(Oberliga/Hannover) (LB) Nun war es endlich soweit. Die Hannover Scorpions und die Tilburg Trappers durften die Klingen kreuzen. Bei den Scorpions konnte man nahezu aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Noah Janish und Marius Garten waren sie für das Topspiel vollzählig. Das bessere Ende hatten dann doch die Gäste aus Nordbrabant in einer packenden Verlängerung.

 Spielbuild Scorpions Tilburg 11.01.2019 min

(HB IceSide Pictures)

 


 

Fangen wir dennoch erstmal beim Anfang an, wo sich beide Teams abtasteten und wenig bis keine Fehler in der eigenen Defensive zulassen wollten. Bedingt durch einige Pfiffe des Schiedsrichtergespannes, was diese Partie auf beiden Seiten an einer sehr kurzen Leine leitete kamen die Mannschaften bereits früh zu Überzahlsituationen. Die Tilburger mit dem besten Unterzahlspiel der Liga, die Scorpions mit dem besten Powerplay, ließ einen heißen Tanz der Special Teams erahnen. So war es auch ein Überzahlspiel, wo die Hausherren in der achten Minute die Führung erzielen konnten. Björn Bombis kam unmittelbar vor Ersatztorhüter Ruud Leeuwensteijn in Scheibenbesitz
und schob ihm das Hartgummi zwischen den Beinen ins Gehäuse. Die Scorpions dadurch beflügelt und erlangten immer mehr Souveränität und Spielanteile. Kurz vor Drittelende sollte es nochmal vogelwild in der Hus de Groot Eisarena werden. Die gut 1500 Zuschauer sahen drei Treffer binnen 104 Sekunden. Den Anfang machten die Scorpions erneut in Überzahl durch  Chad Niddery. Nur 46 Sekunden später gelang es den Tilburgern, Christoph Mathis zu überwinden, als Ryan Collier am langen Pfosten bei angezeigter Strafe versenkte. Doch acht Sekunden vor Drittelende nutzte Matt Wilkins eine Unachtsamkeit in der Trappers-Defensive und bezwang Leeuwensteijn erneut.

 

Etwas weniger torreich sollte dann der Mittelabschnitt werden, wo die Gäste die tonangebende Mannschaft waren und von Minute zu Minute stärker wurden. Auch das zweite Drittel war überschüttet von Strafzeiten auf beiden Seiten. Als dann beide Mannschaften mal ausnahmsweise Fünf gegen Fünf spielten, waren die Trappers beim Bully in der gegnerischen Zone hellwach. Sie gewannen das Anspiel und Nick de Ruijter tauchte vor Mathis auf und traf zum verdienten Anschlusstreffer. Eine weitere Fünf gegen Drei Überzahl konnten die Scorpions nicht zu ihren Gunsten nutzen.



 

Mit einem Tor Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt. Auch hier wiederholte sich das Geschehen aus dem zweiten Drittel. Die Scorpions kämpferisch stark, Tilburg spielerisch, beide Teams regelmäßig auf der Bank. In der 44. Minute kam Ivy van den Heuvel zum Ausgleich, als er im Powerplay einen Schuss abfälschte und unhaltbar für Mathis machte. Doch aufstecken wollte hier keiner. Die Trappers rochen ihre Chance, mal wieder in der Wedemark gewinnen zu können, nachdem es längere Zeit nicht geglückt ist. Allerdings brachten 60 Minuten Eishockey keine Entscheidung.

 

So musste eine Verlängerung her. Nach einer "Schwalbe" von Scorpions Stürmer Schmid mussten die Hausherren in Unterzahl agieren, während sich die Gemüter in der Hus de Groot Eisarena erhitzten. Tilburg immer wieder gefährlich vor dem Tor, aber ohne zählbaren Erfolg. Nach Ablauf der Strafe liefen sie einen Konter, den Kilian van Gorp zur Entscheidung nutzen konnte.

 

Die Trappers entschieden das Topspiel in Verlängerung und holten sich den Bonuspunkt. Die Zuschauer sahen eine gute, aber keine überragende Partie mit Höhen und Tiefen. Leider fehlte  für eine Spitzenbegegnung etwas die physische Komponente, da die "kurze Leine" die Akteure limitierte. Die Scorpions haben am Sonntag spielfrei. Die Trappers bekommen Besuch von den Crocodiles aus Hamburg.

 

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Spiel vom 11.01.2019


Hannover Scorpions - Tilburg Trappers 3:4 .V.

 
1:0 |08.| Bombis B. (Schütt, Schmid) PP1     
2:0 |19.| Niddery C. (Schütt, Bombis) PP1    
2:1 |19.| Collier R. (Bruijsten, Hermens)  
3:1 |20.| Wilkins M. (Schmid, Lehmann)
3:2 |29.| De Ruijter N. (Bastings)
3:3 |44.| Van den Heuvel I. (Loginov, Collier) PP1
3:4 |65.| Van Gorp K. (De Bonth, De Ruijter)

 

Strafen:

Tilburg: 18 Minuten
Scorpions: 16 Minuten

 
Spieler des Spiels: Nick De Ruijter

 

 

 


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