Oberliga - Überlegener Heimauftakt für die Crocodiles Hamburg gegen die Harzer Falken

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Die neue Saison begann am vergangenen Freitag für beide Teams denkbar unerfreulich. Hamburg unterlag bei den Füchsen in Duisburg mit 2:5 und die Harzer Falken kamen daheim gegen die Hannover Scorpions gleich mit 1:8 unter die Räder.

 

KF 2 Spieltag Crocodiles Hamburg EC Harzer Falken 1600
(Foto: Karsten Freese)

 


 

Getragen von einer grandiosen Stimmung starteten die Crocodiles mit sehr viel Druck in die Partie und ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer der König des Nordens ist. Bereits nach 1 Minute und 40 Sekunden musste Leon Hungerecker im Tor der Gäste zum ersten Mal hinter sich greifen. Hamburg lag 1:0 in Führung und ausgerechnet Fabian Calovi hatte ihm diesen zynischen Treffer versetzt. Calovi, eigentlich Offensivspieler, half erstmals in der Defensive aus und machte dabei eine durchaus gute Figur als Allrounder. Für die Hamburger Fans ein begeisternder Auftakt, für das Team aus Braunlage weniger – es sollte aber noch schlimmer kommen. Bei 2:46 war es der nächste Defensivmann, der Hungerecker verzweifeln ließ. 2:0 durch Christoph Schubert und bei 3:40 durfte sich mit André Gerartz der erste Stürmer in die Scorerliste eintragen.


3:0 und noch nicht einmal 4 Minuten auf der Uhr. Ob das alles noch Spaß machte hing davon ab, wen man fragte. Für die Hamburger Fans war der Tag schon vor dem ersten Pausenbier ein schöner Tag, den Harzer Falken stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. So manch einer in der Halle ertappte sich wohl dabei, wie er die Torfrequenz bereits auf das Endergebnis nach 60 Minuten hochrechnete.

 

Die Rechnung wäre allerdings nicht aufgegangen. Die Crocodiles schalteten erwartungsgemäß einen Gang runter und die Harzer Falken hätten mental eigentlich am Boden liegen müssen. Tatsächlich aber spielten die Gäste nach einer kurzen Schockphase einfach weiter und eroberten sich zunächst unmerklich, dann aber immer deutlicher ihre Spielanteile. In die erste Pause ging es dann auch mit dem Spielstand von 3:0, immer noch.


Das zweite Drittel begann fast genauso wie das erste geendet hatte, nur das die Harzer Falken immer noch konsequent ihr Spiel durchzogen und nun immer häufiger vor Kai Kristian im Hamburger Tor auftauchten. Die 3-Tore Führung verdankten die Crocodiles zwischenzeitlich nicht mehr ihren Torschützen sondern der eigenen Abwehrleistung und einem konsequenten Schlussmann in Gestalt von Kai Kristian. Herbert Hohenberger musste sich von der Bank aus mit anschauen, wie sein Team die Fäden Stück für Stück aus der Hand gab bis bei ihm selbst der für die Geduld zuständige Faden riss.
Auszeit Hamburg bei 30 Minuten. Die Ansprache dauert allerdings nicht lange, sie war dafür umso deutlicher. Hohenberger kann in solchen Momenten beeindruckenden Klartext reden.


Nun war auch Hamburg wieder auf Augenhöhe, in Minute 37 erhöhte Daniel Reichert durch ein Überzahltor auf 4:0 und erlöste Erik Pipp von seinem Aufenthalt in der Kühlbox. Rund drei Minuten später war es erneut André Gerartz der die Anzeige auf 5 stellte.
Für die Gastgeber lief es, das Engagement der Gäste blieb leider unbelohnt. Im Schlussdrittel setzte Christos Stambolidis mit seinem Treffer zum 6:0 Endstand dem Hamburger Sieg die Krone auf und schickte die Harzer Falken frustriert auf die Heimfahrt.

 

Herbert Hohenberger, Trainer der Crocodiles Hamburg, nach dem Spiel:

 

„Natürlich ist man mit einem 6:0 sehr zufrieden, vor allem beim ersten Heimspiel. Es ist natürlich nicht immer einfach das erste Spiel zu gewinnen, besonders vor heimischem Publikum. Der Trainer ist heute auch ein bisserl nervös gewesen aber es hat sehr gut begonnen. Das zweite Drittel war vom Gegner besser, wir haben uns in unsere Komfortzone zurückgezogen und geschaut was der Gegner macht. Das man dann eine Auszeit nehmen muss damit die Jungs wieder aufwachen, ist eigentlich untypisch aber es hat funktioniert. Das letzte Drittel war dann in Ordnung. Ich bin glücklich für die Jungs das wir das erste Heimspiel jetzt hinter uns haben aber bei dem Sieg heute, da kann man schon gratulieren.“

 



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