Oberliga - Hannover Scorpions entscheiden das Derby bei den Hannover Indians für sich

 

(Oberliga/Hannover) (LB) Was für eine Werbung für das Eishockey in der Oberliga Nord. Rund 4600 Zuschauer, ein sportlich faires Derby auf einem starken spielerischen Niveau. Tolle Stimmung aus den Fanlagern und am Ende ein knapper Sieg. Nach einem Blitzstart der Hannover Scorpions kamen die Indians zurück in die Partie, doch zogen schlußendlich den Kürzeren und unterlagen mit 2:3.

Spielbild Indians Scorpions 18.11.18

(TKH Photography)

 


 

Schon früh in der Partie standen die Schlußleute im Fokus. Kevin Beech auf Seiten der Hausherren bekam in den Anfangssequenzen der Partie schon einiges zu tun. Sein Gegenüber Christoph Mathis, welcher einen sehr starken Tag erwischte, bekam das Hartgummi bedingt durch ein frühes Powerplay der Indians häufig zu Gesicht. Bereits in der  vierten Spielminute füllte sich der Spielberichtsbogen, als Björn Bombis am langen Eck mustergültig bedient wurde und die Scorpions zur Führung schoss. Die Scorpions weiterhin tonangebend und mit dem besseren Start, legten auch schon in der achten Minute zum 0:2 nach. Dieses Mal war es Björn Bombis, der Patrick Schmid im Powerplay bediente. Die Indians wirkten in den ersten zehn Minuten überfordert und waren mit einem 0:2 noch recht gut bedient. Der Puck überquerte erneut die Torlinie, als Marius Garten den Puck im Gewühl an Beech vorbeidrückte, doch Hauptschiedsrichter Sven Fischer konnte den Puck zuvor nicht mehr sehen und unterbrach das Spiel. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und erlangten einige Torchancen, welche allesamt bei Christoph Mathis landeten. Kurz vor Drittelende sollten dann aber auch die Hausherren etwas zählbares erlangen, als Robby Hein im Nachschuss das 1:2 erzielen konnte. Zuvor spielten die Indians im Powerplay und waren noch in ihrer Formation.

 

Weniger Spektakulär sollte dann das Mitteldrittel werden. Da beschränkte sich das Spiel vorwiegend auf einen Abnutzungskampf, wo sich beide Teams das Leben schwer machten. Die Indians nun  deutlich kompakter in der neutralen Zone, was den Scorpions den Spielaufbau bedeutend erschwerte.

 



 

Springen wir daher in den Schlußabschnitt, der bedeutend interessanter werden sollte. Bereits früh durften die Indians im Powerplay agieren und münzten dieses auch in ein Tor um. Ex-Skorpion  Andreas Morczinietz fälschte einen Schlagschuss ab und erzielte den Ausgleich. Also alles auf Null gestellt und man war wieder da, wo man vor 42 Minuten gestartet ist. Doch die Scorpions ließen sich davon überhaupt nicht beeindrucken und wurden wieder vermehrt in der Offensive aktiv. So dauerte es auch lediglich 161 Sekunden, ehe die Scorpions sich ihre Führung wieder erkämpften. Sean Fischer erhielt einen Pass von Chad Niddery auf Höhe der Grundlinie und versenkte den Puck aus spitzem Winkel, wo ECH-Goalie Beech nicht sonderlich gut aussah. Die letzten 15 Minuten sollten ein Nervenspiel werden. Die Scorpions konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und auf Konter, die Indians hingegen probierten alles um die prestigereiche Niederlage im eigenen Hause abzuwenden. Die Scorpions verteidigten aber einfach sehr clever, sodass Indians-Trainer Soccio gezwungen war, seinen Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler einzutauschen. Doch auch das brachte nicht den Erfolg und die Scorpions verteidigten passioniert den Derbysieg.

 

Neben dem Prestige gab es natürlich auch Punkte, wo die Scorpions nun neun Zähler vor den Indians liegen. Am Freitag haben dann die Scorpions dann die Möglichkeit mit einem Sieg in Tilburg die Tabellenführung zu übernehmen. Für die Indians heißt es Wunden lecken und den Blick auf das Auswärtsspiel am Freitag in Erfurt zu richten.

 

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Spiel vom 18.11.2018


Hannover Indians - Hannover Scorpions 2:3

 

0:1 |04.| Bombis B. (Fischer, Schmid)    
0:2 |08.| Schmid P. (Bombis, Wilkins) PP1    
1:2 |18.| Hein R. (Valasek, Peleikis)
2:2 |42.| Morczinietz A. (Turnwald, Pohanka) PP1
2:3 |45.| Fischer S. (Niddery, Garten)   

 

Strafen:

Indians: 4 Minuten
Scorpions: 8 Minuten

 

Spieler des Spiels: Christoph Mathis

 

 


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