(Oberliga/Selb) PM Unsere Wölfe lieferten dem Tabellenführer aus Deggendorf einen heißen Kampf. Knapp 1900 Zuschauer sahen eine mitreisende Partie. Einen 0:1 Spielstand drehten die Selber bis zur Mitte des Spiels in eine 3:1 Führung, konnten diese jedoch nicht über die Zeit bringen. Letztendlich behielten die Deggendorfer die Oberhand in der Overtime.

 

20180223 selb deggendorf MarioWiedel

(Foto: Mario Wiedel)


 

Rasanter Auftakt
Kein Abtasten, kein Einspielen. Beide Mannschaften wollten von Beginn an klarstellen, wer der Herr im Haus ist. Gleich In der ersten Minute musste Deske sein ganzes Können aufzeigen, als Böhm allein mit dem Puck vor dem Selber Tor auftauchte. In der Folge entwickelte sich eine rasante Partie, mit zwei starken Teams auf Augenhöhe. Zunächst ergab sich eine Überzahlsituation, in der unsere Wölfe jedoch zu ungefährlich blieben. In der Folge kamen die Niederbayern immer besser ins Spiel und gewannen nach und nach immer mehr Spielanteile. Ein Unterzahlspiel überstanden unsere Wölfe noch schadlos. In der zehnten Minute war Deske jedoch machtlos. Böhm fand mit einem feinen Schlenzer die Lücke und der Puck prallte vom Pfosten ins Tor.

 

Im direkten Gegenzug hätte Schiener per Alleingang den Ausgleich besorgen können, scheiterte jedoch an Filimonow. Die Gäste blieben weiterhin brandgefährlich, konnten aber kein weiteres Kapital daraus schlagen. Für den Ausgleich sorgte schließlich Mudryk, der nach einem Traumpass von Moosberger, den Puck zum 1:1Pausenstand einschob.


Wölfe kämpfen, kratzen und beißen
Der Ausgleich schien unsere Wölfe zu beflügeln. Drei Minuten nach Wiederanpfiff schien Filimonow bereits geschlagen, aber irgendwie warf sich in letzter Sekunde noch ein Deggendorfer in Schieners Schuss. Besser machten es unsere Jungs nur wenige Sekunden später: Piwowarczyk legte quer auf Gare und der lenkte den Puck zur vielumjubelten Führung ins Tor. Es folgte die stärkste Selber Phase in der Partie. Die Wölfe jetzt mit viel Rückenwind, das Deggendorfer Tor unter Dauerbeschuss. Am Ende war es Ondruschka, der Filimonow, in Überzahl zum längst überfälligen 3:1 überwinden konnte. Wenig später hätte Mudryk gar auf 4:1 erhöhen müssen, der Selber Topscorer scheiterte jedoch am  hervorragend aufgelegten Gäste-Goalie. Mit den wenigen Deggendorfer Entlastungsangriffe hatte Deske keine Schwierigkeiten. Bis 17 Sekunden vor Drittelende, die Deggendorfer im Powerplay und kamen zum 2:3 Anschlusstreffer.


Die Verlängerung muss entscheiden
Die Kabinenpredigt von DSC-Coach Sicinski schienen sich seine Cracks zu Herzen genommen zu haben. Die Gäste erspielten sich nun mehr und mehr gefährliche Möglichkeiten. Doch unsere Wölfe kämpften leidenschaftlich. Deske musste sich nun mehrfach auszeichnen, um seine Farben auf Siegeskurs zu halten. Die Wölfe sorgten indes immer wieder mit Kontern für Gefahr vor dem Deggendorfer Tor. Die Donaustädter drückten auf den Ausgleich. Als gut fünf Minuten vor Schluss auf beiden Seiten Spieler die Strafbank drückten war es dann soweit. Beim Schuss von Leinweber war unser Wölfe-Goalie Deske machtlos. Zu allem Überdruss schien in der heißen Phase der Partie dem Schiedsrichtergespann das Spiel etwas zu entgleiten. Zwei Minuten vor Spielende war es zunächst Kolb, der nach einer fragwürdigen Entscheidung auf die Strafbank geschickt wurde, danach traf es Pozivil. Doch die Wölfe steckten nicht auf und retteten den Spielstand in die Verlängerung. Oberliga Top-Scorer Gibbons sicherte in der vierten Minute der Overtime den Zusatzpunkt für die Gäste.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Deske (Bätge) – Ondruschka, Müller, Kolb, Pozivil, Böhringer, Kremer – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Geisberger, Gare, Neumann, Hördler, Schiener

 

Deggendorfer SC: Filimonow (Brenner)-Sternkopf, Wiederer, Wolfgramm, Vavrusa, Stern, Peleikis, Gawlik – Ovasaka, Janzen, Leinweber, Röthke, Janzen, Böhm, Deuschl, Litesov, Jirik, Gibbons,


Tore: 10. Min. 0:1 Böhm (Gibbons, Stern); 19. Min. 1:1 Mudryk (McDonald, Moosberger); 23. Min. 2:1 Gare (Piwowarczyk, Pozivil); 32. Min. 3:1 Ondruschka (McDonald, Müller; 5/4); 40. Min. 3:2 Janzen A. (Jirik, Janzen S.); 55. Min. 3:3 Leinweber (Gibbons, Peleikis; 4/4); 64. Min. 3:4 Gibbons (Leinweber)

 

Strafzeiten: Selb 16 + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Hördler; Deggendorf 10 + jeweils 10 Minuten
Disziplinarstrafe gegen Janzen A. und Wiederer

Schiedsrichter: Bidoul (Gaube, Tschirner)
Zuschauer: 1.868



 



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