(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel am vorletzten Spieltag der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd gegen die Alligators vom Höchstadter EC mit 8:1 gewonnen. Chase Witala gelang dabei im ersten Spieldrittel binnen dreieinhalb Minuten ein rekordverdächtiger Hattrick! Der klare Sieg vor 1.779 Zuschauern im Rosenheimer emilo-Stadion war aber teuer bezahlt, denn gleich drei wichtige Spieler der Grün-Weißen schieden verletzt aus und drohen für die am nächsten Freitag beginnenden Playoffs auszufallen.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 


Bereits vor der Partie war klar, dass die Starbulls Rosenheim die Meisterrunde auf Platz vier abschließen und die Gäste die Playoffs verpassen werden. Trotzdem entwickelte sich im Rosenheimer emilo-Stadion eine muntere Partie, in der die Gäste aus dem Aischgrund zunächst mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen hatten. Die Starbulls nutzten aber ihr erstes Überzahlspiel zum schön herausgespielten Führungstreffer: Alexander Höller hatte nach einer Puckstafette keine Mühe, den perfekten Direktpass von Michael Fröhlich zu verwerten (11.). Ganze 21 Sekunden später und noch in der gleichen Spielminute erhöhte Chase Witala auf 2:0, nachdem er nach Zuspiel gleichzeitig und quasi „auf dem Bierdeckel“ einen Gästeverteidiger und Torwart Philipp Schnierstein aussteigen ließ.

 


Sehenswert herausgespielt war der zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Anschlusstreffer der Gäste, bei dem Lukas Lenk die Scheibe nach einem Direktpass unhaltbar für Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer aus Nahdistanz versenkte (13.). Doch Witala schraubte in der Folge mit zwei weiteren Treffern die Starbulls-Führung auf 4:1 hoch. Zunächst ließ er mit einem Schrägschuss auf das obere kurze Eck Gästetorwart Schnierstein schlecht aussehen (14.), dann schaltete er am schnellsten, als Michael Baindl die abgeprallte Scheibe gegen einen Höchstadter Verteidiger im Slot blockte (15.). Für seine drei Treffer benötigte Witala rekordverdächtig nur drei Minuten und 28 Sekunden! Die klare Rosenheimer Führung zur ersten Pause spiegelte das ausgeglichene Schussverhältnis freilich nicht wider.

 

 


 


 

 

Mit zunehmender Spieldauer erlahmte aber die Spielfreude auf Gästeseite mehr und mehr und die Überlegenheit des Tabellenvierten gegenüber dem Tabellenneunten wurde immer deutlicher. In der 31. Spielminute erhöhte Michael Baindl folgerichtig auf 5:1, nachdem er sich die Scheibe im eigenen Drittel erkämpft hatte, den Gegenangriff einleitete und den perfekten Pass von Höller mit dem „langen Stock“ verwertete – wobei die Scheibe durch die Berührung mit einem Schläger eines Höchstadter Spielers unhaltbar wurde. Das 6:1 entsprang schließlich einer lehrbuchmäßig abgeschlossenen Drei-gegen-Zwei-Situation, bei der Fabian Zick im exakten Moment zurücklegte und der von hinten kommende Daniel Bucheli mühelos vollstrecken konnte (34.).

 


Im letzten Spielabschnitt traf Fabian Zick dann auch noch selbst, indem er eine abgeprallte Scheibe dank Unterstützung des im Slot effektiv arbeitenden Bucheli per Rückhand im Netz unterbrachte (52.). Den Endstand zum 8:1 stellte Enrico Henriquez-Morales in Unterzahl her. Der Youngster staubte überlegt ab, nachdem Robin Slalina frei auf Gästekeeper Carsten Metz zufahrend gescheitert war (55.). Metz, der ab der zweiten Pause Schnierstein zwischen den Holmen des Gästetores ersetzte, vereitelte in seinen 20 Einsatzminuten aber zahlreiche weitere gute Torchancen der Starbulls.

 


Sehr bitter aus Rosenheimer waren die verletzungsbedingten Ausfälle von Stürmer Vitezslav Bilek, Verteidiger Niki Meier und Torwart Lukas Steinhauer. Letzterer blieb Ende des zweiten Drittel unglücklich im Eis hängen und wurde von Luca Endres abgelöst. Alle drei Spieler drohen längerfristig auszufallen. Dusan Frosch, der krankheitsbedingt gegen Höchstadt fehlte, sollte aber zu Playoff-Beginn wieder zur Verfügung stehen. Die Ausscheidungsrunde beginnt für die Starbulls Rosenheim am kommenden Freitag mit dem ersten Achtelfinalspiel gegen die Moskitos Essen (Spielbeginn um 19:30 Uhr im emilo-Stadion). Zuvor steht aber noch die letzte Hauptrundenpartie an. Dabei sind die Starbulls am Sonntag (Spielbeginn 18 Uhr) beim EV Landshut zu Gast, der sich am vorletzten Spieltag auf den zweiten Tabellenrang schob und diesen unbedingt verteidigen möchten.

 

 

 



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