(Oberliga/Memmingen) PM
Vor über 3000 Zuschauer konnte der ECDC Memmingen am Ende über den Gewinn des BEV-Play-Off-Pokals jubeln. Die Indians siegten in einem dramatischen Spiel gegen Lindau mit 2:1 nach Verlängerung. Kurz vor Ende erst konnten die Rot-Weißen hochverdient ausgleichen, ehe sie die Partie in der Overtime komplett drehten.

 

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(Bildd: Alwin Zwibel)

 



Was für eine Kulisse am Dienstagabend in Memmingen. Der Hühnerberg war mit über 3000 Zuschauern fast schon sensationell gut gefüllt, auch rund 500 Fans vom Bodensee wollten sich das dritte Spiel der Finalserie nicht entgehen lassen. Und die Gäste erwischten auch gleich den besseren Beginn. Die Indianer, bei denen Kapitän Jan Benda den gesperrten Martin Jainz ersetzte, wirkten unkonzentriert und leisteten sich wiederholt Fehler im Spielaufbau und der Defensive. So kam der EV Lindau zu einer Vielzahl von guten Gelegenheiten, eine davon konnte Mlynek bereits in der vierten Minute verwerten.

 

 

Die Maustädter, die offensiv kaum Akzente setzten, konnten mit diesem Spielstand noch zufrieden sein, agierten sie auch des Öfteren in Unterzahl.
Im zweiten Abschnitt kamen die Indians dann besser aus der Kabine. Nun waren es die „Islander“, die wiederholt auf der Strafbank Platz nehmen mussten. Doch mehrere Gelegenheiten konnten von den Hausherren nicht genutzt werden. Es fehlte die letzte Konsequenz in den Angriffen, auch kam Lindaus Torwart Zabolotny nun immer besser in Fahrt.

 


Im letzten Drittel war die Marschrichtung dann klar: Alles auf Offensive hieß es für die Indians, die nun Lindau im eigenen Drittel einschnürten. Der Keeper der Inselstädter stand bald im Sekundentakt im Mittelpunkt, packte aber eine Monster-Parade nach der anderen aus. Nach einer Zwei-auf-eins-Situation, bei der jeder den Puck bereits im Tor sah, verdiente sich David Zabolotny, der später auch zum Lindauer Spieler der Serie gewählt wurde, endgültig das Prädikat „Extraklasse“. Die Indians waren kurz vor dem Verzweifeln. Als dann der Puck das erste Mal vermeintlich hinter der Linie war, verweigerte der Schiedsrichter die Anerkennung des Treffers und eine heiße Schlussphase stand bevor.

 



 

Rund drei Minuten vor Ende kassierte der EV Lindau eine Strafzeit und die Indians nahmen Anlauf für eine letzte Schlussoffensive. Abwehrspieler Lubor Pokovic war es dann, der den Puck doch noch irgendwie am Lindauer Schlussmann vorbeibrachte und der Hühnerberg explodierte. Die Indians hatten kurz vor Ende den mittlerweile mehr als hochverdienten Ausgleich erzielt und konnten nun in der Verlängerung weiter um den Pokal kämpfen.

 

 


In der Overtime, die maximal fünf Minuten im Modus 3 vs. 3 ausgespielt wurde, waren dann ebenfalls die Indians am Drücker. Es dauerte aber bis rund 50 Sekunden vor Ende der Verlängerung, bis der erlösende Treffer fallen sollte. Antti Miettinen ging mit vollem Tempo an seinem Gegenspieler vorbei und legte den Puck kurz vor dem Tor quer, wo erneut Lubor Pokovic nur noch zum Titelgewinn einschieben musste. Die Indians hatten sich damit, nach dem Bayernliga-Titel im letzten Jahr, den nächsten Pokal gesichert und feierten mit ihren Anhängern noch eine ganze Weile im Stadion und auf der Eisfläche.

 


 
ECDC Memmingen – EV Lindau 2:1 n.V. (0:1/0:0/1:0/1:0)


Tore: 0:1 (4.) Mlynek (Cech), 1:1 (58.) Pokovic (Galoha, 5-4), 2:1 (65.) Pokovic (Miettinen)
Strafminuten: Memmingen 12 – Lindau 16
Zuschauer: 3011

 

 


 

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