(Oberliga/Rosenheim) PM Ausverkauftes Haus und ein verdienter 3:1-Heimsieg – die Starbulls Rosenheim machten ihr erstes Heimspiel der Oberliga-Saison 2017/18 zu einem Eishockey-Fest. Gegen den niederbayerischen Rivalen vom EV Landshut waren die Grün-Weißen über die gesamte Spielzeit das abgeklärtere, spritzigere und spielerisch effektivere Team. Damit ist der Traumstart der Mannschaft von Manuel Kofler mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen perfekt.

 

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(Foto: Ludwig Schirmer)

 


4.753 Zuschauer waren ins Rosenheimer emilo-Stadion gekommen, um dem traditionsreichen Eishockeyderby zwischen den Starbulls Rosenheim und dem EV Landshut beizuwohnen. Und die Hausherren zeigten sich ob der famosen Heimspielkulisse augenscheinlich ganz besonders motiviert. Diszipliniert in der Defensive, akribisch im Aufbauspiel und variantenreich in des Gegners Zone dominierten die Grün-Weißen von Beginn an und erspielten sich Torchance um Torchance. Der starke Maximilian Engelbrecht im Landshuter Tor präsentierte sich aber in hervorragender Verfassung und hielt seinen Kasten mit tollen Reflexen sauber. Turbulent wurde es in den Schlussminuten des ersten Drittels. Zunächst lenkte Michael Baindl bei einem Rosenheimer Überzahlspiel die Scheibe geschickt am Landshuter Torwart vorbei, traf aber nur den Pfosten – im Gegenzug steuerte Landshuts Stefan Reiter völlig frei auf Lukas Steinhauer zu, scheiterte aber am stark reagierenden Starbulls-Keeper Lukas Steinhauer. Es war neben einem Schuss von David Wrigley die einzige Torchance der Gäste vor der ersten Pause.

 


Auch im zweiten Spielabschnitt dominierten die Starbulls, kreierten zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten und wurden in der 26. Spielminute endlich belohnt. Thomas Reichel spielte gegen eine viel zu offene Landshuter Abwehr den Querpass von der Bande auf den blank stehenden Maximilian Vollmayer und der schob die Scheibe unter dem sich ihm entgegen werfenden Torwart Engelbrecht zur umjubelten 1:0-Führung über die Linie. Die Starbulls hätten gleich durch Daniel Bucheli, Matthias Bergmann und Thomas Reichel nachlegen können, ehe die Partie in ihre zerfahrenste Phase steuerte. Schuld daran waren zahlreiche Strafzeiten auf beiden Seiten. Doch auch in Über- und Unterzahl machten die Starbulls einen souveräneren Eindruck als der Gast aus Niederbayern. Und letztlich war es auch eine Überzahlsituation, welcher das verdiente 2:0 entsprang. Jussi Nättinen, finnischer
Stürmer in Rosenheimer Diensten, zog von der linken Seite flach ab und das Spielgerät fand abgefälscht die Schlittschuhkufe von Landshuts Jackson Kuhn, von wo aus es über die Torlinie rutsche (39.).

 


Angesichts von Spielüberlegenheit und klarer Torchancenvorteile der Hausherren war der EV Landshut mit zwei Gegentoren vor Beginn des letzten Spielabschnitts noch gut bedient. Und die Starbulls präsentierten sich auch nach der zweiten Pause konzentriert in der Abwehr und effektiv im Spiel nach vorne. Das 3:0 schien nur eine Frage der Zeit, die Thomas Reichel mit Anbruch der 48. Minute beantwortete. Einen Querpass von Jussi Nättinen versenkte er von links heranfahrend humorlos im rechten oberen Eck. Erst jetzt suchten auch die Gäste aus Landshut zielstrebiger das Spiel nach vorne und den Abschluss, so dass Rosenheims Torwart Steinhauer plötzlich richtig Arbeit hatte. Gegen Kuhn, Wrigley, Devon Krogh und Christoph Fischhaber konnte er mit sehenswerten Paraden den ersten Gegentreffer der Saison noch verhindern. Bei einem abgefälschten Flachschuss im Rahmen eines Landshuter Überzahlspiels von der blauen Linie von Krogh war Steinhauer dann aber doch geschlagen (56.). Bei diesem Stand von 3:1 blieb es bis zur Schlusssirene, da die Starbulls defensiv viel zu geschickt agierten um sich noch einmal nachhaltig unter Druck setzen zu lassen.

 


Nach dem Spiel herrschte bei den Trainern Einigkeit, dass der Rosenheimer Heimsieg als hochverdient einzuordnen ist. Landshuts Trainer Axel Kammerer sprach dem Rosenheimer Team und seinem Trainer ein Kompliment aus und zeigte sich vor allem vom Tempo im Spiel der Grün-Weißen beeindruckt. Rosenheims Trainer Manuel Kofler war nach der Partie rundum zufrieden: „Das hat richtig Spaß gemacht, vor dieser Kulisse zu spielen. Unser Plan, mit viel Geschwindigkeit zu kommen, hat über 60 Minuten gut funktioniert. Auch mit Unterzahl- und Überzahlspiel bin ich zufrieden. Wir sind aber noch nicht am Limit, können in der Geschwindigkeit noch zulegen und dann vielleicht auch mehr Tore schießen. Aber wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Wir haben zwei Spiele gewonnen, da braucht niemand durchdrehen.“   

 



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