(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben auch im zweiten Spiel des Wochenendes nur ein 2:2-Unentschieden nach regulärer Spielzeit erzielt. Nachdem sie am Freitagabend in Weiden dann im Penaltyschießen den Kürzeren zogen, mussten sie im Derby auf eigenem Eis am Sonntagabend gegen den SC Riessersee in der Verlängerung den spielentscheidenden Gegentreffer hinnehmen. Nach gutem Beginn und einer Mitte des zweiten Spielabschnitts verdienten 2:0-Führung, zollten die Hausherren ihrer erneut zu schwachen Chancenauswertung sowie zahlreichen Unterzahlsituationen Tribut. Die magere Punktausbeute von somit nur zwei Zählern aus den Partien des 12. und 13. Spieltag lässt die Grün-Weißen auf den siebten Tabellenplatz zurückfallen.

 

Kaderplanung komplett

( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Vor 2.594 Zuschauern erwischten die Starbulls am Sonntagabend im Rosenheimer ROFA-Stadion den besseren Start. Bereits nach einer Minute hatte Kevin Slezak nach uneigennützigem Zuspiel von Alexander Höller die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber aus Nahdistanz an Gästekeeper Daniel Fießinger. Bei der ersten Überzahlsituation waren die Hausherren dann aber sofort erfolgreich. Über Michael Baindl und Höller kam die Scheibe zu Josh Mitchell, der eiskalt ins kurze Eck versenkte – 1:0 (6.). Danach kamen auch die Gäste zu Chancen, doch Starbulls-Torwart Luca Endres, der wie schon am Freitag in Weiden eine überzeugende Leistung bot, parierte gegen Aziz Ehliz, Calder Brooks und Thomas Radu erfolgreich.

 

 

Noch waren es die Hausherren, die sich in einem zunächst ausgeglichenen Spiel kaltschnäuziger vor der Kiste präsentierten – und durch Alexander Höller nach Doppelpass mit Baindl auf 2:0 erhöhten (11.). Doch bis Drittelende nahmen die Gäste das Spiel mehr und mehr in die Hand und das Rosenheimer Tor immer öfter mit Abschlüssen ins Visier. Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts kehrten sich die Verhältnisse allerdings um. Jetzt sah sich vor allem der SC Riessersee unter Druck. Und die Gäste hatten Riesenglück, dass Mitchell (in Unterzahl!) nur den Innenpfosten traf und das Spielgerät ins Spielfeld zurücksprang (26.). Zuvor hatten schon Daniel Bucheli und Baindl, danach dann Höller mit einem Rückhandschuss und Matthias Bergmann mit einem Schlagschuss von der blauen Linie einen weiteren Treffer für die Starbulls auf dem Schläger.

 

 


 


 

 

Anstatt die Führung – in dieser Phase wäre dies nicht nur möglich, sondern auch verdient gewesen – auszubauen, mussten die Gastgeber aus heiterem Himmel den Anschlusstreffer hinnehmen: Dennis Lobach legte fein ab und Tobias Kircher schloss ebenso überlegt ins rechte obere Eck zum 2:1 ab (32.). Der SCR agierte dank des überraschenden Treffers nun wieder forscher und hatte zudem den Vorteil einer ganzen Reihe von Überzahlspielen auf seiner Seite, nachdem die Strafzeitenverteilung plötzlich deutlich und nachhaltig zu Ungunsten der Grün-Weißen ausschlug. Kurios dabei: Henry Wellhausen bekam eine doppelte kleine Strafe auferlegt (39.), obwohl er völlig unbeteiligt viele Meter entfernt stand, als Gästespieler Emil Quaas von einem Schläger getroffen wurde und im Gesicht blutete.

 

 

Zwei in der Folge sich für die Gäste ergebende Phasen mit sogar zwei Spielern mehr auf dem Eis verteidigten die Starbulls zwar gut und erfolgreich, aber diese und weitere Unterzahlspiele kosteten Kraft. Zudem vergaben die Hausherren in Unterzahl zwei weitere eigene Großchancen: Der von der Strafbank kommende Dominik Daxlberger scheiterte wenige Momente vor Ende des zweiten Spielabschnitts frei mit der Scheibe am Schläger auf das Gästetor zufahrend ebenso an Torwart Fießinger, wie Mitchell kurz nach Wiederbeginn. Doch auch Starbulls-Keeper Endres konnte sich im letzten Spielabschnitt mehrfach auszeichnen, weil Riessersee in Überzahl immer öfter zum Abschluss kam. Der 2:2-Ausgleichstreffer aber fiel bei ausgeglichener Spieleranzahl auf der Eisfläche. Nach einer schnellen Scheibenstafette zog der Finne Eetu-Ville Arkiomaa direkt aus der Halbdistanz ab und traf per Flachschuss ins linke Eck (48.).

 

 

Waren es in der Schlussphase des dritten Drittels noch die Hausherren, die dem Siegtreffer näher schienen – Höller, Baindl und Enrico Henriquez-Morales scheiterten an Torwart Fießinger –, so machten in der Verlängerung die Gäste den spritzigeren und versierteren Offensiveindruck. Und in der 64. Spielminute gelang Emil Quaas nach Zuspiel von Arkiomaa – die Starbulls reklamierten eine Abseitsposition, die Unparteiischen sahen die Scheibe aber noch die blaue Linie berührend – tatsächlich der Treffer zum 2:3. Somit revanchierte sich der SCR erfolgreich für das Hinspiel am zweiten Spieltag, als die Starbulls in Garmisch-Partenkirchen den Zusatzpunkt mitnehmen konnten.

 

 

Das nächste Heimspiel bestreiten die Starbulls bereits am Mittwoch. Zu Gast im ROFA-Stadion (Spielbeginn 19:30 Uhr) ist dann der starke Aufsteiger EV Füssen, der mit 22 Punkten aus 13 Spielen bisher einen Zähler mehr als die Grün-Weißen erbeutet hat und deshalb auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz steht. Am kommenden Wochenende sind die Starbulls dann spielfrei.



 



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