(DEL-Krefeld) Zum ersten Spiel nach der Deutschlandcup-Pause stand für die Krefeld Pinguine am heutigen Freitagabend die Heimpartie gegen die Schwenninger Wild Wings auf dem Programm.

 

Die Schwarzwälder hatten im ersten Saisonspiel auf heimischem Eis die Adduono-Truppe mit 3:2 besiegt. So waren die Schwarz-Gelben vor der Partie gewarnt und wollten natürlich nicht nur diese Scharte auswetzen, sondern auch einen erfolgreichen Auftakt in die zweite Saisonphase erreichen. Personell hatte sich die Lage kurzfristig verschlechtert. Es fehlte Joel Perrault mit Zerrung und auch Nick St. Pierre hatte noch leichte Probleme mit der Leiste und setzte vorsichtshalber noch aus. Beim Aufwärmen traf es außerdem noch Steve Hanusch, der ebenfalls verletzt passen musste. Dafür gab Tyler Beechey sein Comeback. Robin Weihager nahm Hanuschs Platz an der Seite von Thomas Supis ein. Beechey bildete eine Reihe mit Méthot und Long. Im Tor begann vor 3.755 Zuschauern im KönigPALAST natürlich Stammkeeper Tomás Duba.

 

Die ersten Wechsel allerdings gehörten den Gästen, die sich mit aggressivem Spiel im Verteidigungsdrittel der Pinguine festsetzten. Nach etwa fünf Minuten allerdings waren die Hausherren besser im Spiel und verlagerten das Geschehen mehr vor das Tor von Dimitri Pätzold. In der 10. Minute hatten die Schwarzwälder dann eine gute Chance durch einen Direktschuss von Danner, der das Ziel knapp verfehlte. Im Gegenzug der Pinguine allerdings sah sich eben dieser zu einem Foul gezwungen und bekam die erste Strafe der Partie. Die Chance allerdings hatten die Gäste. Matsumoto eroberte den Puck und ging allein auf Duba zu, der aber mit einer überragenden Schoner-Parade klären konnte. Die Scheibe aber sprang zum nachrückenden Greentree, der sofort abzog, doch erneut war der Teufelskerl im Pinguine-Tor zur Stelle. Meyers allerdings musste sich im Kampf um die Scheibe mit einem Foul behelfen und bekam die nächste Strafzeit. Bei 4 gegen 4 kam Méthot plötzlich frei zum Schuss, doch Pätzold parierte.

 

(Foto Ralf Schmitt / eishockey-online.com)

 

Im Schwenninger Überzahlspiel waren es dann die Pinguine, die die Gelegenheit hatten. Driendl zog verdeckt ab und das Hartgummi strich hauchdünn über die Latte. In der 14. Minute dann die bis dato größte Chance der Hausherren. Nach tollem Pass von Courchaine hielt Pietta die Kelle in die Scheibe, doch diese strich hauchdünn am Tor vorbei. Wenig später bekam Caldwell die zweite Strafzeit der Gäste. Und diesmal nutzten es die Pinguine. Nach einem sauberen Bullygewinn durch Vasiljevs stand man sofort in der Aufstellung und über Driendl und Sonnenburg kam die Scheibe zu Meyers, der aus halblinker Position abzog. Sofron stand vor dem Tor und ließ Pätzold keinerlei Sicht, so dass das Spielgerät durch dessen Beine zur Führung einschlug. Keine Minute später dann auch die zweite Strafe der Hausherren, als Kretschmann hinausgestellt wurde. In Überzahl stand plötzlich erneut Matsumoto völlig frei, doch erneut scheiterte er an Duba. So überstand man die Unterzahl sicher, doch kaum waren die Pinguine komplett, da zog Green ab und Danner fälschte unhaltbar für Duba zum Ausgleich ab. 26 Sekunden vor der Pause dann die nächste Strafzeit der Wild Wings. Es traf Brown wegen übertriebener Härte. Die Pinguine konnten sich aber bis zur Pause keine Chancen erarbeiten und so blieb es nach 20 Minuten beim 1:1.

 



 

 

Auch der zweite Teil der Überzahl blieb, trotz einiger guter Schüsse, ohne Torerfolg. So dauerte es bis zur 26. Minute zur ersten ganz großen Chance des Abschnitts. Nach tollem Angriff über Pietta und Courchaine spielte Letztgenannter hart auf den mitgelaufenen Schymainski, der vor dem leeren Eck den Pass um Zentimeter verpasste. Eine weitere tolle Kombination bekamen die Fans dann in der 28. Minute zu sehen. Einen Traumpass von Meyers leitete Vasiljevs hervorragend zu Sofron weiter, der direkt abzog, das Tor aber um Millimeter verfehlte. In der 30. Minute dann die nächste Überzahl der Pinguine. Das Powerplay sah zwar gut aus, brachte aber letztlich keinen Torerfolg und das hätte sich fast sofort gerächt, denn Sekunden, nachdem der Gast komplett war zog einmal mehr Matsumoto ab, traf aber nur den Pfosten. In der 37. Minute gab es vor dem Tor ein Handgemenge zwischen Mebus und O'Connor, bei dem – durchaus strittig – nur der Pinguine-Verteidiger auf die Strafbank musste. Die Pinguine-Unterzahl aber funktionierte einmal mehr hervorragend und so konnte man 19 Sekunden vor der Pause selbst nochmals in Überzahl agieren. Dabei ließ Vasiljevs stark zwei Verteidiger aussteigen und zog ab doch Pätzold war zur Stelle und so ging es nach einem intensiven aber chancenarmen Drittel mit unverändertem Zwischenstand von 1:1 zum zweiten Mal in die Kabinen.

 

Erneut brachte auch die Reststrafe zu Drittelbeginn nichts ein. Und auch in der Folge blieb es, wie schon im zweiten Abschnitt, bei einem zwar durchaus umkämpften Spiel, allerdings ohne wirklich nennenswerte Chancen auf beiden Seiten. Dies änderte sich in der 53. Minute. Nach einem Pass von Beechey zog Fischer vom rechten Bullypunkt ab. Pätzold konnte nur prallen lassen und der mitgelaufene Long musste freistehend nur noch zur erneuten Führung einschieben. Ein Scheibenverlust im Aufbauspiel führte in der 56. Minute zu einem Break der Gäste, doch Mebus warf sich in den Schuss und blockte ihn im letzten Moment ab. Eine Minute vor dem Ende ging Pätzold zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Und das nutzten die Pinguine. Sie brachten die Scheibe raus und Courchaine ging nach und krönte seine wohl beste Saisonleistung mit dem Treffer ins leere Tor. So brachte man letztlich den knappen Erfolg über die Zeit und sorgte so für einen erfolgreichen Start aus der Pause.

 

Für die Pinguine steht nun der Auftritt in Nürnberg am Sonntag an, ehe am Dienstag um 19:30 Uhr Red Bull München zu Gast im KönigPALAST ist.

 

Tore:

1:0 15. Meyers (Sonnenburg, Driendl) PP

1:1 19. Danner (Green, Schlager)

2:1 53. Long (Fischer, Beechey)

 

Strafen:

Krefeld: 6

Schwenningen: 10

 

 


Mehr Fotos von den Krefeld Pinguinen finden Sie bei uns in der Galerie...

 

 

 

 

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