Oberliga: EV Landshut mit Arbeitssieg gegen Deggendorf SC im letzten Meisterrunden-Spiel

 

(Oberliga/Landshut) PM Bevor das eigentliche Spiel begann wurde dem verstorbenen Ex-Trainer Toni Krinner mit einer Schweigeminute gedacht. Danach erhielt Luca Zitterbart den Alois Schloder-Pokal überreicht. Der 18-jährige folgt damit Spielern wie Tobias Abstreiter oder auch den NHL-Cracks Tom Kühnhackl und Tobias Rieder.

 

 

Zu Beginn der Partie wurden die Spieler von Coach Helmut Steiger kalt erwischt. Nach drei Minuten spielte Kyle Gibbons Stefan Ortolf an, der den Puck prompt versenkte. Deggendorf schien zu Beginn etwas aktiver, musste nach einer Strafe gegen Jan-Ferdinand Stern dann aber schnell zu Viert auf dem Eis agieren. Ein für Daniel Filimonow im Kasten des DSC leicht entschärfbarer Schuss von Christoph Fischhaber und ein weit über das Tor gezogener Schlagschuss von Peter Baumgartner blieben aber die einzigen beiden Chancen in Überzahl für die Gastgeber. Als Deggendorf dann in Überzahl agierte fackelte Kyle Gibbons nicht lange. Er erhielt einen Querpass von Stefan Ortolf vor dem Kasten von Max Englbrecht und musste nur noch einschieben. Fünf Minuten vor Ende erhielt dann auch der EVL nochmal die Chance mit einem Mann mehr auf denn Eis zu glänzen. Die Überzahl wurde erneut nicht genutzt. Allerdings legte direkt nach Ablauf der Strafe Max Hofbauer den Puck zurück auf Jan Bendik. Der versenkte die Scheine prompt und sorgte mit einem strammen Handgelengsschuss für den Anschlusstreffer. Landshut wirkte dann die letzten Sekunden vor der Pausensirene viel wacher und aktiver. Dennoch kamen die Gäste noch einmal durch Andi Gawlik und Alexander Janzen vor den heimischen Kasten. Max Englbrecht hatte allerdings wenig Mühe mit den Schüssen.

 

 

Auch im zweiten Drittel hagelte es Strafzeiten. Nach gut eineinhalb Minute musste Valentin Kopp vom Eis. Die einzig gefährliche Chance im Powerplay blieb allerdings ein Angriff über Kyle Gibbons. Danach reihte sich Jackson Kuhn in die Riege der Spieler mit Strafminuten ein. Nutzen konnte Deggendorf die doppelte Überzahl aber nicht. Stattdessen führte ein individueller Fehler in der Hintermannschaft des DSC zum Ausgleich. Max Hofbauer schnappte sich nach dem Puckverlust das Hartgummi hinter dem Kasten von Filimonov und bediente den vorm Tor anlaufenden Max Forster, der den Ausgleich erzielte. In den nächsten Minuten kassierte Ex-EVL-Verteidiger Andi Gawlik dann noch eine Strafe. Kapital konnte der EVL trotz einigen Chancen daraus nicht schlagen. Auch eine doppelte Unterzahl wenige Minuten später führte trotz mehreren Möglichkeiten nicht zum Führungstreffer für die Dreihelmstädter. Erst nach Ablauf der ersten Strafe konnte der EVL einnetzen. Valentin Kopp sah Max Forster gut postiert auf der anderen Seite der Eisfläche stehen. Dieser zögerte nicht lange und jagte das Spielgerät an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Gegen Ende des Mittelabschnitts gab es dann auch noch Möglichkeiten für die Gäste, die Führung zu egalisieren. Stettmer konnte eine Unsicherheit in der Hintermannschaft Landshut allerdings nicht nutzen und der Versuch von Gibbons per Bauerntrick wurde von Englbrecht gerade noch entschärft. Danach erhielt Max Forster zwei Mal nach einem Querpass die Chance zum Führungstreffer. Beim ersten Mal kam Landshuts Nummer 81 allerdings nicht mehr an den Puck, Versuch Nummer Zwei landete in den Armen von Filimonow. Mit einer Führung der Heimmannschaft ging es dann ein letztes Mal in die Kabine.

 

 





Der EVL kam kampfbereit aus der Kabine. Eine Chance von Peter Abstreiter wurde in der 43. Minute durch Filimonow gestoppt. Trotz viel Verkehr vor dem Tor des DSC konnte Landshut die Druckphase zu Beginn des letzten Abschnitts nicht nutzen. Der DSC kam dann durch Sylvester Radlsbeck zwei Mal in die Nähe des Tores. Im nachfolgenden Powerplay zeigten sich die Gäste ebenfalls nicht zwingend genug. Die nächsten Minuten spielten sich dann fast nur vorm Kasten Deggendorfs ab. Aber auch diese Chancen konnten unter Anderem nicht durch Hofbauer genutzt werden. Deffensiv stand der EVL ebenfalls gut. Man unterband einige Angriffe Deggendorfs bereits bei der Entstehung. Besonders die letzten Minuten zeichnete sich das Spiel durch Kampfbereitschaft des EVLs aus. In Unterzahl hielt dann Max Englbrecht Angriffe von Gibbons und Leinweber. Aber auch der EVL konnte sein letztes Powerplay nicht nutzen. Forster und Fischhaber scheiterten bei fulminanten Chance. Am Ausgang änderte dies nichts mehr. Ein starker EVL feiert einen Arbeitssieg gegen den Deggendorfer SC.

 



(Foto: Andreas Höppner)


 

 

 


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