(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Diese Serie steht in keinem guten Licht für den geneigten Sportfan. Am Sonntag stand Hauptschiedsrichter Singaitis im Fokus des Spielgeschehens, als  er eine durchwachsene Leistung mit vielen strittigen Entscheidungen zeigte und heute knüpfte Seedo Janssen nahtlos an. Als neutraler Eishockeyfan freut man sich auf ein Kräftemessen zwischen zwei hochklassigen Mannschaften wie Rosenheim und den Scorpions und wünscht sich einen Ausgang frei nach dem Motto "Möge der Bessere gewinnen.". Doch zu eklatant waren auch hier wieder die Fehlentscheidungen auf beiden Seiten. Im ersten Drittel hagelte es Stockschläge bei beiden Teams, welche nicht geahndet wurden, im Mitteldrittel ein Aussetzer von Chase Witala der mit seiner Faust ungestraft einen Gegenspieler niederstreckte. Weitere Einzelaktion will ich nicht aufzählen, da ich hier über Sport berichten möchte. Leider musste diese Randnotiz sein, da diese tolle Paarung so massiv überschattet wird.

 

Spielbild Scorpions Rosenheim 0204 min

(HB IceSide Pictures)

 


 

Augeglichen in Spielen ging es in die Partie und man merkte direkt, was die Rosenheimer so stark macht. Schnelle, überfallartige Angriffe mit einer guten Finalität, quasi das Gegenteil von dem, wie sich die Scorpions präsentierten. Zu viele Pässe, zu viele Schnörkel, zu viele individuelle Fehler. Das frühe Tor aus der achten Spielminute half den Gästen natürlich, um in die Partie zu finden. Alexander Höller war es, der den Rebound vor Mathis ausnutzen konnte und die  Führung besorgen konnte. Hier war die Abwehr in Person von Damian Martin einfach nicht wach genug um den Rebound wegzuräumen. Das 0:2 ließ auch nicht lange auf sich warten. Kategorie Kuriositätenkabinett. Michael Fröhlich zoog auf Höhe der Grundlinie aus der Rundung einfach mal ab und der Puck landete im Tor. Hierbei machte Christoph Mathis im Tor der Scorpions keinen guten Eindruck. Die Scorpions wirkten optisch überlegen und spielten einige Angriffe mit hoher Feldüberlegenheit, aber Lukas Steinhauer zwischen den Pfosten für die Rosenheimer hielt stark.

 

Im ersten Spiel der Serie konnten die Scorpions einen Rückstand drehen. Sollte es heute auch so kommen? Es sah nicht so aus, denn das Spiel war ein Abziehbild des ersten Drittels. Viel Scheibenbesitz der Hausherren, doch das Tor machen die Rosenheimer. Maximilian Vollmayer nahm sich ein Herz und skatete unbedrängt ins Scorpionsdrittel und wurde nicht entsprechend angegangen und drosch das Hartgummi zum 0:3 in die Maschen. Nun sollten die Hannoveraner aber vermehrt besser in die Partie kommen und ihre Chancen nutzen. Sinnbildlich war das 1:3, welches von Routinier Strakhov durch einen simplen Schuss von der blauen Linie erzielt wurde. Die Scorpions wussten, dass eine Niederlage heute, sie mit dem Rücken an die Wand drängen würde, doch ein weiterer Treffer fiel im Mittelabschnitt nicht.

 



 

Die gut 1400 Zuseher in der hus de Groot Eisarena sollten ein spannendes Schlußdrittel zu sehen bekommen, in dem die Scorpions ein frühes Powerplay bekamen, welches sie zu nutzen wussten. Sean Fischer war es, der einen Hammer auspackte und den Anschlusstreffer markierte. Scorpions jetzt im Dauerangriff, Rosenheim stabil und immer wieder gefährlich über Konter. Der Druck auf Lukas Steinhauer nahm von Minute zu Minute zu, doch er hielt dem Druck stand. Gut zwei Minuten vor Spielende nahm Dieter Reiss seine Auszeit und tauschte Mathis gegen einen sechsten Feldspieler. Die Box der Hannoveraner stand auch schnell und es hagelte Schüsse, doch ohne Torerfolg. Leider stand zum Schluss erneut Seedo Janssen im Blickfeld, welcher eine Situation vor Steinhauer gegen Matt Wilkins misdeutete und im Gegenzug Rosenheim sich befreien konnte. Witala ging der Scheibe nach und trennte Patrick Schmid von der Scheibe und machte den Sack zu.

 

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Spiel vom 02.04.2019


Hannover Scorpions - Starbulls Rosenheim 2:4  

 
0:1 |8.| Höller A. (Baindl, Witala)     
0:2 |12.| Fröhlich M. (Krumpe, Pauker)     
0:3 |23.| Vollmayer M. (Pauker)
1:3 |29.| Strakhov A. (Koziol, Arnold)
2:3 |43.| Fischer S. (Lehmann, Bombis)  PP1
2:4 |60.| Witala C. EN

 

Strafen:

Rosenheim: 8 Minuten
Scorpions: 14 Minuten

 
Spieler des Spiels: Lukas Steinhauer

 

 


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