(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Spiel Fünf in der Hus de Groot Eisarena. Do or Die. Strand oder Eishalle. Badeschlappen oder Schlittschuhe, oder sonstige passende Vergleiche. Es war wieder einmal Krimi-Zeit in Mellendorf. Nach der scheppernden 9:1 Pleite in Peiting, wollten die Hannover Scorpions nun das entscheidende Spiel Fünf, zum Seriengewinn für sich gewinnen. Dazu konnten sie wieder auf die Unterstützung von Robin Marek und  Sean Fischer zählen. Am Ende sahen die knapp 1300 Zuschauer eine packende Partie, in der sich die Scorpions mit 3:1 gegen die Gäste aus Peiting durchsetzen konnten.

Spielbild Scorpions Peiting 5

(ChrisGar Photographie)

 


 

Die Partie begann äußerst intensiv und taktisch geführt. Beide Teams wussten direkt um was es ging und fuhren jeden Check bis zum bitteren Ende. Man merkte, dass sich die Teams nun deutlich besser kannten und wussten, wo die Stärken und Schwächen beim Anderen lagen, dazu hatten sich auch schon gewisse "Freundschaften" zwischen so manchen Spielern gebildet, die ausgefochten wurden. Das Anfangsdrittel war von einigen Strafzeiten gefärbt, doch das einzige Tor fiel für die Peitinger in eigener Unterzahl. Der starke Milan Kosturek stahl Dennis Schütt in der Offensive an der blauen Linie den Puck und lief einen blitzsauberen Eins auf Null Konter und tanzte Scorpions Goalie Björn Linda zur 1:0 Führung aus.

 

Im Mittelabschnitt zeigten die Peitinger weiterhin ihren Hockeystil, der sie so stark macht. Kampf, Einsatz und die Basics des Eishockeys in Perfektion, machten es den Scorpions schwer ernsthafte Torchancen zu kreieren und Gefahr auf das Gehäuse von Florian Hechenreieder auszuüben. In einer erneuten Überzahlsituation der Peitinger, unterlief ihnen der gleiche Fehler, wie den Scorpions im Anfangsdrittel. Chad Niddery konnte in eigener Unterzahl einen Konter laufen und stopfte die Scheibe mit einer Willensleistung zum Ausgleich ins Tor. Das Tor war der Schalter in der Partie, der umgelegt wurde. Die Scorpions ab da an mit einer anderen Körpersprache und Überzeugung.



 

Mit einem Unentschieden sollte es nun in den Schlussabschnitt gehen, wo die Scorpions ihre Bestleistung auf das Eis brachten. Bereits nach 37 Sekunden zappelte der Puck im Tor. Sean Fischer zeigte eine überragende Einzelleistung und ließ zwei Verteidiger aussteigen und versenkte die Scheibe mit einem satten Handgelenksschuss  in den Maschen. Das war ein Wirkungstreffer bei den Gästen aus Peiting, die zuvor das Schussübergewicht auf ihrer Seite hatten, doch Björn Linda hatte auf alles eine Antwort. Nur 81 Sekunden später konnten die Hannoveraner ihre Führung sogar nochmal ausbauen, als Robin Thomson einen Handgelenksschuss von der blauen Linie im Tor unterbringen konnte. Die Stimmung in der Hus de Groot Eisarena am Höchstpunkt und diese Energie färbte sich auch auf das Eis ab. Natürlich liefen jetzt nochmal die Peitinger an und versuchten alles, um die Sommerpause abzuwenden. Doch die Scorpions stellten auf ein Drei Zwei, als taktisches Mittel um und blockten alles, was gefährlich wurde. Besonders hervorzuheben ist Kapitän Sebastian Lehmann der das ganze Spiel über unzählige Schüsse mit seinem Körper geblockt hatte. Aber die Peitinger waren einfach zu undiszipliniert um hier nochmal richtig gefährlich zu werden. In der Crunch-Time zwei Minuten vor Ende, zog ECP Verteidiger Dominic Krabbat eine unnötige Strafe, welche sie bis zum Spielende in Unterzahl agieren lassen sollte. Der Peitinger Trainer Sebastian Buchwieser zog sein letztes taktisches Mittel und tauschte Hechenrieder gegen einen fünften Feldspieler. Doch auch das führte nicht mehr zum Tor.

 

Somit endet die Saison für den EC Peiting. Die Hannover Scorpions hingegen bekommen einen richtigen Brocken mit den Starbulls aus Rosenheim. Spiel Eins ist bereits am kommenden Mittwoch.

 

Hannover Scorpions - EC Peiting 3:1

Tore:
13:23    0:1 SH1 Kostourek M. (88)    
36:48    1:1 SH1 Niddery C. (90)    Schütt D. (58)    Lehmann S. (13)
40:37    2:1 EQ   Fischer S. (19)    Strakhov A. (40)    Niddery C. (90)
41:58    3:1 EQ   Thomson R. (15)

 

Strafen:

 

Scorpions: 20 Minuten
Peiting: 36 Minuten

 

Spieler des Spiels: Chad Niddery

 

 

 


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