(Oberliga/Selb) PM Die Serie unserer Wölfe gegen den EV Lindau Islanders riss. Am 22. Spieltag der Oberliga Süd mussten unsere Jungs beim Gastspiel am Bodensee eine 1:3 Niederlage hinnehmen und die lange Heimreise nach Oberfranken ohne Punkte im Gepäck antreten. Der Bruch im Selber Spiel war eine 10minütige Disziplinarstrafe gegen Gare und der daraus resultierenden Umstellungen. „Ab diesen Zeitpunkt haben wir nicht mehr mit dem Kopf agiert, nur noch mit der Entscheidung gehadert … und Lindau hat dies clever ausgenutzt“, so Wölfe-Trainer Henry Thom nach dem Spiel bei Radio Euroherz. Trotz der Niederlage zeigte sich Thom aber als fairer Verlierer: „Lindau, wie ich schon mehrmals gesagt habe, ist ein Top8-Team und sie waren heute bissiger in den Kleinigkeiten“.

 

Lindau Selb 15 12 2017 001

(Foto: Mario Wiedel)

 


Starkes Wölfe-Penaltykilling


Unsere Wölfe kamen trotz langer Anreise gut aus dem Bus und gingen entschlossen zu Werke, sie versuchten gleich den Gastgeber in das eigene Drittel zu schnüren. Auch wenn unsere Wölfe das gefälligere Spiel aufzogen und leicht Feldüberlegen waren, nennenswerte Torszenen gab es wenige. Die Besten hatten Piwowarczyk und Gare, aber es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Und dann kamen noch Strafzeiten hinzu – alleine fünf Strafzeiten zogen unsere Jungs bis zur ersten Pausensirene, der Spielfluss litt darunter sehr. Lindau konnte aber kein Kapital aus der zahlenmäßigen Überlegenheit ziehen – schuld daran das gute und effektive Penaltykilling unserer Wölfe in Verbindung mit einem hellwachen Selber Goalie Deske. Nachdem zum Ende hin auch noch McDonald, Moosberger und Müller bei ihren Aktionen an EVL-Goalie Zabolotny scheiterten, ging es torlos 0:0 in die Pause.


Wolfsrudel nach Disziplinarstrafe von der Rolle


Unsere Wölfe erneut mit gutem Start, bei 5 gegen 5 waren wir meist tonangebend, die Hausherren nur mit wenigen Entlastungsangriffen. Ein Bild, welches sich schnell ändern sollte. Mitverschuldet durch den unsicher wirkenden Hauptschiedsrichter und einer umstrittenen 10minütigen Disziplinarstrafe gegen Gare. Unsere Wölfe haderten mit dieser Entscheidung, mit dem Schiedsrichter und die Einheimischen nahmen dies dankend an. EVL-Stürmer Farny traf zur 1:0 Führung für den Tabellenachten - Wölfe-Goalie Deske hatte gegen diesen strammen Schuss aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. Unsere Jungs brauchten danach einige Zeit sich wieder zu sortieren. Aber die richtigen Antworten blieben aus und es war der Tabellenachte, der erfolgreich nachlegte. Farny - im Nachschuss – erneut Torschütze zum 2:0. Die Cracks vom Bodensee obenauf, unseren Wölfen fiel spielerisch nicht viel ein, auch wenn Mudryk wenig später den Anschlusstreffer auf dem Schläger hatte. Kein Glück hatte auch Teamkollege Müller mit einem erfolglosen Versuch von der blauen Linie. Die Islanders agierten cleverer, dank der Führung im Rücken spielten sie befreit auf und hätten durch einen Alleingang sogar frühzeitig auf 3:0 stellen können. Deske war zur Stelle.

 


Schneller Genickbrecher


Die Messe war schnell gelesen. 52 Sekunden waren gespielt, als es zum dritten Mal hinter Deske einschlug. Die Vorentscheidung, auch wenn noch fast noch 20 Minuten zu spielen waren. So sehr sich unsere Akteure nun auch bemühten, es lief einfach nicht viel zusammen. Chancen waren durchaus vorhanden, McDonald und Geisberger konnten aus kürzester Entfernung den gut aufgelegten Lindauer Goalie nicht überwinden - genauso nicht wie Mudryk zwei Minuten später. Es war teilweise ein Anrennen mit dem Mute der Verzweiflung. Letztendlich nur Ergebniskosmetik der Ehrentreffer durch Mudryk 19 Sekunden vor Ende.

 

 

 

EV Lindau Islanders vs. Selber Wölfe 3:1 (0:0; 2:0; 1:1)


Tore

24. Min.1:0 Farny (Smith)

28. Min. 2:0 Farny (Lüsch, Smith)

41. Min. 3:0 Lüsch (Farny, Smith)

60. Min. 3:1 Mudryk (Müller)


Strafzeiten: Lindau 6, Selb 18 + 10 Minuten gegen Gare

Zuschauer: 540

 

Mannschaftsaufstellungen


EV Lindau Islanders: Zabolotny (Velm) – Quaile, Gejerhos, Koberger, Wenter, Haug, Fuchs – Klingler, Farny, Smith, Kirsch, Jenka, Mlynek, Laux, Paul, Brunnhuber, Lüsch


Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Kolb, Pozivil, Müller, Kremer, Böhringer – Piwowarczyk, Gare, Geisberger, McDonald, Mudryk, Moosberger, Schiener, Hördler, Neumann

 



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