(DEL-Nürnberg) Trotz der letzten Niederlagen haben etwa 500 Nürnberger Fans den Weg nach Augsburg gefunden, um die THOMAS SABO Ice Tigers beim wichtigen Auswärtsspiel bei den Panthern zu unterstützen. Von der Unterstützung beflügelt, zeigten die Ice Tigers schon mit dem ersten Bully, dass sie die drei Punkte unbedingt mit nach Nürnberg nehmen wollten. Die erste Möglichkeit der Partie hatte Steven Reinprecht, als er einen Schlenzer von J.T. Wyman von der blauen Linie mit dem Rücken zum Tor stehend gefährlich abfälschte, der Puck aber knapp am Tor vorbei ging (3.).

 

Die Ice Tigers hatten deutlich mehr vom Spiel, setzten Augsburg immer wieder unter Druck, arbeiteten aber auch sehr gut in der Defensive und ließen nur wenige Augsburger Möglichkeiten zu. In der Offensive überzeugte vor allem die erste Sturmreihe um Patrick Reimer, Steven Reinprecht und Yasin Ehliz. Der junge Tölzer war es auch, der in der 6. Minute nach einem feinen Querpass von Reinprecht mit seiner Direktabnahme nur die Latte des Augsburger Tores traf. In der 11. Minute kamen die Hausherren zu ihrer ersten guten Möglichkeit: Nach einem Pass an den langen Pfosten kam der Puck zu Spencer Machacek, der aus spitzem Winkel abzog, seinen Meister aber in Andreas Jenike im Nürnberger Tor fand. Jenike stand zwischen den Pfosten, weil Jochen Reimer aktuell an einer leichten Oberschenkelverletzung laboriert.

 

Das einzige, was den Ice Tigers in den ersten 20 Minuten fehlte, waren die Tore. Alexander Oblinger scheiterte in der 11. Minute ebenso an Augsburgs Torhüter Chris Mason wie Corey Locke in Überzahl kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts. Kurz nach Wiederbeginn hatte Jason Jaspers die Riesenchance zur Führung, als er am langen Pfosten mit der Rückhand abschloss, aber am stark reagierenden Mason scheiterte. Kurz darauf konterten die Panther über Brett Breitkreuz, Fredrik Eriksson arbeitete aber gut nach hinten und vereitelte die Chance des Augsburger Stürmers (22.).

 

Bei Augsburger Überzahl verpasste Ivan Ciernik im Nachschuss die Führung für die Gastgeber. Zuvor hatte Jenike stark gegen Mike Connolly pariert. Kurz darauf mussten die Ice Tigers eine lange doppelte Unterzahlsituation überstehen, schafften das aber vor allem auch dank der hervorragenden Arbeit von Marius Möchel und Marc El-Sayed mit Bravour. Dadurch wurde der Grundstein für die heute stark auftretende Offensive gelegt. In der 31. Minute war es dann endlich soweit: Chris Mason konnte einen Schuss von Yasin Ehliz nicht festhalten, Steven Reinprecht reagierte am schnellsten und drückte den Puck aus kürzester Distanz zum 1:0 über die Linie.

 

Das Tor war noch nicht einmal fertig durchgesagt, da durften die Nürnberger Fans erneut jubeln. Direkt nach dem gewonnenen Anspiel schickte Kyle Klubertanz den durchgestarteten Patrick Reimer auf die Reise zum Augsburger Tor. Der Nürnberger Kapitän lief alleine auf Chris Mason zu und ließ diesem mit einem schönen Move keine Abwehrchance - 2:0 für Nürnberg! Die Führung war zu diesem Zeitpunkt völlig verdient und wurde noch vor Ende des Mittelabschnitts ausgebaut. Am Ende eines dominanten Wechsels der ersten Sturmreihe, die etwa eine halbe Minute im Augsburger Drittel kreiselte, stecke Reinprecht durch auf Yasin Ehliz, der Chris Mason mit einem platzierten Rückhandschuss unter die Latte zum 3:0 bezwingen konnte.

 



 

Auch im letzten Drittel blieben die Ice Tigers am Drücker, hielten den Puck viel im Angriffsdrittel und ließen ein Comeback der Panther nicht zu. Einzig in der 54. Minute fanden die Panther einen Weg vorbei an Andreas Jenike, als Larry Mitchell seinen Torhüter früh für den sechsten Feldspieler vom Eis nahm. Daniel Weiß war es, der im Nachschuss zum Anschlusstreffer verwandelte. Wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr, denn Tim Schüle besorgte in der 57. Minute mit seinem Schuss ins leere Tor den völlig verdienten 4:1-Endstand.

 

Stimmen zum Spiel:

Tray Tuomie: Ich finde, dass meine Mannschaft vom ersten Bully bis zur Schlusssirene gut gespielt hat. Das war heute eine komplette Mannschaftsleistung. Die braucht man auch, um in Augsburg zu gewinnen. Die 20 Männer, die heute auf dem Eis waren, haben wirklich gut gespielt.

 

Larry Mitchell: Nach der Hälfte des Spiels war die Partie völlig offen, wir hatten in Überzahl gute Möglichkeiten, aber Andreas Jenike war immer zur Stelle. Es wäre wichtig gewesen, das erste Tor zu schießen. Dass die Jungs müde sein würden, war uns allen klar. Das erste Tor ist gefallen, als wir versucht hatten, einen Wechsel zu machen. Die Punkte gehen verdient nach Nürnberg, für uns hat es heute leider nicht gereicht, um eine gute Nürnberger Mannschaft zu schlagen.

 

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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