(DEL2-Bremerhaven) In Schweiß gebadet verließen gestern Mittag die Spieler der Fischtown Pinguins die Eisfläche in der Bremerhavener Eisarena. Mike Stewart hatte seinen Jungs vor der sonntäglichen Pause noch einmal alles abverlangt. „Eishockey ist harte Arbeit und nur über harte Arbeit kommt man auch zum Erfolg“, meinte der Kapitän der Seestädter Marian Dejdar, angesprochen auf den Kraftakt vor dem Wochenende.

 

Überhaupt scheint man sich bei den Seestädtern mit fast übertriebener Akribie auf das Treffen gegen die Männer aus Mainhattan vorzubereiten, was nicht zuletzt den Respekt widerspiegelt, den man den Hessen entgegenbringt. Waren bereits die Spiele während der Hauptrunde stets hart umkämpft und hitzig geführt, so wird es in den am Donnerstag beginnenden Playoff Spielen noch einmal mit etwas mehr Härte zur Sache gehen. Ein Umstand, dem die Pinguine mit Gelassenheit begegnen. „Playoff Eishockey ist kein PLAYOFF 2014/2015 29. März 2015 Fischtown Pinguins Bremerhaven _2.

 

Im Norden die Nummer EINS Rico Rossi bleibt in Nordhessen als Trainer der Schlittenhunde Auf ihrer Saisonabschlussveranstaltung am gestrigen Samstagnachmittag gaben die Kassel Huskies bekannt, dass Cheftrainer Rico Rossi auch in der kommenden Spielzeit bei den Nordhessen hinter der Bande stehen wird. Der 49-jährige Kanadier führte den DEL2-Aufsteiger von 2014 in seinem ersten Jahr als Coach gleich auf Platz drei der DEL2-Hauptrunde.

 

Obwohl schon im Viertelfinale gegen den EVL Landshut Schluss für die Schlittenhunde Schluss war, können die Nordhessen auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Der Italo Kanadier Rossi war vor seiner Zeit in Kassel zwischen 2004 und 2014 bei den Heilbronner Falken tätig. Zuvor stand der in Toronto geborene Kanadier in Mailand, Duisburg, Bayreuth und Mannheim an der Bande.



 

Kindergeburtstag. Wir haben eine starke Mannschaft, respektieren jeden Gegner und lassen uns von niemanden ins Boxhorn jagen,“ gibt sich Patrick Klöpper, einer der jungen Hoffnungsträger dier Seestädter optimistisch. Optimistisch sind aber auch die Frankfurter, die ein ähnliches System wie die Pinguine spielen. Gemeinsam mit den Seestädtern dürfte wohl keine Mannschaft der Liga so körperbetontes und laufintensives Eishockey wie diese beiden Mannschaften spielen. Das schafft Räume und sorgt dafür, dass die Fans stets torreiche Spiele zu sehen bekommen. Eine weitere Stärke der Frankfurter ist aber auch zweifelsohne deren gut strukturiertes und gefährliches Überzahlspiel. In der Hauptrunde konnten die Hessen jedes vierte Powerplay in ein Tor ummünzen, was nicht zuletzt an den torgefährlichen Stürmern Nick Mazzolini und Richie Müller liegt.

 

Dennoch glauben viele Eishockeyexperten in der Seestadt auch die eine oder andere Schwäche der Frankfurter ausgemacht zu haben. Vor allem die Disziplin scheint den Männern aus der Mainmetropole manchmal Schwierigkeiten zu bereiten, was aber den Pinguinen ebenfalls nachgesagt wird. Glück hatte die Kehler-Truppe aber auch durch das frühe Playoff Aus der Nürnberg Ice Tigers. Dadurch rücken aus dem Kader des fränkischen Kooperationspartners noch einmal hochklassige Nachwuchsspieler (Pfleger/Weber) in das Team der Hessen. Wie auch immer, die fans beider Lager dürfen sich auf ein spannendes und sehr intensives Halbfinale freuen.

 

 


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