(Oberliga/Rosenheim) PM Einen erfolgreichen Start nach der Spielpause haben die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd hingelegt. Dem verdienten 3:2-Auswärtserfolg am Freitagabend gegen den SC Riessersee ließen die Grün-Weißen am Sonntag einen 3:2-Heimerfolg gegen die Selber Wölfe folgen.

 

Rosenheim Selb 006

( Foto Mario Wiedel )


 

 

2.243 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion sahen bereits klar und scheinbar ungefährdet mit 3:0 in Führung liegende Starbulls, ehe es in den Schlussminuten noch einmal knapp und spannend wurde. Neben der Maximalausbeute von sechs Punkten aus den beiden Partien des 16. und 17. Spieltags und dem damit einhergehenden Sprung auf Tabellenplatz zwei war aus Rosenheimer Sicht auch das Comeback von Kapitän Tobias Draxinger ein positives Ausrufzeichen!

 


Für viele überraschend stand Draxinger am Freitagabend beim Rosenheimer Gastspiel im Olympia-Eissportstadion von Garmisch-Partenkirchen nicht nur auf dem Spielberichtsbogen, sondern sogar in der Startaufstellung. Anfangs sporadisch auf dem Eis, im Verlauf der Partie aber mit mehr und mehr Wechseln, trug der Verteidiger seinen Teil zum verdienten 3:2-Derbyerfolg gegen den SC Riessersee bei. Die gut aufgelegten Starbulls ließen sich auch von einem Zwei-Tore-Rückstand nach Treffern von Ulrich Maurer (36.) und Tobias Eder (43.) nicht aus dem Konzept bringen. Mit drei Toren binnen drei Minuten und 13 Sekunden drehten die Grün-Weißen die Partie komplett. Matchwinner war Dusan Frosch, der zweimal (45./49.) traf. Außerdem war Tom Pauker zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich erfolgreich (48.).

 


Im Heimspiel gegen Selb am Sonntagabend waren es dann aber die Starbulls, die vorlegten. Robin Slanina sorgte in der 15. Spielminute für die 1:0-Führung. Der erst Ende Oktober aus Essen zu den Starbulls gewechselte Deutsch-Tscheche schaltete, als die Scheibe hinter dem Gästetor liegen blieb, am schnellsten, schnappte sich das Spielgerät, fuhr in den Slot und traf gegen die verdutzte Selber Defensive per Rückhand ins linke Eck. Sekunden vor der Pausensirene traf Matthias Bergmann in Überzahl noch den Pfosten. Die Rosenheimer Führung nach dem ersten Drittel war verdient, auch wenn die Gäste durch Florian Lüsch (12.) und Landon Gare (14.) ebenfalls in Führung gehen hätten können.

 

 


 


 

 

Dass es an ihm an diesem Sonntagabend lange Zeit überhaupt kein Vorbeikommen gab, demonstrierte der souveräne Rosenheimer Torwart Lukas Steinhauer aber auch im zweiten Spielabschnitt mit zahlreichen starken Paraden, nun vor allem gegen Ryan McDonuogh. Der Kanadier in Diensten der Oberfranken hatte gleich zweimal ganz viel Zeit und Platz, um aus hervorragender Position abzuschließen, brachte die Scheibe beide Male aber nicht am Starbulls-Keeper vorbei (24./31.). Über weite Strecken war es nun ein offener Schlagabtausch im emilo-Stadion mit Top-Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. In der 30. Minute rettet erneut der Pfosten für die Gäste aus Selb, als Enrico Henriquez den Schläger in einen Querpass von Bilek hielt.

 


Beide Mannschaften kamen in den Genuss von Überzahlsituationen. Ein Tor fiel aber erst, als die Starbulls in eine maximal zweiminütige Phase mit zwei Spielern mehr auf dem Eis starteten. Es dauerte aber nur 25 Sekunden, bis Tom Pauker im zweiten Versuch ein Zuspiel von Manuel Neumann aus kurzer Distanz im rechten oberen Eck zum 2:0 versenkte (38.); der insgesamt sehr gut aufgelegte Gästetorwart Niklas Deske hatte keine Abwehrchance. Noch vor der zweiten Pause erhöhte Vitezslav Bilek nach Pass von Niki Meier auf 3:0, der Handgelenkschuss aus dem rechten Anspielkreis schlug flach genau neben dem langen Pfosten des Gästetores ein (40.).

 


Als Gästetorjäger McDonough kurz nach Beginn des letzten Drittels nach Pass von Ian McDonald die Scheibe aus kurzer Distanz nicht im leeren Rosenheimer Tor unterbrachte, schien die Partie zugunsten der Hausherren entschieden. Die Selber Wölfe kamen in der Folge auch kaum noch zu Torchancen. Umso überraschender fand das Spielgerät dann zehn Minuten vor der Schlusssirene doch einmal den Weg über die Rosenheimer Torlinie: Dennis Schiener hatte abgezogen und Landon Gare gab dem bereits abgeblockten Schuss im Slot noch die entscheidende weitere Richtungsänderung – 3:1 (50.). Kurz danach zog Andreas Geigenmüller gegen Bilek die Notbremse, doch der Rosenheimer Goalgetter konnte den fälligen Strafschuss nicht verwerten (51.).

 


Die Schlussphase gehörte schließlich klar den Gästen, die den Glauben an Punkte nicht aufgaben und nach guten Chancen von Schiener und Geigenmüller sogar noch zum jetzt durchaus verdienten Anschlusstreffer kamen. Florian Ondruschka durfte, als Selb zwei Feldspieler mehr auf dem Eis hatte – Rosenheims Niki Meier saß in der Kühlbox und Torwart Deske hatte sein Gehäuse verlassen – nach einem Schlagschuss von der blauen Linie jubeln (53.). Beim 3:2 blieb es aber – auch deshalb, weil Landon Gare wegen eines Stockschlags die letzten beiden Minuten der Partie auf der Strafbank verfolgen musste und die Schlussoffensive seiner Farben damit jäh unterband.

 


Die Starbulls Rosenheim haben dank der erfolgreichen Sechs-Punkte-Ausbeute des Wochenendes den zweiten Tabellenrang erklommen und rangieren nun drei Punkte hinter Tabellenführer Eisbären Regensburg und drei Zähler vor dem Tabellendritten EC Peiting. Das nächste Heimspiel bestreiten die Starbulls am kommenden Freitag um 19:30 Uhr gegen den EHC Waldkraiburg.

 

 

 



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