„Die Probleme im Eishockey sind in vielen Klubs ähnlich gelagert: Das Budget ist gering, der Erfolg soll aber auch aus Sicht der Fans nicht auf der Strecke bleiben. Um selbst liquide Mittel für die Erweiterung des Kaders zu sammeln, haben wir einst diese Aktion ins Leben gerufen. Mittlerweile ist die Becheraktion fast schon zu einer guten Tradition geworden und eng mit dem Standort Dresden verbunden", sagt Lars Stohmann, Sprecher des Fanrates.
Nach einem intensiven Gedankenaustausch mit der sportlichen Leitung der Dresdner Eislöwen haben sich die Mitglieder des Fanrates entschieden, alle durch die Aktion gesammelten Spenden in der Spielzeit 2014/2015 der Finanzierung von Feodor Boiarchinov zukommen zu lassen. Der 21-jährige Rechtsschütze durchlief die Nachwuchsschule der Eisbären Berlin und spielte vor seinem Wechsel nach Dresden für die Hannover Indians. Schon in der abgelaufenen Serie konnte der Deutsche mit russischen Wurzeln das Publikum mit seiner engagierten Spielweise überzeugen.
„Zunächst möchte ich mich herzlich für dieses besondere Zeichen unserer Anhänger bedanken. Es ist ein tolles Gefühl, die Unterstützung der Fans auf diese Art und Weise zu spüren. Ich fühle mich in Dresden absolut wohl. Nach meiner Verletzungspause bin ich überglücklich der Mannschaft wieder helfen zu können. Gemeinsam können wir noch viel erreichen", sagt Feodor Boiarchinov.
„Dass unsere Fans ein weiteres Mal die Bereitschaft gezeigt haben, mit der Pfandbecheraktion einen Spieler zu unterstützen, zeigt wie einmalig unsere Anhänger sind. Wir möchten uns auf diesem Weg recht herzlich für die Unterstützung bedanken", sagt Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel.
Bereits in der Vorbereitungsphase und den ersten Spielen der noch jungen DEL2-Saison wurden zahlreiche Pfandbecher geworfen. Insgesamt kamen in den ersten Partien und bei einem Grillfest im Sommer 4.658,00 Euro zur Finanzierung von Feodor Boiarchinov zusammen.
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