(Oberliga/Selb) PM „Das war heute Werbung für das Eishockey!“ Diese Aussage des Gästetrainers Axel Kammerer im Rahmen der Pressekonferenz nach dem Spiel unserer Selber Wölfe gegen den EV Landshut kann man nur unterstreichen. In einer hochklassigen, schnellen, rassigen, spannenden und stimmungsgewaltigen Partie behielten wir nach Penaltyschießen völlig verdient die Oberhand.

 

Selb Landshut 007

( Foto Mario Wiedel )


 

 

Landshut lief lange einem Rückstand hinterher, konnte sich aber mit zwei späten Toren in die Verlängerung bzw. das Penaltyschießen retten. Bei unseren Wölfen ragten aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung der dreifache Torschütze Gare sowie McDonald und Torwart Deske heraus. Einzig und allein die Leistung des Hauptschiedsrichters wurde dem Niveau der Begegnung leider nicht gerecht.

 

 

Von Anfang an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, ohne dass sich eines der Teams klare Torchancen herausspielen konnte. Unsere Wölfe setzten die Landshuter mit aggressivem Forechecking das komplette Spiel über massiv unter Druck, was den Gästen gar nicht schmeckte. Den ersten Wirkungstreffer jedoch konnten die Niederbayern setzen: Einen schnell vorgetragenen Gegenangriff über Stähle verwertete Baßler zur Gästeführung. Doch dann begann die Stunde von „Oldie“ Gare: Von der Strafbank kommend wurde dieser von McDonald mustergültig bedient und schloss seinen Sololauf zum Ausgleich ab. Keine drei Minuten später – nun hatte der EVL einen Mann weniger auf dem Eis – war es erneut Gare, der von hinter dem Tor kommend den Puck mit der Rückhand ins kurze obere Eck zur vielumjubelten Wölfe-Führung bugsierte. Spätestens jetzt war richtig Feuer unterm Dach der NETZSCH-Arena.

 

 

Im mittleren Spielabschnitt nahm unser Wolfsrudel das Heft in die Hand. Mehr und mehr setzten sie Landshut unter Druck, schnürten die Gäste dabei zeitweise im eigenen Drittel ein. Dies veranlasste den Gästetrainer dazu, zu einem sehr frühen Zeitpunkt eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannen neu einzustellen. Leider trafen unsere Wölfe in dieser Drangphase in Person von McDonald und Gare zweimal nur den Pfosten, Gollenbeck fand in Gästetorhüter Berger seinen Meister. Aber auch auf der Gegenseite konnte sich Deske unter anderem gegen Baßler und bei einem Penaltyschuss auszeichnen. Letztendlich hätten unsere Wölfe aber zwischenzeitlich mit zwei bis drei Toren Abstand führen müssen.

 

 


 


 

 

Keine zwei Minuten waren im Schlussabschnitt von der Uhr, da war Gare – abermals in Überzahl – zum dritten Mal an diesem Abend zur Stelle. McDonald sah den freistehenden Sturmkollegen, legte den Puck quer und dieser brauchte „nur“ noch einzuschieben. Unsere Wölfe spielten fortan nicht mehr ganz so offensiv und versuchten das Spiel aus einer kontrollierten Defensive heraus zu gestalten. Dies gelang auch lange Zeit sehr gut. Zeitweise lag sogar das 4:1 noch in der Luft. In der 47. Minute fand ein vermeintlicher Treffer von Gare keine Anerkennung, anschließend hatten McDonald, Gollenbeck und wiederum Gare in Überzahl gute Gelegenheiten. Besser machten es nun die Gäste, die mit einem Doppelschlag durch Horava (54.und 57. Minute) noch die Verlängerung erzwangen.

 

 

Dort sollte - außer vielen überaus sehenswerten Spielzügen beider Mannschaften - nichts Zählbares mehr herausspringen. Im Penaltyschießen hatte McDonald die besten Nerven und entschied die Partie für unsere Farben.

 


Selber Wölfe vs. EV Landshut 4:3 n.P. (2:1; 0:0; 1:2; 0:0)


Tore

9. Min. 0:1 Baßler (Stähle, Pelletier)

14. Min. 1:1 Gare (McDonald, Gollenbeck)

17. Min. 2:1 Gare (Gollenbeck, McDonald; 5/4)

42. Min. 3:1 Gare (McDonald, Gollenbeck; 5/4)

54. Min.3:2 Horava (Ostwald, Nägele; 5/4)

57. Min. 3:3 Horava (Forster, Schmidpeter)

65. Min. 4:3 McDonald (Penalty)


Strafzeiten: Selb 12; Landshut 6


Schiedsrichter: Flad (Gerth, Preiß)


Zuschauer: 2.120

 

 

 



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