(DEL2-Crimmitschau) Nach der Niederlage im Derby gegen Dresden am vergangen Freitag, hofften die Fans auf einen Sieg gegen Bad Nauheim. Crimmitschau konnte schon früh in Führung gehen und versäumte danach den Sack frühzeitig zu zumachen. Im 2. Drittel gab es dann einige Unterzahlsituationen zu überstehen, doch dies gelang sehr gut. Bad Nauheim war im ganzen Spiel unterlegen und scheiterte oft an der sicher stehenden Abwehr oder dem Schlussmann Sebastian Albrecht. Auch der Treffer der Teufel 9 Minuten vor Ende brachte keine Wende und so feierten am Ende zu Recht die Eispiraten.

 

Das Spiel begann ohne großes Abtasten und so konnten die Fans beider Lager auch schon in den Anfangsminuten gute Torszenen bestaunen. In der 5. Spielminute machten die Eispiraten dann Ernst. Sie setzten sich sehr gut im Drittel/vorm Tor von Nauheim fest und konnten den Puck über die Linie befördern. Im darauffolgenden Powerplay (6.) konnten sie die Westsachsen zwar recht gut im gegnerischen Drittel festsetzen, aber die Schüsse auf Tor waren eher harmlos. Auch die Hessen wollten nun mitspielen und fanden immer mal einen Weg durch die Abwehr. In der 10. Minute konnte Nauheim dann ihr Können im Powerplay zeigen, doch leider war das eher mäßig. Crimmitschau stand gut in der Abwehr und wenn Bad Nauheim dann doch mal den Weg zum Tor fand, konnte sich Sebastian Albrecht beweisen. Er hielt was zu halten ging und so war man auch nach der Unterzahlsituation noch in Führung. Das Spiel verflachte danach etwas und wurde etwas einseitig. Spielbestimmend waren die Hausherren und die Hessen konnten froh sein, dass es nur 1:0 stand. Vor der Pause gab es dann noch eine weitere Strafe. Daniel Bucheli musste in die Kühlbox, aber diese Strafe war eher etwas fraglich.

 

(Foto Ellen Köhler / eishockey-online.com)

 

Das 2. Drittel mussten die Eispiraten in Unterzahl beginnen, doch dies schien sie nicht zu stören. Bad Nauheim setzte nur wenig Akzente und daran änderten auch die Powerplays in den Minuten 23,28 und 32 nichts. Die Roten Teufel fanden einfach nicht den richtigen Weg gegen die gut stehende Abwehr der Sachsen. Sebastian Albrecht hatte an dem Abend nicht so viel zu tun, aber wenn dann man ein Schuss auf seinen Kasten kam, war er zur Stelle und verhinderte somit Treffer für die Gäste. Die Eispiraten wollten den Sieg und das merkte man ihnen an. In der 30. Spielminute sollte es dann wieder etwas zu jubeln geben. Jakub Langhammer schob die Vorlage von Marvin Tepper mustergültig zum 2:0 ein. Auch danach übten die Hausherren mehr Druck aus und hielten die Gegner in Schach. Das 1.Powerplay ließ ja noch zu wünschen übrig, daher zeigten die Crimmitschauer in ihrem 2. Powerplay das man es doch kann. Das 3:0 gelang 29 Sekunden vor Ablauf der Strafe. Doch die Fans waren diesmal etwas verhaltener beim feiern einer 3 Toreführung. Zu tief saß noch das Ereignis von vor einer Woche. Die letzten 4 Minuten des Drittels waren dann etwas ruhiger und so konnte die Führung mit in die Pause genommen werden.

 



Bad Nauheim wurde nun etwas unfairer und musste somit des Öfteren auf die Strafbank. Wirklich Kapital konnten die Eispiraten aber nicht daraus schlagen. Man konnte dich zwar in den Powerplays (42., 43., 49. und 53.) immer im Drittel des Gegners festsetzen, aber ein Treffer gelang einfach nicht. 9 Minuten vor dem Ende musste Sebastian Albrecht dann aber doch hinter sich greifen. Irgendwie schafften die Hessen es, den Puck in der unübersichtlichen Situation in die Maschen zu schieben. Bei vielen Fans sah man den Blick zur Uhr gehen und hoffen, dass die Mannschaft nicht wieder die Punkte herschenkt. Crimmitschau blieb diesmal seiner Linie treu und sicherte zuerst hinten ab. Wenn sich allerdings die Gelegenheit ergab, dann schaltete man auf Angriff um und versuchte den Sieg in trockene Tücher zu bringen. In der 58. Minute dann noch eine weitere Strafe gegen die Hausherren. Bad Nauheim nahm dann gleich noch ihren Goalie vom Eis und wollte somit den Druck auf die Eispiraten erhöhen. Doch das brachte alles nichts mehr. Crimmitschau konnte sich befreien und setzten mit dem Treffer zum 4:1 den Schlusspunkt einer guten Partie.

 

Sebastian Albrecht und der Kämpfer Marvin Tepper wurden von den Fans zur Ehrenrunde gebeten und dann gab es für die Fans die Laola-Welle mit der kompletten Mannschaft. Auch wenn der Sieg gegen Bad Nauheim die Niederlage am letzten Freitag nicht ungeschehen macht, so war es trotzdem eine kleine Wiedergutmachung. Die Eispiraten zeigten, dass sie einen 3 Tore-Vorsprung über die Zeit bringen können und mit dem Sieg konnten die Westsachsen auch die „Rote Laterne“ an die Kaufbeuren Jokers weitergeben. Sebastian Albrecht zeigte mit seinen Einsatz, dass er dem Team eine Hilfe sein kann und ein guter Rückhalt ist.

 

Tore:

4:43     1:0 Matt MacKay (Jamie MacQueen, Nico Oprée) EQ

29:31   2:0 Jakub Langhammer (Marvin Tepper, -) EQ

36:42   3:0 Jamie MacQueen (Jakub Körner, Matt MacKay) PP1

51:11   3:1 Vitalij Aab (Harald Lange, Matt Beca) EQ

59:43   4:1 Matt MacKay (Alex Hutchings, Andrè Schietzold) ENG

 

Strafen:

Eispiraten Crimmitschau – 12 Minuten

Rote Teufel Bad Nauheim – 12 Minuten

 

Zuschauer: 1.539

 

 


Mehr Informationen über die Eispiraten Crimmitschau finden Sie hier...

 

 

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