(Oberliga Nord/Rostock) PM Der Herner Eissportverein musste unter anderem ohne seine Spieler Denis Fominych, Marcus Marsall, Thomas Zuravlev, Edwin Schitz und Darren Mieszkowski (interne Gründe) in Rostock antreten. Dafür war Moritz Schug wieder voll einsatzbereit. Hinsichtlich dieser angespannten Personalsituation agierte Tobias Esch im Sturm der Grün-Weiß-Roten. Backup Michel Weidekamp stand im Tor.

 

Piranhas vs Harzer Falken
(Foto: Archiv)


 
Spielverlauf
Die Rostocker Piranhas erwischten den besseren Start in der Eishalle Schillingallee. Die Gastgeber bauten in den ersten Spielminuten im Herner Drittel viel Druck auf. Allerdings konnte Michel Weidekamp alle Versuche der Rostocker, in Führung zu gehen, routiniert abwehren. Nach fünf gespielten Minuten hatte der Herner EV nun mehr Kontrolle über das Spielgeschehen auf dem Eis. Dies zeigte sich vor allem an einem kontrollierten Spielaufbau. Rostock versuchte indes immer wieder mit Kontern, sich etwas Luft zu verschaffen. Im Vergleich dazu hatte der HEV bis dato noch keine nennenswerte Torchance für sich verbucht. Auch das erste Überzahlspiel des HEV führte zu keinem Tor. In der 11. Spielminute gab es dann einen Alleingang der Piranhas, den Weidekamp, unter Applaus der Herner Fans, sehenswert entschärfen konnte. Daraufhin war es Dennis Thielsch in einem weiteren Break, der die Herner Kumpel in Führung schoss (13:22). Thielsch erkämpfte sich den Puck von einem Rostocker Verteidiger und konnte somit ungehindert auf das Tor von Jan Dalgic zulaufen und eiskalt in den Winkel verwandeln. Nach dem Herner Führungstreffer wurde Rostock wieder etwas besser. Jedoch scheiterten die Piranhas am sehr gut aufgelegten Michel Weidekamp oder an Vojtech Suchomer, der seine Gegenspieler immer wieder durch gezielte Blocks am Torschuss hinderte. Kurz vor Ende des ersten Drittels hatte erneut D. Thielsch nach Vorlage von Patrick Asselin, die Chance zum Torerfolg. Der Puck sprang allerdings unglücklich auf die Brust des gegnerischen Torhüters. Somit ging es mit einer 0:1 Pausenführung in die Kabine.


Im zweiten Abschnitt hatte das Spiel reichlich an Tempo gewonnen. Es ging immer wieder rauf und runter. Nach nur 36 Sekunden war es Patrick Asselin, der auf Vorarbeit von Moritz Schug, die Herner Führung, auf 0:2 hochschraubte (20:36). Im weiteren Verlauf gab es eine 2+10 minütige Strafe gegen den Rostocker Pascal Kröber, der seinen Gegenspieler Michel Ackers mit einem Check gegen Kopf und Nacken regelwidrig niederstreckte. Glücklicherweise konnte M. Ackers daraufhin ohne schwere Blessuren weiterspielen. Obendrein machte Michel Weidekamp einen weiteren Alleingang der Rostocker souverän zunichte. Beide Teams hatten fortlaufend einige gute Torchancen. Bis zur zehnten Spielminute, als Rostock überraschend der Anschlusstreffer gelang (29:49). Constantin Koopmann legte die Scheibe quer auf den Torschützen Tomas Kurka, der den Puck durch die Beine von Weidekamp ins Tor bugsierte. Rostock schaffte es immerzu, sich im Herner Drittel festzusetzen. Allerdings blieb es bis zum Schluss des zweiten Drittels beim 1:2 für die Mannschaft vom Gysenberg.

 

 


 



Das letzte Drittel ging klar an die norddeutschen Hausherren. Rostock kam mit mehr Biss aus der Kabine und zeigte sich in den letzten zwanzig Spielminuten zielstrebiger und entschlossener als der HEV. Dementsprechend erzielten die Piranhas in der 47. Spielminute den Ausgleich zum 2:2 (46:44). Viele Beteiligte auf dem Eis und auch der Herner Anhang reklamierten einen hohen Stock seitens der Rostocker. Das Schiedsrichtergespann wollte in dieser Situation allerdings keinen Regelverstoß gesehen haben. Nur wenige Sekunden später markierte Rostock den Führungstreffer (47:33). Der Herner EV hatte fortdauernd wenig Zugriff auf das Spielgeschehen. Dessen ungeachtet hatten Tom Schmitz und Lois Spitzner gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Kurz vor Spielende kassierte der Rostocker, Viktor Beck, eine zweiminütige Bankstrafe. Fortlaufend nahm Headcoach, Danny Albrecht, seinen Torhüter vom Eis, so dass ein sechster Feldspieler für mehr Gefahr vor dem Rostocker Gehäuse sorgen sollte. Allerdings waren die letzten Sekunden vor Spielschluss in Überzahl zerfahren und somit gewann das Heimteam knapp und letztendlich auch nicht unverdient mit 3:2 vor 1137 zahlenden Zuschauern.


Fazit und Ausblick
Der Herner EV verliert ein hart umkämpftes Spiel in Rostock. Auch im dritten Anlauf scheitern die Grün-Weiß-Roten an den Raubfischen. Das nächste Spiel findet am 26. Dezember 2018 gegen die EXA Icefighters Leipzig in der heimischen Hannibal-Arena statt. Bully ist hier um 18.30 Uhr.


Torfolge:
0:1 13:22 D. Thielsch 0:2 20:36 P. Asselin (Schug, Thielsch) 1:2 29:49 T. Kurka (Koopmann, Piehler) 2:2 46:44 W. Hartmann (Beck) 2:3 47:33 M. Bezouska (Koopmann)
Strafminuten: REC 16 – HEV 0
Zuschauer: 1137

 

 

 



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