(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Mit großer Spannung wurde der zweite Akt des hannoverschen Stadtderbys erwartet. Nachdem sich die Hannover Indians Freitag am heimischen Pferdeturm durchsetzen konnten, stand nun das Duell in der Hus de Groot Eisarena an. Diese war am zweiten Weihnachtsfeiertag mit 3300 Zuschauern restlos ausverkauft. Bei den Hausherren stand wie gewohnt Björn Linda im Tor, bedingt durch Sebastian Lehmanns Spieldauer- Disziplinarstrafe, war heute Andrej Strakhov der Spielführer auf Seiten der Scorpions.

 

 

Spielbild Scorpions Indians 26.12.17

(ChrisGar Photographie)


 

Die Zuschauer konnten nicht mal in Ruhe ihren Platz einnehmen, da war die Scheibe bereits das erste Mal im Tor. Nach knapp 70 Sekunden musste Indians Schlussmann Albrecht das erste Mal hinter sich greifen und sah dabei alles andere als glücklich aus. Michael Budd zog ab und sie fand irgendwie den Weg durch Albrecht hindurch. Doch danach wendete sich das Blatt. Wie ein Weckruf für die Gäste vom Pferdeturm. Diese fanden bedeutend besser in die Partie und bestimmten das Spielgeschehen zunehmend. Im Powerplay war es dann soweit, dass der angekündigte Ausgleich fiel. Bekanntermaßen schreibt der Sport die verrücktesten und dramatischsten Geschichten. Der  langjährige Skorpion und Leitspieler der Hannoveraner Andreas Morczinietz, welcher vor der Saison seinen "nicht ganz geräuschlosen" Wechsel zu den Hannover Indians bekannt gab, traf zum Ausgleich aus spitzen Winkel. Weiter spielerisch überlegen konnten die Gäste noch vor Drittelende zum 1:2 erhöhen.

 

Die Scorpions waren in der Bringschuld, nach schwachen Leistungen in Timmendorf und am Pferdeturm, drohte der tabellarische Abrutscher. Dies wusste auch Trainer Dieter Reiss und schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. So verlief die Partie deutlich ausgeglichener und die Scorpions zeigten wieder ihre Stärken im Offensivspiel. Gegen Spielmitte fiel der Ausgleich. Andrej Strakhov erzielte ein Tor, was dem 1:0 ähnelte. Er zog ab und Albrecht konnte die Scheibe nicht ausreichend stoppen. Davon getragen, konnten die Scorpions sogar noch die Führung erzielen. Das Tor war ein Sinnbild für die Scorpions im zweiten Drittel. Sean Fischer kämpfte den Punk im Gewühl vor Albrecht über die Linie. Dieses Tor war erarbeitet. Doch auf einmal wurden die Hausherren nachlässiger und  wirkten mental nicht mehr anwesend. Das nutzt dann ein Gegner wie die Hannover Indians umgehend. Tobias Schwab nutzte einen Rebound von Björn Linda zum Ausgleich.

 

Die Uhren auf Null gesetzt, ging es in den so wichtigen Schlussabschnitt. Das Spielbild glich dem aus dem Mitteldrittel. Ein  ausgeglichenes Spiel, wo die Scorpions ein Tick abgezockter vor dem Tor waren. In der 50. Spielminute endete eine Strafzeit gegen die Gäste, allerdings hielten die Scorpions die Box aufrecht und kamen durch Björn Bombis zum Führungstreffer. Dieser schoß den Puck per Schlagschuss auf Höhe des Bullykreises in die Maschen. Danach folgte ein Aufbäumen der Hannover Indians, was allerdings an der soliden und stabilen Scorpions-Mannschaft zerschellte. Eine Minute vor Ende verließ Sebastian Albrecht das Gehäuse, doch Patrick Schmid den Puck und schoß ihn in das verwaiste Indianer Gehäuse zum verdienten Derbysieg.


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Spiel vom 26.12.2017


01:07 1:0 EQ HSC Budd M. (82) Fischer S. (19) Schütt D. (58)
14:54 1:1 PP1 HIN Morczinietz A. (75) Pohanka B. (25) Uusivirta L. (24)
18:33 1:2 EQ HIN Fröhlich L. (91) Lilik L. (8) Turnwald N. (22)
30:14 2:2 EQ HSC Strakhov A. (40) Fischer S. (19) Spelleken F. (91)
35:01 3:2 EQ HSC Fischer S. (19) Budd M. (82) Strakhov A. (40)
39:35 3:3 EQ HIN Schwab T. (27) Pohl M. (71) Uusivirta L. (24)
49:27 4:3 EQ HSC Bombis B. (11) Schütt D. (58) Schmid P. (21)
59:21 5:3 EQ HSC Schmid P. (21) Niddery C. (90) Bombis B. (11)


Spieler des Spiels: Sean Fischer

Strafen:

Scorpions: 14 Minuten

Indians: 12 Minuten

 

 

 

 


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