(Oberliga/Hannover) (LB) Die Hannover Scorpions und ihre Schlendrian-Phasen in der Hauptrunde der Oberliga Nord. Beim Heimspiel gegen die Black Dragons aus Erfurt erlebten die knapp 800 Fans  in der hus de groot Eisarena ein Paradebeispiel. Vorne viele Chancen gehabt, häufig zu verspielt mit der Tendenz zur Arroganz, in Kombination mit fehlender Abschlussstärke. Dazu kam ein kämpferisches Team aus Erfurt, was lediglich gut zwei Reihen zur Verfügung hatte, aber den numerischen Unterschied mit Kampf und Taktik wieder wett machte.

 

Spielbild Scorpions Erfurt 01.02.2019

(Foto: HB IceSide Pictures)

 


 

Die Partie war mit insgesamt vier Strafminuten sehr fair und wurde von Jubilar Marc-Andre Naust souverän geleitet. Das erste Drittel gehörte komplett den Hausherren, welche dauerhaft wie im Powerplay agierten. Sie beschossen schon früh in der Partie das Erfurter Gehäuse, was von Martin Otte-Günzler hervorragend beschützt wurde. Vor Otte waren die Verteidiger bemüht, die Box um das Tor eng zu halten und das Möglichste wegzublocken. Doch in der sechsten Minute konnten die Scorpions in Person von Patrick Schmid die Feldüberlegenheit in ein Tor ummünzen. Schmid wurde frei im Slot von Bombis bedient und verwandelte eiskalt. Die Scorpions weiterhin am Drücker und waren nah am 2:0, allerdings war das Gegenteil der Fall, als Reto Schüpping einen Konter lief und Mathis kalt erwischte. Mathis sah bei dem Treffer nicht gut aus. Die Hannoveraner zeigten sich dadurch nicht erschüttert und konnten sich die Führung schnell wieder holen, als Dennis Schütt einen strammen Pass von Björn Bombis ins Tor lenkte. Weiteres an Toren blieb in den ersten 20 Minuten aus.

 

Das Mitteldrittel war dann eher als Eishockey-Schonkost zu betiteln. Erfurt stand taktisch clever und machte die eigene blaue Linie dicht und waren schonungslos im Zweikampfverhalten, was den Scorpions zunehmend zusetzte. Viele kopflose Einzelaktionen waren die Folge, die nicht gefährlich wurden, oder zum Teil nicht mal den Weg auf das Tor von Otte-Günzler fanden.

 



 

Mit der dünnen Führung im Rücken ging es in den Schlussabschnitt, der ähnlich wie das Mitteldrittel aussah. Die Scorpions schafften es einfach nicht, die Führung auszubauen und mehr Ruhe zu erlangen. Und so wurde der Einsatz und die Leidenschaft der Black Dragons belohnt, als Michal Vazan gut vier Minuten vor Spielende den Ausgleich markierte. Zuvor hatten bereits einige, die es mit den Scorpions hielten, ein ähnliches Spielgeschehen vorhergesagt. Danach drückten die Scorpions nochmal und wollten unbedingt den Sieg in der regulären Spielzeit holen. Ohne Erfolg.  Die Overtime musste her, wo sich kein Team einen wirklichen Vorteil herausgespielt hatte. Ein schlimmer Puckverlust im eigenen Drittel von Patrick Schmid brachte dann das Erfurter Trio zum Kombinationsspiel, was den 2:3 Siegtreffer brachte.

 

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Spiel vom 01.02.2019


Hannover Scorpions - Black Dragons Erfurt 2:3 n.V.

 
1:0 |6.| Schmid P. (Bombis)     
1:1 |9.| Schüpping R. (Vazan, Klein)     
2:1 |10.| Schütt D. (Bombis, Schmid)  
2:2 |56.| Vazan M. (Schüpping, Schümann)
2:3 |64.| Kämmerer O. (Vazan, Schümann)

 

Strafen:

Erfurt: 0 Minuten
Scorpions: 4 Minuten

 
Spieler des Spiels: Martin Otte-Günzler

 

 

 


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