(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben im Heimspiel gegen den EV Lindau Islanders am Freitagabend eine bittere 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen einstecken müssen. Wie schon bei den beiden vorangegangenen Heimauftritten gegen Landshut und Regensburg schenkte die Mannschaft von Manuel Kofler eine Zwei-Tore-Führung her und vergab zahlreiche hochkarätige Torchancen.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Dem Tabellenzehnten vom Bodensee gelang in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch der Ausgleich. Das „Game-Winning-Goal“ für die Gäste erzielte schließlich Christopher Stanley, der bislang als Trainer des Teams fungierte und auf dem Rosenheimer Eis seine Premiere im Lindauer Spielertrikot feierte.

 

 

Noch ohne den bei seiner schwangeren Frau weilenden Neuzugang Viktor Lennartsson, aber eben mit dem früher stets für Torgefahr bekannten Stürmer Christopher Stanley im Trikot und nicht mehr als Trainer hinter der Bande traten die Islanders im Rosenheimer emilo-Stadion an. Und als letzter Schütze im Penaltyschießen verwandelte Stanley eiskalt und bescherte seinen Farben nicht nur zwei Punkte, sondern auch den ersten Sieg nach zuvor sechs Niederlagen am Stück. Zuvor hatten Michael Baindl und Manuel Neumann auf Rosenheimer Seite sowie Anthony Calabrese für die Gäste ihre Penaltyschüsse vergeben, während Dusan Frosch für die Starbulls und Simon Klingler für die Islanders verwandeln konnten.  
 


Nach zwei Dritteln hatte es ganz und gar nicht danach ausgesehen, dass die 1.611 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion nach den 60 regulären Eishockeyminuten noch eine Verlängerung und ein Penaltyschießen als Zugabe erhalten sollten. Die Hausherren führten völlig verdient mit 2:0 und hätten vor allem in der zweiten Hälfte des zweiten Spielabschnitts das Ergebnis nach oben schrauben können. Doch der starke Gästetorwart David Zabolotny entschärfte reihenweise Rosenheimer Großchancen. Bei Abschlüssen von Chase Witala (32./40.) und Robin Slalina (34./37.) tauchte Zabolotny die Scheibe jeweils sensationell und teils akrobatisch noch irgendwie aus dem Eck oder von der Linie. Bei Rosenheimer Überzahlspielen sah sich der Gästetorwart einem Dauerbeschuss ausgesetzt, ließ sich aber nicht überwinden.

 

 


 


 


In dieser Phase hatten die Gäste auch offensiv kaum etwas entgegen zu setzen. Dafür präsentierten sie sich aber über weite Strecken des ersten und des letzten Spielabschnitts clever und gut eingestellt. Bei Chancen von Filip Stopinski (3.), Kai Laux (6.) und Sylvain Ovaska (7.) hätten sie auch durchaus in Führung gehen können. Die Starbulls aber nutzten zumindest ihr erstes Überzahlspiel der Partie effektiv. Topscorer Dusan Frosch erkannte den ihm gewährten Freiraum und versenkte die Scheibe aus halbrechter Position raffiniert unter das Tordach zum 1:0 (13.). Das 2:0 erzielte Fabian Zick in der Anfangsphase des zweiten Drittels. Nach perfektem Pass in die Schnittstelle nahm Zick das Spielgerät perfekt mit und vollstreckte mit Tempo auf Torwart Zabalotny zufahrend eiskalt (23.). Weitere Rosenheimer Tore schienen nur noch eine Frage der Zeit.

 


Nach der zweiten Pause konnten die Starbulls dann aber nicht mehr an ihren Sturmlauf anknüpfen. Stattdessen traf Gästeverteidiger Calabrese in Stürmermanier zum Anschlusstreffer, als er den Schläger am Torraum in einen Diagonalpass von Klingler hielt und Starbulls-Torwart Luca Endres überwand – 2:1 (44.). Dominik Daxlberger, der freistehend zum Nachschuss kam aber aus zwei Metern über das Gästetor zielte (46.) und Tobias Draxinger, der aus der Halbdistanz den Pfosten traf (53.), hätten die Rosenheimer Zwei-Tore-Führung wieder herstellen können.

 


Eineinhalb Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit erhielten die Gäste ein Überzahlspiel, zugesprochen, das sie sofort ohne Torwart angingen und so zwei Feldspieler mehr auf der Eisfläche hatten. Der Schachzug zahlte sich aus. Calabrese,wartete mit seinem Abschluss geduldig, bis seine Position perfekt war. Maßgenau versenkte er die Scheibe im rechten oberen Eck zum 2:2, schnürte mit Anbruch der 60. Spielminute seinen Doppelpack und sicherte den Gästen bereits einen Punkt. Nach torloser Verlängerung wurde die Überraschung – der an der Bande offiziell als Lindauer Trainer verantwortliche Niels Garbe sprach nach der Partie gar von einer „Sensation“ – im Penaltyschießen endgültig perfekt.

 


Bereits am Sonntag treffen die Starbulls Rosenheim im Rahmen des 24. Spieltags der Eishockey-Oberliga Süd erneut auf die Islanders. Spielbeginn im Lindauer Stadion am Eichwald ist um 18 Uhr.



 



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