(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Die Heimserie der Scorpions ist durch die Crocodiles Hamburg beendet worden. Die Krokodile wandeln sich langsam aber sicher zum Angstgegner der Scorpions. Die bisherige Saison- und Vorbereitungsbilanz ist mit 4:0 Siegen für die Crocodiles eindeutig. Bei dieser Begegnung waren die Hausherren defensiv einfach nicht auf der Höhe und wurden brutal bestraft.

 

Spielbild Scorpions Hamburg 30.11.2018

(Foto:Holger Bormann)

 


 

Die Partie begann schwungvoll und äußerst physisch, beide Teams erarbeiteten sich Chancen, doch konnten nicht den entscheidenden Akzent setzen. Bei den Crocodiles stand Niklas Zoschke im Gehäuse, auf Seiten der Hausherren war es Christoph Mathis. Spielerisch waren die Scorpions ein wenig besser in der Partie und kamen zu einigen Einschusschancen. Die Hansestädter standen stabil in der Defensive und brachten immer wieder Konteraktionen an. In der 16. Minute war es dann Björn Bombis der die Scheibe hinter dem Tor erhielt und Patrick Schmid im Slot frei zur Führung bediente. Doch die Crocodiles sollten heute die Comebacker werden. Gute 70 Sekunden später klingelte es dann auch im Gehäuse von Mathis zum 1:1 Ausgleich, als Lennart Palausch einen Puck zielführend abfälschte.

 

Leistungsgerecht startete das Drittel ausgeglichen. In der 24. Minute konnte dann Nico Schnell seinen ersten Saisontreffer verbuchen, als er von der blauen Linie abzog und Zoschke überwand. Doch wie ein Abziehbild vom ersten Drittel, trafen die Hamburger in der nächsten Spielminute, als sie einen Konter mustergültig ausspielten. Das Spiel wurde nun zunehmend offensiver und beide Teams verloren etwas die defensive Grundordnung. Daraus resultierte auch eine Überzahlsituation für die Scorpions, welche auch in ein Tor umgemünzt wurde, als die Scheibe im Slot zu Patrick Schmid kam und dieser, sie über die  Linie beförderte. Bei dieser Situation verletze sich Zoschke im Tor der Hamburger am Bein und wurde durch den frisch genesenen Kai Kristian ersetzt. Kristian sollte dann auch ab Minute 27 das Spiel maßgeblich entscheiden, denn er zeigte eine starke Leistung. Aber damit noch nicht genug im Mitteldrittel. Wie der Spielverlauf es hergab, glichen die Crocodiles wieder aus und bewiesen Moral. Nachdem die Scorpions Defensive vogelwild agierte, war Brian Bölke im Rückraum frei und versenkte den Puck im Tor.

 



 

Alles offen im Schlussabschnitt, das versprach eine spannende Schlussphase. Anders als im bisherigen Spielverlauf legten die Gäste vor, als die Scorpions nach einem Puckverlust unorganisiert waren traf Brad McGowan zur Führung. Nun waren die Scorpions gefragt, wenn sie ihre Heimserie verteidigen wollten. Und sie zeigten eine Reaktion. Wenn man einen Konter für das Lehrbuch suchen möchte, dann sollte man sich diesen  merken. Die schnellen Niddery und Garten brachen auf und Letzterer traf nach einem schönen Zuspiel zum erneuten Ausgleich. Aber die Scorpions machten heute einfach zu viele Fehler. So nahm Sebastian Lehmann eine unnötige Strafe und seine Mannschaft musste das Überzahlspiel der Hamburger überstehen. Doch das Powerplay war bereits nach 40 Sekunden vorbei, als McGowan sein Doppelpack schnürrte und auf 4:5 stellte. Die Scorpions  mussten nun die Initiative übernehmen, allerdings wirkten die Angriffsbemühungen zum Teil kopflos und zum anderen stand ein hervorragender Kai Kristian im Tor, der sämtliche Schüsse parieren konnte.

 

So endete die Partie mit einem Auswärts-Dreier für die Crocodiles, welche am Sonntag die Füße hochlegen dürfen. Die Scorpions müssen gegen den Negativtrend in Leipzig ankämpfen.

 

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Spiel vom 30.11.2018


Hannover Scorpions - Crocodiles Hamburg 4:5

 
1:0 |16.| Schmid P. (Bombis, Wilkins)    
1:1 |17.| Palausch L. (Israel, Mitchell)    
2:1 |24.| Schnell N. (Koziol)
2:2 |25.| Reinig A. (McGowan, Israel)
3:2 |27.| Schmid P. (Wilkins, Schütt) PP1
3:3 |33.| Bölke B. (Mitchell, Ustorf)
3:4 |41.| McGowan B.(Mitchell, Ustorf)
4:4 |45.| Garten M. (Niddery, Pantic)
4:5 |47.| McGowan B. (Ustorf, Lascheit) PP1


Strafen:

Hamburg: 4 Minuten
Scorpions: 4 Minuten

 
Spieler des Spiels: Kai Kristian

 

 

 


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