(Oberliga/Selb) PM Zweites Spiel, zweiter Sieg. Nach Hamburg gewannen unsere Wölfe auch bei den Preussen Berlin. Nach einem furiosen Auftaktdrittel und deutlicher Führung, kam Berlin durch einen Dreierpack innerhalb von nur 60 Sekunden im Mittelabschnitt wieder heran. Letztendlich agierte unser Team aber sehr abgeklärt und wusste mit vier verschiedenen Torschützen zu gefallen. Kyle Piwowarczyk war mit drei Toren und drei Vorlagen der auffälligste Akteur der Hauptstädter.
(Foto:Mario Wiedel)
Wölfe haben alles im Griff und treffen aus allen Lagen
Das Wiedersehen mit Ex-Publikumsliebling Kyle Piwowarczyk, der nach 7 Jahren Selb künftig in Berlin die Schlittschuhe schnürrt, fiel herzlich aus, aber vom Eröffnungsbully an, war die langjährige Freundschaft für 60 Minuten auf Eis gelegt. Die Wölfe gleich das spielbestimmende und optisch überlegene Team, nicht unverdient die frühe Führung. Gollenbecks Schuss kann ECC-Goalie nur abprallen lassen, Miglio stand goldrichtig und netzte ein. Die Hauptstädter zeigten sich unbeeindruckt, Piwowarczyk überlistete Kümpel kurz später zum 1:1.
Der Ausgleich beflügelte die Gastgeber, Berlin nun am Drücker und Piwowarczyk hatte sogar die Führung auf dem Schläger. In Front zogen aber unsere Wölfe. Im direkten Gegenzug schloss McDonald einen sehenswerten Konter ab. Wir waren wieder tonangebend, spielten schnell die Scheibe im Drittel der Preussen und Kolbs 3:1 sorgte für lange Gesichter auf der Gegenseite. Die Preussen beeindruckt, auch eine genommene Auszeit, stoppte die stürmischen Wölfe. Im Gegenteil. Miglio entkam über den rechten Flügel seinen Gegenspieler und schoss zum 4:1 ein, Müller gelang in Überzahl Treffer Nummer fünf.
Berliner Dreierpack innerhalb von 60 Sekunden
Das muntere Toreschießen nahm seine Fortsetzung. Unsere Wölfe erhöhten in Powerplay durch Gollenbeck auf 6:1. Danach kam es zum Bruch, irgendwie lief nichts mehr zusammen, Berlin schlug aus der leichtfertigen und nachlässigen Spielweise Kapital und kam durch drei Treffer innerhalb von 60 Sekunden gefährlich auf 4:6 heran. Der letzte Treffer in Abschnitt Nummer zwei fiel dann aber wieder auf der richtigen Seite.
Geigenmüller mustergültig bedient, drehte sich einmal um die eigene Achse und schoss am verdutzten ECC-Goalie zum 7:4 ein. Luft raus – Piwowarczyk trifft zum dritten Mal Nach zwei temporeichen Spielabschnitten war über weite Strecken in den letzten 20 Minuten etwas die Luft raus. Selb hatte dennoch weiterhin alles im Griff, auch wenn Berlin das Drittel mit 2:1 für sich entschied. Den ersten Treffer markierte dabei Piwowarczyk, der von seinen ehemaligen Teamkollegen nicht entscheidend und konsequent gestört wurde und leichtes Spiel hatte. Die Selber Antwort, den alten 3-Torevorsprung wieder herzustellen, dauerte bis zur 53. Minute. McDonald, nach einer schönen Kombination, traf zum 8:5. Den Schlusspunkt einer torreichen Testpartie setzte Berlins Rumpel 40 Sekunden vor Ende.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
ECC Preussen Berlin: Reukauf (Braun) – Stettmer, Dunlop, Pilz, Meißner, Ogorzelec – Rabbani, Piwowarczyk, Rumpel, Ludwig, Matthäs, Krüger, Schimming, Wild, Braun, Tepper
Selber Wölfe: Kümpel (Deske) – Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer, Silbermann – McDonald, Gollenbeck, Miglio, Moosberger, Gare, Geigenmüller, Schiener, Lüsch, Hördler, Klughardt
ECC Preussen Berlin vs. Selber Wölfe 6:8 (1:5; 3:2; 2:1)
Tore: 4.Min. 0:1 Miglio; 6. Min. 1:1 Piwowarczyk; 8. Min. 1:2 McDonald; 9. Min. 1:3 Kolb; 10. Min. 1:4 Miglio; 19. Min. 1:5 Müller (5/4); 22. Min. 1:6 Gollenbeck; 23. Min. 2:6 Piwowarczyk; 23.Min. 3:6 Rumpel; 24. Min. 4:6 Rabbani; 34. Min. 4:7 Geigenmüller; 45. Min. 5:7 Piwowarczyk; 53 Min. 5:8 McDonald; 60. Min. 6:8 Rumpel Strafzeiten: Berlin 16; Selb 16 Zuschauer: 156
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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
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