(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Einen Tag vor Heiligabend sollte es nochmal zum Hannover-Derby kommen. Die Hannover Indians waren bei den Hannover Scorpions in Mellendorf vor 3300 Zuschauern zu Gast. Die Hausherren ohne Dejdar, Ringe und Garten konnten in einer eng umkämpften und ansehnlichen Partie den dritten Derbysieg dieser Saison eintüten. Maßgeblichen Anteil hatte dabei das starke Powerplay der Scorpions.

 

Scorpions Indians 23.12.2018 min

(Foto:Holger Bormann)

 


 

Die Partie ging sofort zackig mit Torchancen und Druckphasen auf beiden Seiten los. Die Schlussleute Mathis bei den Scorpions und Golombek bei den Indians hatten direkt gut was zu tun. Die Scorpions wirkten optisch zu Beginn einen Hauch überlegen, doch die Gäste vom Pferdeturm zogen immer wieder mit geschickten Kontern vor das Gehäuse von Mathis. So kam auch der  Ex-Skorpions Morczinietz zu einer Eins auf Null Chance, welche er allerdings vergab. Allgemein hielt Hauptschiedsrichter Mischa Apel den Strafbankbetrieb aufrecht. Daher war es auch absehbar, dass das erste Tor im Powerplay fallen sollte. Als die Scorpions-Box stand war es der Kapitän Sebastian Lehmann, der einen Rebound zum 1:0 verwertete.

 

Das Mitteldrittel sollte mehr Tore versprechen. Beide Teams zeigten eine ausgeglichene Partie, bei der der Ausgang völlig offen war. Die Hausherren agierten wieder früh im Abschnitt in Überzahl und erneut sollte etwas Zählbares herausspringen. Dennis Schütt wurde an der blauen Linie angespielt, verzögerte etwas und guckte sich das freie Eck bei Golombeck aus und verwandelte. Die Indians keineswegs geschockt. Im Gegenteil, sie legten ordentlich an Tempo zu und wirkten willensstark. Ähnlich wie sein Gegenüber, kam der Indians-Kapitän Pohanka im Powerplay zum Nachschuss und verkürzte auf 2:1 lediglich 55 Sekunden später. Das Spiel war weiterhin reich an Highlights und für den geneigten Zuseher gute Unterhaltung. Passend dazu, erzielten die Teams wie zuvor einen Doppelschlag. Erneut waren es erst die Scorpions in Person von Patrick Schmid und dann die Indians, die durch Andreas Morczinietz auf 3:2 stellten. Morczinietz zeigte an alter Wirkungsstätte eine ausgezeichnete Leistung.



 

Mit einem knappen 3:2 ging es nun in den Schlussabschnitt, wo die Scorpions wieder etwas mehr Feldanteile erlangten. Nach einer Offensivaktion der Gäste waren es dann Matt Wilkins und Robin Marek, die sich auf den Weg zu einem Konter machten. Wilkins legte quer auf Marek, dieser hielt die Kelle hin und schob das Spielgerät zu seinem zweiten Saisontreffen und zum 4:2 über die Linie. Dementsprechend groß war die Freude auf Seiten der Scorpions. Doch was hatten die Indians noch im Tank? Sie waren gefragt, um die nächste Derbyniederlage abzuwenden. Und sie antworteten. Erneut im Powerplay zogen Brent Norris und Andreas Morczinietz eine sehenswerte Kombination auf und kamen zum Anschlusstreffer. Knapp zehn Minuten standen noch auf der Uhr und die Spannung stieg bei den 3300 Zuschauern. Aber die Gäste schafften es nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. Auch nicht, als sie Golombek gegen einen sechsten Feldspieler tauschten. Zwei Sekunden vor Ende zeigte Mathis nochmal eine unfassbare Parade und hielt  den Derbysieg fest.

 

Nach dem 0-Punkte Wochenende zeigten die Scorpions eine Reaktion und holten Sechs. Die Indians verloren erneut den direkten Vergleich; können aber bereits am Mittwoch gegen die Harzer Falken Wiedergutmachung betreiben. Für die Scorpions geht es in den Fuchsbau nach Duisburg.


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Spiel vom 23.12.2018


Hannover Scorpions - Hannover Indians 4:3

 
1:0 |19.| Lehmann S. (Bombis, Wilkins) PP1    
2:0 |22.| Schütt D. (Schmid, Lehmann) PP2    
2:1 |23.| Pohanka B. (Bacek, Morczinietz) PP1
3:1 |37.| Schmid P. (Schütt, Bombis) PP1
3:2 |38.| Morczinietz A. (Norris)
4:2 |48.| Marek R. (Wilkins, Niddery)
4:3 |51.| Morczinietz A. (Pohanka, Norris) PP1

 

Strafen:

Indians: 14 Minuten
Scorpions: 24 Minuten

 
Spieler des Spiels: Matt Wilkins / Andreas Morczinietz

 

 

 


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