(EBEL/Innsbruck) PM Trotz guter Leistung mussten sich die Innsbrucker Haie dem KAC knapp mit 3:4 geschlagen geben.
„Wir wollen auch beim KAC Punkte holen und einfach wieder Spaß haben.“ Haie-Verteidiger Philipp Lindner sprühte vor dem Gastspiel in Klagenfurt nur so vor Selbstvertrauen. Kein Wunder, die 7:0-Gala gegen Salzburg sollte weiter Flügel verleihen. Und die Tiroler zauberten nach ein paar Minuten auch in Kärnten munter weiter. Lubomir Stach brachte die Innsbrucker in der 9. Minute mit einem Hammer in Führung. Nur knapp zwei Minuten später narrten Andrew Clark und Austin Smith die Klagenfurter Hintermannschaft nach allen Regeln der Kunst, Letzterer netzte auch eiskalt ein – 2:0 Haie. Auch in der Folge blieben die Tiroler am Drücker, der 1:2-Anschlusstreffer durch Bischofberger war aus der Kategorie „Aus dem Nichts“. Dem Spiel wurde nun aber wieder neue Spannung eingehaucht.
Heiß wurde die Partie auch durch die Tatsache, dass die Gastgeber im zweiten Abschnitt einen Gang zulegten und die Partie mehr als offen gestalteten. Die Innsbrucker machten sich das Leben zusätzlich schwer und nahmen einige Strafen. So musste Andy Chiodo im Tor der Haie vermehrt sein ganzes Können aufbieten. In der 28. Minute hexte der Kanadier in bester Showmanier. Und es sollte sich doppelt bezahlt machen, denn nur eine Minute später jubelten seine Vorderleute über das 3:1. Lamoureux ließ sich nicht zweimal bitten.
Von Vorentscheidung war aber keine Rede, der KAC ließ weiter nicht locker. In der 34. Minute erzielte Kapstad den erneuten Anschlusstreffer und verkürzte auf 2:3. Mit diesem Zwischenstand sollte es auch in die zweite Pause gehen.
Im Schlussabschnitt wogte die Partie hin und her. Der KAC versuchte noch einmal alles und wurde für den großen Aufwand auch belohnt. Binnen drei Minuten schnürte Jamie Lundmark einen Doppelpack und sollte so zum Matchwinner für die Rotjacken avancieren. Die Tiroler konnten nämlich nicht mehr zulegen und mussten sich am Ende knapp mit 3:4 geschlagen geben.
KAC – HC TWK Innsbruck 4:3 (1:2, 1:1, 1:0)
Tore: Bischofberger (18.), Kapstad (34.), Lundmark (49.,
52.) bzw. Stach (9./pp2), Smith (11.), Lamoureux (29.).