(Oberliga/Hamburg)(Karsten Freese) Am Freitagabend ging es für die Crocodiles Hamburg in eigener Halle gegen die Preussen aus Berlin und nach der Heimpleite gegen die Scorpions war die Marschrichtung gegen den Tabellenletzten aus der Hauptstadt natürlich klar – ein Sieg musste her und das gelang auch mit 8 Treffern und Shutout für den Hamburger Schlussmann Kai Kristian.

 

KF 207 Crocodiles Preussen Berlin EOL
(Foto: Karsten Freese)

 


 

Spannend war es leider nicht, obwohl die Partie bedeutungsvoll begann. Schon nach 21 Sekunden musste Schiedsrichter Fynn-Marek Falten den Arm heben und den Berliner Lukas Ogorzelec wegen Haltens auf die Strafbank schicken, aber Lennart Palausch holte ihn frühzeitig durch den Treffer zum 1:0 zurück auf das Eis. Hamburg in der Folgezeit drückend überlegen und quasi im Dauerangriff auf das Berliner Tor. Erfolg: Null. Viel Scheibenbesitz, sehr gutes Umschaltspiel, hohe Genauigkeit, Kai Kristian litt schon fast unter der Ausgrenzung. Im Berliner Drittel: Kompliziertes Spiel, eine Hamburger Offensive, die sich permanent verzettelte und im Berliner Tor ein Erik Reukauf der Schwerstarbeit leistete und den Kasten dann bis zur Pause sauber hielt.
 
Ein seltsames Spiel, aber es war spürbar, dass der 15. Januar näher rückt, der Tag an dem sich die sportliche Zukunft der Crocodiles maßgeblich entscheiden wird. Nach den vorwiegend herausragenden Leistungen der letzten Wochen war der Mannschaft die Belastung anzumerken und auch das Publikum war spürbar bedrückt, obwohl sich 1603 Zuschauer auf den Weg in die Halle gemacht hatten und das war gut so denn die BKK Mobil Oil hatte, als Partner der Crocodiles, eine weitere kreative Hilfsidee vor dem Spiel ausgetüftelt – für jede verkaufte Eintrittskarte am Spieltag spendete die BKK € 2,- für die angeschlagenen Hamburger und somit betrug die offizielle Zuschauerzahl an diesem Tag „€ 3206,-“

 


 


 

 

Im zweiten Drittel kamen die Hamburger ähnlich offensiv daher doch das Offensivspiel war deutlich einfacher und zielstrebiger, während die Berliner Defensive nach wie vor gut stand, aber schleichend schwächer wurde, nicht überraschend. Preussens Coach Uli Egen musste nach wie vor verletzungsbedingt auf 9 Stammspieler verzichten und sein Team mit 8 Junioren aus der zweiten Mannschaft auffüllen. Die Youngster machten ihre Sache zwar gut, aber ein derartiger Kader ist in der aktuellen Oberliga Nord lediglich spiel- aber kaum siegfähig. Auf hanseatischer Seite kennt man diese Seuchenphasen nur zu gut, von daher hatte man statt Hohn oder Spott auch nur Empathie für die Berliner Situation übrig. Das Spiel lief auf durchschnittlichem Niveau, aber immerhin begannen die Crocodiles nun Tore zu schießen und 8 verschiedene Torschützen waren schon wieder originell und gaben dem Spiel immerhin eine Grundlage. Israel, McGowan und Warttig erhöhten im Zweiten Drittel auf versöhnliche 4:0 und Berlin legte seine komplette Energie in die Abwehr was auch, angesichts der Situation, recht passabel gelang.
 
Das Schlussdrittel ergab keine Überraschungen mehr, obwohl Berlin den Kampf immer noch annahm und, wie schon im zweiten Drittel, eine Handvoll schneller Konter fuhr, die sich aber meist frühzeitig in der Hamburger Abwehr verliefen oder von Kai Kristian souverän beendet wurden. Bruns, Bölke und Hoffmann drehten die Anzeige auf 7:0 und nun wollte sich Defensivspezialist Ludwig Synowiec auch nicht länger heraushalten und legte in der 55. Minute Tor Nummer 8 drauf und markierte damit auch das Endergebnis.

 

Mit viel Applaus und Sympathie verabschiedeten Mannschaft und Fans im Anschluss Stürmer Moritz Israel, der mit sofortiger Wirkung zu den Moskitos nach Essen wechselt. Am Sonntag steht für Hamburg das schwere, aber wahrscheinlich beeindruckende Benefizspiel in Tilburg an. Die Preussen Berlin haben die Füchse Duisburg vor eigenem Publikum zu Gast.

 

 

 

 



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