(Oberliga/Hannover) (LB) Es ist das Kräftemessen auf das die Fans der Oberliga Nord warten. Die Hannover Scorpions empfangen die Tilburg Trappers am Freitag in der heimischen Hus de Groot Eisarena in Mellendorf. Die Tabellensituation lässt keinen anderen Titel als "Topspiel" zu. Die Tilburger belegen wie gewohnt den ersten Tabellenplatz mit 79 Punkten nach 32 Spielen. Direkt danach kommen auch  schon die Scorpions mit 70 Punkten aus ebenfalls 32 Spielen. Danach klafft eine Lücke von zehn Punkten zum Dritten, den Hannover Indians. Dabei werden die Zuschauer ein Duell zwischen dem besten Powerplay und dem besten Unterzahlspiel der Liga sehen.

 

Scorpions vs Tilburg Vorschau

(Foto: HB IceSide Pictures)

 


 

Scorpions gegen Trappers ist immer besonders, die Stimmung auf und neben dem Eis ist erhitzt. Für einige Scorpions-Anhänger bekommen die Duelle mit den Tilburgern bald mehr Fokus, als die mit dem Stadtrivalen. Aus gutem Grunde. Beide Teams sind aktuell in einer bestechenden Verfassung. Die Trappers kommen mit fünf Siegen in Folge zu den Scorpions, wo sie auf eine acht Spiele Siegesserie treffen. Die Scorpions sind einfach "hot" im Moment, ein wichtiger Baustein der Serie ist der breite Scoringtouch im Team, wo sich besonders die dritte Reihe um Arnold, Blank und Koziol immer wieder hervortut und als leistungsstark auffällt. Die bisherigen Spiele in dieser Saison konnten jeweils die Heimteams für sich entscheiden. So gewannen die Hannoveraner das Heimspiel im Oktober im Penaltyschiessen mit 4:3. Etwas deutlicher hingegen fiel das Spiel im Ijssportcentrum Stappegoor aus, als die Scorpions das Anfangsdrittel verschliefen und schlußendlich mit 8:3 auf den Heimweg geschickt wurden. Die Tilburger gelten als Messlatte, wie nah man am selbst gesteckten Ziel DEL 2 Aufstieg ist.

 

Schlägerwürfe, dreistellige Strafminuten, Kniechecks, falsche Hosenfarben

 

Doch es nicht nur diese Saison, welche Geschichten zwischen den Trappers und den Scorpions schrieb. Besonders die Play-Off Serien zwischen beiden Teams bleiben den interessierten Eishockeyfan im Gedächtnis. Die Play-Off Achtelfinalserie im März 2016 war der Grundstein der Rivalität. Am 15.03.2016 liefen die Scorpions (damals beheimatet in Langenhagen) zum Duell in Tilburg auf. Die Serie  stand bereits auf 2:0 für die damals übermächtigen Niederländer. Siegen oder Fliegen war das Motto. Bereits nach 18 Minuten verloren die Scorpions ihren damaligen Torhüter Jimmy Hertel, als er die Fäuste sprechen ließ, nachdem er von einem Tilburger Angreifer umgefahren wurde. Zuvor gab es schon einige zweifelhafte Pfiffe, die die Gemüter auf beiden Seiten erhitzt hatten. Diverse Faustkämpfe und insgesamt 204 Strafminuten später war das Spektakel mit 6:0 für die Trappers beendet. Randnotizen waren dabei Schlägerwürfe, zerschlagene Schläger die Mitarbeiter trafen, Spieler die Wunden  durch hohe Stöcke hatten und sich anschließend per Faustkampf revanchierten. Sportlichen Wert hatte dieser Wettstreit allerdings weniger.

 

Den Spielberichtsbogen findet ihr hier: http://pointstreak.com/prostats/boxscore.html?gameid=2857501

 



 

Dann machen wir einen kurzen Sprung in der Zeit und befinden uns in der vergangenen Saison, wo ebenfalls die Aufeinandertreffen immer sehr unterhaltsam waren. Wo ähnlich wie in dieser Saison, jeweils die  Heimteams die Spiele gewinnen konnten. Am 17.11.2017 kam es ebenfalls zu einer denkwürdigen Partie im Ijssportcentrum Stappegoor. Die Trappers gewannen mit 3:1, doch die Partie war auch wieder von Strafen gespickt. 137 Strafminuten standen am Ende auf dem Spielberichtsbogen. Die Tilburger zeigten hier leider keine sportlich saubere Leistung. Man richtete Dennis Schütt per Bandencheck und Sean Fischer per  Kniecheck ziemlich zu und heizte die Stimmung zwischen beiden Teams ordentlich auf. Nachdem die Scorpions in den Playoffs richtig an Fahrt aufgenommen hatten und Peiting, sowie Rosenheim aus dem Aufstiegsrennen geworfen hatten, wollte das Schicksal erneut Tilburg vs. Hannover sehen. Über fünf Partien gaben sich die Teams die Sporen, mit dem schlußendlich besseren Ende für die Mannen aus Nordbrabant, welche ins Finale gegen Deggendorf einzogen. Doch auch in dieser Serie sollte eine Geschichte in den Köpfen hängenbleiben. So trat Trappers Torhüter Ian Meierdres in den gesamten Playoffs in einer schwarzen Hose an. Der Rest des Teams in einer Königsblauen. Der sportliche Manager der Scorpions Eric Haselbacher legte unter Berufung auf die einheitliche Spielkleidung eines Teams Protest beim Verband ein, welcher allerdings keinen Erfolg brachte.

 

Für das Spiel am Freitag werden die Karten nochmals neu gemischt und man kann gespannt sein, welches Team sich durchsetzt. Eins ist klar, Spektakel ist vorprogrammiert.

 

 


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