lindau jubel 18112016

 

(Oberliga/Lindau)PM  Basierend auf einer überragenden Leistung von EVL- Goalie Korbinian Sertl, gepaart einer mächtigen Portion Kampfgeist und Leidenschaft, stemmten sich die Islanders von Anfang an den Angriffen des Tabellenzweiten entgegen. Besonders im ersten Drittel entfachten die Niederbayern viel Druck und kamen auf 11:7 Torschüsse, wobei die wenigsten zwingend waren. Auf der Gegenseite verwerteten die Gäste einen ihrer Konter. Dabei kombinierten Troy Bigam und Zdenek Cech bei einem zwei-gegen-eins Gegenzug so perfekt, dass der hinzugeilte Michal Mlynek in der 9 Minute nur noch ins leere Tor einschieben musste.

 

 

Auch im zweiten Abschnitt agierten die Lindauer aus einer starken Defensive heraus, machten aber nicht den Fehler, zu passiv zu werden. Erneut waren neun Minuten vorüber, als die Islanders den nächsten Stich setzten. Aus dem eigenen Drittel lupfte Sebastian Koberger die Scheibe heraus, der Puck landete auf im Lauf des durchgestarteten Andreas Farny, der Deggendorfs Schlussmann Sandro Agricola bei seinem Alleingang keine Chance ließ.

Nur wenig später mussten die Islanders erstmals in Unterzahl agieren und wurden prompt bestraft. Nach einer sehenswerten Kombination verkürzte Dmitrij Litesov auf 1:2 (30.).

 

 

Deggendorf drückte danach auf den Ausgleich, aber der EVL hielt weiter stand und schlug seinerzeit im Powerplay zu. Bei der einzigen Strafzeit des DSC im gesamten Spiel ließen auch die Lindauer die Scheibe gekonnt laufen, letztlich war es dann Michal Mlynek, der Agricola mit einem schnellen Schuss aus spitzem Winkel mit seinem dritten Saisontor überraschte. 31 Sekunden vor der Drittelpause war es zudem ein perfekter Zeitpunkt für das 1:3 der Gäste.



 

Die überzeugten auch im Schlussabschnitt mit einer Spielanlage, die zeigt, wie sehr das Team in dieser Saison gereift ist und sich verbessert hat. Die Hausherren hat weiter mehr vom Spiel, aber die Entlastungsangriffe der Islanders waren stets gefährlich. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Jeff Smith dabei frühzeitig alles klarmachen können, sein Schuss landete aber an der Latte. Statt 1:4, stand es fünf Minuten später 2:3, als DSC Torjäger Kyle Gibbons unhaltbar unter die Latte traf.

 

Mehr passierte nicht, auch wenn Deggendorfs Coach John Sicinski alles riskierte und seinen Torhüter vom Eis nahm. Anders als sein Tölzer Kollege Axel Kammerer, der den Grund für die Niederlage beim Schiedsrichter suchte anstatt die Leistung des Gegners anzuerkennen, analysierte der Kanadier fair und treffend: „Unsere Leistung war nicht schlecht, aber Lindau hat verdient gewonnen, weil die Mannschaft mehr gekämpft hat. Das zeigen allein die vielen Schüsse, die sie geblockt haben.“

 

Auf die wies auch Sebastian Schwarzbart hin. „Wie wir den Vorsprung verteidigt haben, war phänomenal, das waren bestimmt 20 Blocks“, sagte der EVL- Geschäftsführer. „Beispielhaft dafür war der Einsatz von Sascha Paul, der sich am Ende einmal Kopf voraus in einen Schuss geworfen hat.“ Glücklicherweise trug der Stürmer nur eine dicke Backe davon, so dass einem Einsatz am kommenden Freitag nichts im Wege stehen dürfte. Dann steht ein weiteres Highlight im Eichwald an, wenn der traditionsreiche EV Landshut kommt, der nach diesem Wochenende als Siebter nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Islanders hat.

 

 

(Foto Betty Ockert)


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