(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das erste Playoff-Achtelfinalspiel gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen vor knapp 3.000 Zuschauern mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Matchwinner für die Grün-Weißen, die sich lange Zeit am starken Gästetorwart Patrik Cerveny die Zähne ausbissen, war Chase Witala.

 

Witala WEB

( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Der 23-jährige Kanadier glich die beiden Führungstreffer der Gäste aus und sorgte mit seinem dritten Treffer in der 17. Minute der Verlängerung für die 1:0-Serienführung der Starbulls. Die zweite von mindestens drei und höchstens fünf Partien der Serie zwischen den Starbulls und den Moskitos findet am Sonntag um 18:30 Uhr in Essen statt, am Dienstag um 19:30 Uhr treffen die Teams dann wieder im Rosenheimer emilo-Stadion aufeinander.

 


Beide Trainer konnten die maximal mögliche Anzahl von 20 Feldspielern aufbieten, wobei den Gästen Stürmer Carsten Gosdeck und den Starbulls der verletzte Verteidiger Niki Meier sowie der gesperrten Stürmer Enrico Henriquez-Morales fehlten. Bereits ab Ende des ersten Spielabschnitts musste Rosenheims Coach Manuel Kofler dann auch auf Stürmer Fabian Zick verzichten, der ohne gegnerisches Verschulden in hohem Tempo stürzte und in die Bande krachte. Ansonsten bot der erste Spielabschnitt zwar intensives Eishockey, aber wenig Höhepunkte. Die Gäste aus Essen überzeugten mit totaler Defensivdisziplin und die Hausherren mussten viel investieren, um zu Abschlüssen zu kommen. Gästekeeper Patrik Cerveny – jüngst zum besten Torwart der Oberliga Nord gewählt – durfte dennoch einige Male sein ganzes Können in die Waagschale werfen, so auch nach einem tollen Solo von Verteidiger Manuel Neumann, dem fast eine frühe Rosenheimer Führung entsprungen wäre.

 


Essen hatte Mitte des ersten Abschnitts eine gute Phase, in der Topscorer Aaron McLeod und Förderlizenspieler Julian Lautenschlager am ebenfalls souveränen Rosenheimer Schlussmann Lukas Steinhauer scheiterten. Insgesamt lagen die Chancen- und Scheibenbesitzvorteile aber bei den Hausherren, deren Überlegenheit nach der ersten Pause sehr markant wurde und in einer Torschussbilanz von 22:6 im zweiten Spielabschnitt mündete. Ins Tor aber trafen die Gäste aus dem Ruhrpott. In Überzahl schlug Julian Lautenschläger zu, der für Rosenheimer Verwirrung sorgte, indem er raffiniert hinter das Tor über die Bande zu Lars Grözinger spielte, die Scheibe retour serviert bekam und sie dann mühelos im rechten Eck versenkte (24.). Die Starbulls antworteten ihrerseits mit zwei guten und mit vielen Abschlüssen ausgestatteten Powerplayphasen, scheiterten jedoch immer wieder am guten und einige Male auch vom Glück unterstützten Gästetorwart.

 

 


 


 

 

In Führung liegend agierten die Moskitos noch ein Stück defensiver und vermieden jegliches Risiko im Spielaufbau, gerieten aber im letzten Spielabschnitt zunächst auch wieder seltener in Gefahr, den Ausgleich hinnehmen zu müssen und hatten nun sogar Chancen zum 0:2. Das stete Bemühen der Starbulls, Lücken in die Gästeabwehr zu reißen, wurde schließlich aber mit Anbruch der 53. Spielminute doch noch belohnt. Andreas Höller arbeitet den schon verloren geglaubten Puck ins Zentrum auf Chase Witala und der versenkte ihn ohne zu Zögern aus der Halbdistanz satt im rechten unteren Eck zum vielumjubelten 1:1-Ausgleich.

 


Die Partie stand fortan auf des Messers Schneide. Bei den Gästen erhielten die Importstürmer Nicholas Miglio und Aaron McLeod viel Eiszeit – und sorgten für die erneute Führung. Nachdem Steinhauer zunächst mit einem Reflex gegen Miglio das 1:2 verhinderte, ließ sich McLeod die zweite Nachschusschance nicht nehmen und staubte unhaltbar ins rechte obere Eck ab (57.). Die Starbulls schienen dadurch aber weniger geschockt, als zusätzlich angestachelt, machten viel Wirbel und wurden zurecht belohnt: Witala drückte aus kurzer Distanz einen scharfen Pass von Neumann zum verdienten 2:2 ein (58.). In den finalen Sekunden der regulären Spielzeit brannte es aber dann auch noch einmal gewaltig vor dem Rosenheimer Tor und Lukas Steinhauer musste sein Team mit einer Glanztat in die Verlängerung retten.

 


Die zusätzliche Spielzeit lebte von der Spannung. Beide Mannschaften agierten mit viel Respekt und ohne jedes Risiko. Auch je ein Überzahlspiel förderte kaum noch nennenswerte Torchancen zu Tage. Als die Schlusssirene der Verlängerung nur noch etwas mehr als drei Minuten entfernt war, fasste sich Chase Witala ein Herz, nahm auf der rechten Seite der Essener Zone an der blauen Linie Tempo auf, war nicht mehr zu halten, fuhr nach innen und zwirbelte das Spielgerät aus kurzer Distanz technisch fein unter Torwart Cerveny hindurch zum vielumjubelten 3:2-Siegtreffer ins Netz (77.).

 

 



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