(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim sind erfolgreich in die Spielzeit 2018/19 der Eishockey-Oberliga Süd gestartet. Zum Auftakt besiegten die Grün-Weißen die Indians vom ECDC Memmingen vor 2.216 begeisterten Zuschauern im Rosenheimer emilo-Stadion mit 6:4. Dabei lagen die Gäste aus Memmingen zu Beginn des letzten Drittels bereits mit 4:2 in Führung ehe die Starbulls das Spiel dank eines starken Schlussspurts noch drehten. Vier der sechs Rosenheimer und alle vier Memminger Torerfolge waren Powerplaytreffer.

 

20180928 Starbulls Memmingen 29 L

(Foto: Ludwig Schirmer)

 


Herausragender Akteur auf dem Eis war Rosenheims Vitezslav Bilek, der vier Tore erzielte. Dabei gelang ihm in der Schlussphase der Partie ein lupenreiner Hattrick binnen nicht einmal sieben Minuten!

 

 

Die Starbulls entfachten vom ersten Anspiel an großen Druck und kamen bereits in der ersten Spielminute zu zwei hochkarätigen Einschussmöglichkeiten durch Dusan Frosch und Vitezslav Bilek. Auch Fabian Zick scheiterte früh mit einer Großchance (3.), ehe das erste Rosenheimer Überzahlspiel bereits das Führungstor zur Folge hatte. Bilek kam nach perfektem Rückpass von Dominik Daxlberger frei zum Abschluss und versenkte die Scheibe eiskalt aus kurzer Distanz unter die Latte (4.). Simon Heidenreich hätte die Rosenheim Führung ausbauen können, als er nach einem Scheibenverlust von Gästespieler Martin Janz schnell die neutrale Zone überbrückte, dann aber gleich zweimal am guten Gästetorwart Jochen Vollmer scheiterte (11.).

 

 

Stattdessen trafen die Gäste, die zuvor bei Abschlüssen von Jared Mudryk und Lubor Pokovic ihre Gefährlichkeit bereits angedeutet hatten, zum Ausgleich. Ebenfalls gleich beim ersten Powerplay war es Mudryk, der von der blauen Linie die Scheibe auf, besser gesagt knapp neben das Tor brachte, wo Thomas Schmid mit der Rückhand  das Spielgerät unter dem verdutzten Starbulls-Torwart Steinhauer hindurch über die Torlinie bugsierte – 1:1 (12.).

 

 

Das tonangebende und deutlich abschlussfreudigere Team blieben aber die Hausherren. Folgerichtig und verdient gingen die Grün-Weißen daher erneut in Führung. Wieder war es ein Überzahltreffer und wieder war es Daxlberger, der ideal auflegte – diesmal auf Manuel Neumann, der die Scheibe direkt nahm und exakt vom linken Anspielpunkt zum 2:1 ins kurze Eck traf (15.). Zweimal Bilek sowie Daniel Bucheli hatten weitere Rosenheimer Treffer auf dem Schläger. Außerdem ließen die Gastgeber eine Überzahlphase, in der sie über eine Minute sogar zwei Spieler mehr auf der Eisfläche hatten, ungenutzt.

 

 

Der zweite Spielabschnitt hielt dann aber kaum etwas von dem, was der erste versprach. Anzahl und Güte der Rosenheimer Torchancen ließen deutlich nach, gelungene Spielzüge wurden zur Rarität. Gegen Simon Heidenreich (24.) und den von der Strafbank kommend und den Puck ungestört in Empfang nehmenden Christoph Gottwald (29.) parierte Vollmer gut. Kurios dann die Situation nach einer halben Stunde Spielzeit: Die Indians agierten in Überzahl, als Marc Stotz im Rosenheimer Drittel scheinbar verletzt liegen blieb. Dominik Piskor nutzte die kurzzeitige Verwirrung und versenkt die Scheibe nach Zuspiel von Mudryk per Flachschuss aus der Halbdistanz zum 2:2 (31.).

 

 

Erst in der Schlussphase des Mitteldrittels kamen die Starbulls schließlich wieder zu Tormöglichkeiten. Nach einem Solo von Chase Witala lenkte Gästetorwart Vollmer die Scheibe an den Pfosten (35.). Auch eine Direktabnahme von Bucheli sowie Abschlüsse von Michael Fröhlich und Frosch entschärfte der Memminger Keeper, ehe die Gäste aus dem Allgäu aus heiterem Himmel in Führung gingen. Rosenheim hatte sich in Unterzahl spielend befreien können, doch der Memminger Neuaufbau gestaltete sich schnell und schnörkellos. Antti-Jussi Miettinen setzte Mudryk in Szene, der sich nahe der Band aufreizend viel Zeit ließ, um dann im perfekten Moment diagonal in den Slot zu spielen, wo der heranrauschende Thomas Schmid mit dem langen Stock exakt mit der Pausensirene einnetze und die Gäste erstmals in Führung bracht – 2:3 (40.).

 


 


 

Ins letzte Drittel schickte Rosenheims Coach dann Torwart Marc Endres anstelle von Lukas Steinhauer auf das Eis. Die Idee, damit ein Zeichen zu setzen, fruchtete zunächst aber nicht. Denn während sich die Hausherren zunächst bei zwei Überzahlspielen zu wenigen ineffizienten Abschlüssen mühten, schlugen die Allgäuer schon nach sieben Sekunden mit einem Spieler mehr auf der Eisfläche zu. Lubor Pokovic traf von der blauen Linie flach ins kurze Eck zum 2:4 (49.). Torwart Endres war wohl die Sicht verdeckt.

 

 

Die Starbulls packten nun die „Brechstange“ aus – mit Erfolg. Maximilian Vollmayer und Michael Fröhlich arbeiteten die Scheibe vor das gegnerischen Tor und Michael Baindl bugsierte sie aus kurzer Distanz über den Fanghandschuh von Jochen Vollmer ins Netz zum 3:4-Anschlusstreffer (51.). Und zwei Minuten später war es dann Bilek, der im Powerplay nach schöner Kombination über Neumann und Witala zum 4:4 einnetzte (55.).

 

 

Es war nun ein offener Schlagabtausch, in dem die Starbulls – auch wegen des breiteren Kaders – den längeren Atem hatten. Denn die Gäste, die im Gegensatz zu den Hausherren nur mit drei Sturmreihen antraten konnten, mussten wegen einer Schulterverletzung ab der 21. Minute auch noch auf Stürmer Patrik Beck verzichten. Trotzdem hatten Mudryk bei einer Zwei-gegen-eins-Situation (54.) und Miettinen mit einem verdeckten Schuss (56.) gute Chancen zum 4:5, bei denen Torwart Endres sehr gut reagierte.

 

 

Die letztlich aber verdienten drei Punkte für die Starbulls tütete Bilek in den Schlussminuten ein. Nach einem Solo traf er von der Seite auf das Tor zufahren durch die „Hosenträger“ von Gästekeeper Vollmer zum 5:4 (57.), ehe er einen sehenswerten Powerplayspielzug über Daxlberger und Neumann aus zentraler Position zum 6:4-Endstand abschloss (59.) und das Stadion in ein Tollhaus versetzte.

 

 

Am Sonntag geht es für die Starbulls nach Regensburg zu den Eisbären. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 18 Uhr. Das nächste Heimspiel der Starbulls findet bereits am kommenden Mittwoch statt. Zu Gast im emilo-Stadion am „Tag der Deutschen Einheit“ ist dann der EV Lindau Islanders, Spielbeginn ist um 17 Uhr!

 



 



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