(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am Freitagabend dank eines 2:1-Heimerfolgs gegen den ERC Sonthofen Bulls den zweiten Tabellenplatz in der Eishockey-Oberliga Süd erklommen. Der Gegner aus dem Allgäu erwies sich wie erwartet als harter Brocken für die Grün-Weißen, die dank Toren von Michael Baindl und Tobias Draxinger die Partie nach einem frühen Rückstand noch drehen konnten.

 

190208 Starbulls Sonthofen 7 X2

(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Vor 1.720 Zuschauern im ROFA-Stadion lieferten die Gäste zahlreiche Argumente, warum sie so erfolgreich in die Saison gestartet sind und vor der Partie nur einen Zähler weniger als die gastgebenden Starbulls auf dem Konto hatten. Selbstbewusst und druckvoll stellten die Gelb- Schwarzen aus dem Allgäu den Grün-Weißen von der Mangfall vom ersten Bully an anspruchsvolle Defensivaufgaben. Folgerichtig gelang Jörg Noack, der dank etwas Scheibenglück in der Vorlagenentstehung im Slot frei zum Abschluss kam und eiskalt vollstreckte, mit Anbruch der 6. Spielminute der frühe Führungstreffer.

 

 

Im Fore- wie im Backchecking perfekt sortiert und überaus diszipliniert agierend, unterbanden die Gäste, bei denen der jüngst verpflichtete Verteidiger Daniel Maly stark debütierte, zunächst jegliche Angriffsversuche der Starbulls effektiv. Erst in der 13. Spielminute musste ERC-Keeper Christian Schneider erstmals ernsthaft eingreifen und rettet gegen Enrico Henriquez Morales binnen Sekunden gleich zweimal stark. Auf der anderen Seite verhinderte der fehlerfreie Rosenheimer Torwart Luca Endres gegen Lukas Slavetinsky (14.) und Marc Sill (15.) das mögliche 0:2. Den Starbulls gelang dennoch noch vor der ersten Pause der Ausgleich, weil Kapitän Michael Baindl nach schöner Einzelleistung und idealem Zuspiel von Alexander Höller trotz harter Bedrängnis der Sonthofener Defensive vor dem Tor cool blieb und den Gästekeeper aus kurzer Distanz zum 1:1 überwand (18.). „Dieses Tor hat uns geholfen, danach ging es besser. Aber trotzdem hat man gesehen, dass es bei uns im Moment viele Baustellen gibt“, sagte Starbulls-Trainer John Sicinski nach dem Spiel.

 

 

Den zweiten und dritten Spielabschnitt konnten die Grün-Weißen dann tatsächlich ausgeglichen gestalten, und mit zunehmender Spieldauer waren es auch die Starbulls, die ein kleines Übergewicht an Tormöglichkeiten verzeichneten. Längere Druckphasen zu kreieren und die Gäste in der eigenen Zone einzuschnüren sollte den Starbulls aber in diesem Spiel nicht gelingen. Auch spielerisch blieb Vieles Stückwerk. „Momentan sieht es so aus, als könnten wir auswärts befreiter aufspielen, als im eigenen Stadion“, gab Siciniski zu, ohne eine Erklärung für dieses Phänomen zu haben.

 

 


 


 

Dass es letztlich zu drei Punkten auch auf eigenem Eis reichte, war Verteidiger Tobias Draxinger zu verdanken. Nach einer Rosenheimer Scheibeneroberung an der eigenen blauen Linie nahm er sein Herz in die Hand und traf nach energischem Antritt noch fast von der blauen Linie ins rechte Eck (31.). Gästekeeper Schneider, der freie Sicht hatte, griff mit der Fanghand vorbei. Sein Trainer Martin Ekrt wollte ihm aber keinen Vorwurf machen: „Solche Tore bekommen auch NHL-Torhüter“. Gegen Höller zuvor (29.) und Kevin Slezak danach (39.) zeigte Schneider jedenfalls seine Reaktionsstärke. Doch auch sein Gegenüber Endres musste im zweiten Spielabschnitt einige Male eingreifen. Gegen Filip Stopinski verhinderte er bravourös den erneuten Rückstand (27.) bzw. den 2:2-Ausgleich (40.).

 

 

Im letzten Drittel hätten die Starbulls ihre Führung bei Chancen von Höller (41.), Mitchell (42./50.), Slezak (53.) und Henriquez ausbauen können. Aber selbst jetzt waren die Gäste nach wie vor ebenbürtig. Nur zu nennenswerten Torchancen kamen die Gelb-Schwarzen nun kaum noch. Erst in der Schlussphase geriet der Rosenheimer Arbeitssieg noch zweimal in Gefahr: Slavetinsky verzog aus bester Position (55.) und Endres rettet gegen Jayden Schubert (60.).

 



 



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