Mit Vierfach-Vorbereiter Daxlberger zum 6:1 gegen Füssen

 

Oberliga Süd (Rosenheim/PM) Die Starbulls Rosenheim konnten in der Eishockey-Oberliga Süd am Freitagabend einen deutlichen Heimsieg gegen den EV Füssen feiern. Wie schon im ersten Heimspiel der laufenden Saison Anfang Oktober gegen den gleichen Gegner lautete das Endresultat 6:1. Allerdings waren die Gäste aus dem Allgäu im letzten Drittel drauf und dran, den 3:2-Anschlusstreffer zu erzielen, ehe die Starbulls das Ergebnis in der Schlussphase noch in die Höhe schraubten. Marc Schmidpeter traf doppelt und Kapitän Dominik Daxlberger fungierte gleich bei vier Starbulls-Toren als Vorbereiter.

 

2021 02 05 rosenheim fuessen

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 

Wesentlich fokussierter, körperlich präsenter, läuferisch engagierter und taktisch intelligenter als drei Tage zuvor bei der 3:4-Auswärtsniederlage in Peiting präsentierten sich die Starbulls vor 947 Zuschauern im ROFA-Stadion gegen den Tabellenzehnten aus Füssen. Zwar zündeten die Grün-Weißen kein Torchancen-Feuerwerk, dennoch stand nach der Hälfte der Spielzeit eine 3:0-Führung auf der Anzeigetafel. Gefährliche Füssener Abschlüsse hatten die Hausherren im ersten Spielabschnitt kaum zugelassen.

 

 

Kurz nach der ersten Pause boten sich Nicolas Jentsch aber binnen Sekunden gleich zweimal hintereinander Möglichkeiten zum 1:1, doch zunächst Starbulls-Keeper Christopher Kolarz und schließlich Verteidiger Tobias Draxinger verhinderten den Einschlag im Rosenheimer Netz (22.). Im zweiten Drittel waren die Gäste vom Forggensee den Starbulls absolut ebenbürtig, ins Tor trafen sie aber erst, als mit Nicolas Cornett und Alexander Höller gleich zwei Rosenheimer Spieler auf der Strafbank saßen. Leon Dalldush staubte aus nächster Nähe reaktionsschnell ab, nachdem Julian Straub den Pfosten getroffen hatte (39.).

 

 

Nach Wiederbeginn lag der Füssener Anschlusstreffer zum 3:2 in der Luft. Zunächst rettete der gut aufgelegte Kolarz zwischen den Rosenheimer Holmen gleich doppelt gegen EVF-Topscorer Straub (42.), dann wurde ein Schuss vom aus bester Position abschließenden Marc Besl noch entscheidend geblockt (44.) und schließlich scheiterte Sam Payeur bei einem Unterzahl-Break der taff auftretenden Gastmannschaft an Kolarz (48.). „Game over“ aus Füssener Sicht war laut Trainer Marko Raita aber nach dem Rosenheimer Treffer zum 4:1: Manuel Edfelder staubte erfolgreich ab, nachdem Alexander Höller den Puck einem Füssener Verteidiger vom Schläger geangelt hatte (53.). Der Gästecoach sprach von einem billigen Treffer und ordnete auch die vorangegangenen Gegentore in diese Kategorie ein.

 

 

Maximilian Brandl erhöhte aus spitzem Winkel auf 5:1, nachdem die Scheibe über die Bande hinter dem Tor von Brad Snetsinger kam; Gästekeeper Moritz Borst, der den erkrankten Benedikt Hötzinger vertrat, eine gute Leistung an den Tag legte und mit einigen starken Paraden aufwartete, konnte die Ecke nicht schnell genug zumachen (55.). Marc Schmidpeter stellte nach präziser Vorarbeit von Brandl und Daxlberger alleine auf das Tor zufahrend und präzise unter die Latte abschließend den 6:1- Endstand her (58.).

 

 

Schmidpeter war es auch, der den Rosenheimer Torreigen an diesem Abend per Rückhand-Abstauber nach einem abgewehrten Schuss von Aaron Reinig eröffnet hatte (6.). Maximilian Vollmayer legte in Überzahl mit einem verdeckten Schuss aus dem Handgelenk nach Zuspiel von Daxlberger zum 2:0 nach (23.). Der Starbulls-Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 gelang Alexander Höller mit einem präzisen Abschluss aus dem Slot unter die Latte nach ebenso präzisem Pass von Daxlberger aus der Rundung (27.).

 

 

In der Tabelle stehen die Starbulls Rosenheim nach wie vor auf Rang drei hinter den Blue Devils Weiden und den Memmingen Indians, die beide am Freitagabend ebenfalls Heimsiege feiern konnten. Gegen beide Kontrahenten kommt es in den nächsten Wochen für die Starbulls noch zu je zwei direkten Duellen, je einmal zuhause und auswärts.

 

 

Am Sonntag treten die Starbulls zunächst aber auswärts gegen den SC Riessersee an (18 Uhr, Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen, Liveübertragung auf www.sprade.tv. Bereits zwei Tage später kommt es zum Topspiel auf Rosenheimer Eis. Dann gibt Tabellenführer Blue Devils Weiden seine Visitenkarte im ROFA-Stadion ab. Spielbeginn am Dienstag ist um 19:30 Uhr, zugelassen sind bis zu 2.500 Zuschauer und neben dem Ticketkauf online können Eintrittskarten dann auch wieder an der Abendkasse erworben werden

 

 



Oberliga Süd

 


oberliga sued 200x200Die Eishockey Oberliga (OL) ist die dritthöchste Eishockey Spielklasse in Deutschland und ist war bis zur Saison 1957/1958 die höchste und bis zur Saison 1973/1974 zweithöchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Seit der Saison 2015/2016 ist die Oberliga in die Gruppe Nord und die Gruppe Süd aufgeteilt.

 

Nach den Hauptrunden, spielen die beiden Gruppen in den Play-Offs den Oberligameister und zu gleich den Aufsteiger in die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL 2) aus. Die vierletzten Mannschaften der Hauptrunden Oberliga Gruppe Süd, spielen in einer Verzahnungsrunde gegen die acht besten Mannschaften der Bayernliga den Absteiger und Aufsteiger in die Oberliga bzw Bayernliga aus. 

 

 

Mehr Informationen über die Oberliga Süd & Nord erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 

 

 



 

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