(Oberliga/Hamburg) (Carolin Jens) Punktgleich gingen die Crocodiles Hamburg und die Saale Bulls aus Halle in die Partie. Die Hausherren bestätigen ihren dritten Tabellenplatz und zeigen den extrem starken Gästen vor 1314 Zuschauern mit einem 6:3 (1:2 / 1:1 / 4:0), dass alle guten Dinge drei sind.

 

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(Foto: Karsten Freese)

 


 

Wer glaubte, dass die Mannschaft aus Halle träge sein würde, weil sie so lange Zeit im Bus verbringen musste, lag weit daneben. Wie erlöst starteten die Bulls mit viel Energie ins Spiel. Auch die Crocodiles hatten Lust auf ein Kräftemessen und brachten ihrerseits so einiges auf das Eis. In den ersten Minuten kreierten beide Mannschaften Chancen, konnten aber keine verwerten. Erst eine Strafe für die Gastgeber, in Person von André Gerartz, ließ den Knoten platzen und sorgte für das 0:1 in der vierten Spielminute. Kyle Helms war erfolgreich und nutze die eigene Überzahl binnen 22 Sekunden (4.). Wieder vollzählig war bei den Crocodiles kein Durchkommen. Nur selten konnten sich die Spieler im Gästedress vor Kai Kristian festsetzen. Die Pässe liefen schnell von Spieler zu Spieler und dabei gelang es auch hin und wieder dem Gegner, die Scheibe zu erobern. Beide Mannschaften zogen vom Verteidigungs- ins Angriffsdrittel und wurden dort wieder gestoppt. Schließlich war es Patrick Saggau, der für die Gastgeber das 1:1 markierte (9.). Die Crocodiles wollten sichtlich durchstarten. Immer wieder wurde ihnen dies erschwert. Mehrfach waren sie gezwungen die Reihen umzustellen, denn Jordan Draper kam ins Straucheln, als ihm (nicht nur einmal) die Kufe wegbrach – und die Reparatur brauchte etwas Zeit. Diese kurzweilige Unruhe nutzten die Saale Bulls für sich und Nicholas Miglio schoss in der 15. Minute sein Team erneut in Führung. Konterversuche der Crocodiles brachten vor der Pause keine Änderung des Spielstandes mit sich.

 

Mit neuer Kraft und mit vielen Chancen starteten die Hausherren ins mittlere Drittel, konnten es aber nicht verhindern, dass die Hallenser massiv Druck ausübten und sich gefährlich nah an Kai Kristian festsetzten. Dieser blockte aber alles, was ihm entgegengeschleudert wurde und hielt die Crocodiles im Spiel. In der 27. Minute konnten die Hamburger den Puck gut kontrolliert durch Raik Rennert in das neutrale Drittel bringen und André Gerartz nutzte die Gelegenheit, um nach vorne zu stürmen und eine 1 auf 0 Situation zu erzeugen, die er eiskalt verwandelte. Dieses 2:2 schien endlich der ersehnte Weckruf für die Kreativität der Crocodiles zu sein. Die Scheibe nahm weniger berechenbare Wege und die Saale Bulls mussten sich einiges einfallen lassen, um die Führung zu halten. 36 Sekunden vor dem Pausenpfiff erkannten die Gäste ihre Chance gegen die jetzt leicht geschwächten Hamburger und netzten zum 2:3 ein (Davide Vinci, 40.). Mit der Führung ging es in die Kabine.

 


 


 

Dass die Ruhepause für die Crocodiles genau richtig kam, ist nicht von der Hand zu weisen. Zwei Drittel lang erarbeiteten sie sich zahlreiche Chancen und lagen doch hinten, nach diesem Muster konnte und durfte es nicht weitergehen. Bereits in den ersten Sekunden des Schlussdrittels machte Patrick Saggau klar: Wir haben da mal etwas vorbereitet. Den Ausgleich zum 3:3 bescherte er seinen Hamburgern nach 45 Sekunden(41.). Tobias Bruns durfte sich in der 44. Minute in die Scorerliste eintragen und stellte auf 4:3. Es ging gefühlt Schlag auf Schlag und kein Fan der Crocodiles konnte den Blick von dem Spielgeschehen abwenden. Die 50. Spielminute brachte für Bulls Kapitän Kai Schmitz eine Strafe wegen Stockchecks mit sich. Nur 20 Sekunden benötigte die Nummer 20 der Crocodiles, Chase Witala, um in Überzahl das 5:3 zu erzielen. 18 Sekunden danach musste der Gästegoalie Sebastian Albrecht erneut hinter sich greifen. Das vermeintliche 6:3 wurde wegen hohen Stocks, zum Missfallen der heimischen Anhänger und Spieler, aber nicht gegeben – die Entscheidung von Ali Soguksu allerdings völlig korrekt in dieser Situation. Das 6:3 sollte aber trotzdem fallen. Dreieinhalb Minuten vor Schluss nahmen die Hallenser eine Auszeit und schickten infolgedessen statt des Goalies einen sechsten Feldspieler aufs Eis. Ganze 40 Sekunden ging dies gut, bis Topscorer Thomas Zuravlev die Scheibe auf das Carbon bekam. Einmal den Turbo eingelegt, ist dieser schwer zu stoppen und schob mit 100 prozentiger Sicherheit das Spielgerät in das leere Tor (58.). Diesen Spielstand zu verwalten war für die Crocodiles kein Problem mehr.

 

Alle guten Dinge sind drei. In diesem Fall gilt das für den dritten Spielabschnitt und die Leistung der Crocodiles. Sie belohnen sich mit drei Punkten und sichern so den dritten Tabellenplatz.

 

Die Saale Bulls aus Halle treffen am kommenden Samstag zu Hause auf Herne, während die Crocodiles Hamburg spielfrei haben. Der nächste Gegner für die Hanseaten ist der Krefelder EV und kommt am 30.12. nach Farmsen.

 

 



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