(DEL-Ingolstadt) Ausverkaufte Saturn Arena und drei Derbypunkte! Der ERC Ingolstadt hat die Augsburger Panther am Freitagabend mit 6:3. Eine lange Zeit spannende Partie entschied Larry Huras Mannschaft im Schlussdrittel für sich. Der Sieg war im Leistungsvergleich verdient, aber wegen einer heiklen Situation in der 50. Minute auch ein wenig glücklich.

 

Am Spielanfang hatten noch die Augsburger das Glück auf der Seite: Nach 20 gespielten Sekunden fälschte Aaron Brocklehurst den Puck, der sonst vorbei gegangen wäre, ins eigene Tor ab – 0:1 aus Ingolstädter Sicht. Der ERC kam danach ins Laufen und tauchte durch Thomas Greilinger und Jared Ross zweimal vor Chris Mason auf (4.). Im dritten Versuch glichen die Schanzer aus: Brandon Buck überwand Augsburgs Goalie (5.). Ingolstadt blieb am Drücker und ging in der 10. Minute erstmals in Führung: Christoph Gawlik schoss nach Anspiel von Rückkehrer Derek Hahn das 2:1. Sechs Minuten später feierte Stephan Kronthaler seine Premiere: Der 21-jährige Verteidiger zog aus der Halbdistanz ab und schoss sein erstes DEL-Tor. 3:1 hieß es also zur Pause für den deutlich offensiveren ERC.

 

(Foto Jürgen Meyer / eishockey-online.com)

 

Augsburg aber fand durch einen Sonntagsschuss des unbedrängten TJ Trevelyan in den Winkel ins Spiel zurück und hatte im Anschluss einige gute Gelegenheiten. Die Schanzer Panther hatten ihrerseits auch Möglichkeiten, um auf 4:2 wegzuziehen, etwa bei Ryan MacMurchys Anlauf in der (26.). Der Spannung in diesem Derby tat diese Ebenbürtigkeit gut, dem Nervenkostüm der Panther-Fans weniger. Augsburg glich die Partie dann tatsächlich aus. Im Anschluss an eine sehr kraftraubende Unterzahl musste der ERC das 3:3 durch Mike Connolly hinnehmen. Hahn und MacMurchy hatten im Anschluss die erneute Führung auf dem Schläger, doch scheiterten sie am eingewechselten Markus Keller im Gästetor. Hahn brachte den ERC im Schlussdrittel wieder auf die Siegerstraße. Er verwertete Michel Periards Zuspiel zum 4:3 (48.). Danach wurde es turbulent. Bei einem Zweikampf zwischen Panther-Goalie Timo Pielmeier und Steffen Tölzer kam der Augsburger zu Fall (50.).

 




Die Entscheidung des einen Schiedsrichters, einen Penalty zu geben, revidierte die Unparteiischen rasch wieder. Gästetrainer Larry Mitchell kritisierte die Entscheidung bitterlich. Denn anstatt des möglichen Ausgleichs der Augsburger waren die insgesamt besseren Ingolstädter wieder am Zug und trafen durch Jared Ross nach schönem Greilinger-Anspiel zum 5:3. Die verbleibenden sieben Minuten brachten die Schanzer über die Zeit, ehe Ryan MacMurchy ins leere Tor zum Endstand traf. „Am Ende war es ein hart erkämpfter Sieg“, befand ERC-Coach Huras, der mit dem ersten Drittel und der Reaktion aufs zweite Drittel zufrieden war.

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

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