herne leipzig 05032017

 

(Oberliga/Herne) PM Mit einem Sieg, dem 34. in dieser Saison, beendete der Herner EV am Sonntagabend am heimischen Gysenberg die Meisterrunde der Oberliga Nord und wartet nun als top gesetzte Mannschaft auf die am 17. März 2017 mit einem Heimspiel beginnenden Playoffs. Allerdings musste der 4:3-Erfolg gegen stark aufspielende Leipziger Icefighters hart erkämpft werden, zumal die Gäste nach 22 Minuten bereits mit 3:1 vorne lagen.

 

 

Trotzdem begannen schon in den letzten zwei Spielminuten die Meisterfeierlichkeiten, als die Fans lautstark „Oberliga Meister“ skandierten. Nach Abpfiff wurde mit der Pokalübergabe durch DEB Ligenleiter Oliver Seeliger an HEV Ehrenpräsident Günter Thill weiter gefeiert und die Mannschaft der Grün-Weiß-Roten überraschte ihre Fans abschließend mit einer kleinen Pyro-Einlage. Die Partie begann mit einer schnellen Führung der Gäste, die bereits in der 5. Minute ihre erste Überzahlmöglichkeit durch Ian Farell nach einer guten Kombination zum 0:1 nutzen konnten. Aber auch der HEV zeigte gute Powerplay-Qualitäten und so konnte Dominik Luft fünf Minuten später die erste Herner Überzahlsituation ebenfalls nach einer tollen Kombination über drei Stationen zum Ausgleich abschließen. Die Icefighters, denen man anmerkte dass sie unbedingt die noch nötigen Punkte für die direkte Playoff-Qualifikation am Gysenberg holen wollten, spielten weiterhin schnell und direkt nach vorne und konnten in der 13. Minute erneut im Powerplay durch Hubert Berger im Nachschuss das 1:2 erzielen.

 

 

Und sie holten sich sogar weitere gute Chancen heraus, so dass Michel Weidekamp im HEV Gehäuse einiges zu tun bekam. Die Pausenführung war auf jeden Fall verdient. Kurz nach Wiederanpfiff brachte ein satter Schuss aus halblinker Position dann sogar das 1:3 und nun war Kämpfen angesagt aus Sicht der Heimmannschaft. Das ohnehin schon temporeiche Spiel wurde nun noch intensiver und nur 20 Sekunden nach dem Zwei-Tore-Rückstand hatte der HEV eine gute Chance zur Ergebnisverbesserung. Die gelang dann in der 26. Minute, als Damian Schneider nach tollem Alleingang kurz vor dem Leipziger Gehäuse zu Fall gebracht wurde und den zugesprochenen Penalty sicher und gekonnt halbhoch zum 2:3 versenkte. Weitere gute Herner Chancen folgten, aber auch die Gäste zeigten sich immer wieder gefährlich. Der Ausgleich fiel dann in der 37. Minute und erneut war es eine gute Überzahl-Kombination, die von Aaron McLeod gekonnt ins kurze Eck vollendet wurde.

 

 

Im letzten Abschnitt bot sich ein ähnliches Bild wie in Abschnitt zwei. Der HEV hatte mehr Spielanteile und gute Chancen, Leipzig kam immer wieder zu schnellen Gegenangriffen. So auch in der 47. Minute, als die Icefighters erneut an Michel Weidekamp scheiterten. Eine Minute später war es dann aber Stephan Kreuzmann, der den HEV mit dem Treffer zum 4:3 zum ersten Mal in Führung bringen konnte.

 

 





Entschieden war damit aber noch nichts. Die Icefighters hatten noch zwei Überzahlmöglichkeiten und Michel Weidekamp musste noch ein paar Mal zupacken. Die letzte Leipziger Chance gab es in der 58. Minute. Danach nahm Leipzigs Coach Sven Gerike noch eine Auszeit, brachte 32 Sekunden vor der Schlusssirene noch einen sechsten Feldspieler für seinen Torhüter, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Stattdessen kombinierten Brad Snetsinger und Aaron Mcleod in den letzten Sekunden alleine aufs leere Gäste Gehäuse zu, der letzte Schuss ging aber wenige Zentimeter am Tor vorbei.

 


Nach Spielende waren beide Trainer zufrieden. Frank Petrozza auf HEV Seiten über den Sieg und die bisher so toll verlaufende Punkterunde, Seven Gerike darüber, dass sein Team im Laufe der Saison sich kontinuierlich steigern und trotz der Niederlage den sechsten Tabellenplatz und damit die sichere Playoff-Teilnahme verteidigen konnte. Immerhin wissen die Icefighters bereits, gegen wen sie in den Playoffs anzutreten haben, nämlich gegen die Essener Moskitos. Die konnten am letzten Spieltag noch auf Platz drei klettern. Tilburg landete auf Platz vier und spielt gegen Hamburg, Duisburg holte sich Rang zwei und wartet nun ebenfalls wie der Herner EV auf die Sieger der Pre-Playoffs, die am nächsten Wochenende beginnen. Hier treffen die Saale Bulls Halle auf die Black Dragons Erfurt sowie die Wedemark Scorpions auf die Hannover Indians. Der Herner EV trifft dann in den Playoffs auf den Sieger dieser beiden Duelle mit der schlechteren Platzierung in der letzten Punkterunde.


Tore
0:1 (04:45) Farell (Gale, Tramm) [PP1]
1:1 (09:54) Luft (Schneider, Snetsinger) [PP1]
1:2 (12:58) Berger (Albrecht, Weber) [PP1]
1:3 (21:07) Weber (Fischer, Martin)
2:3 (24:24) Schneider [Penalty]
3:3 (36:16) McLeod (Schneider, Reckers) [PP1]
4:3 (47:09) Kreuzmann (McLeod, Snetsinger)

Strafminuten: HEV 14 - IFL 20


Zuschauer: 1331

 

( Foto Herner EV/Rüdiger Ungebauer(finelight Photography) )

 


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