Fraueneishockey - 6 Punkte gegen die direkten Meisterschaftskonkurrenten bringen Titel in greifbare Nähe

ESC ERCI 01 29

 

(Frauen/Planegg) (SZ) Am Samstag stand für die Pinguine das erste Spiel um die Vorentscheidung in der deutschen Fraueneishockey-Bundesliga das Spiel gegen den Vorjahresmeister ECDC Memmingen an.

 


Die Bedeutung des Spiels war beiden Mannschaften deutlich anzumerken, beide starteten nervös ins Spiel. Aus den Unsicherheiten des Gegners konnte jedoch als Erstes der ESC Planegg profitieren. In der siebten Spielminute konnten die Pinguine durch einen schönen Schuss unter die Latte von Julia Zorn, auf Zuspiel von Kerstin Spielberger und Sophie Kratzer in Führung gehen. Nur wenig später tat es Franziska Feldmeier ihrer Teamkollegin Julia Zorn gleich und setzte erneut einen Schuss direkt unter die Latte des Memminger Gehäuses, das von Nationaltorhüterin Franziska Albl gehütet wurde. Mit einem Spielstand von 2:0 aus Sicht des ESC Planegg ging es dann auch in die erste Drittelpause.

 


Den besseren Start ins 2. Drittel fanden dann die Mädels des ECDC Memmingen, die in der 34. Spielminute einen Wechselfehler des ESC nutzen konnten und in Unterzahl den 2:1 Anschlusstreffer durch Jennifer More erzielen konnten. Die Pinguine ließen sich durch diesen Gegentreffer in eigener Überzahl jedoch nicht aus der Ruhe bringen und stellten schon eine Minute später wieder den alten Abstand her: auf schönes Zuspiel von Franziska Feldmeier versenkte Yvonne Rothemund ohne lange zu fackeln den Puck im Tor der Gäste. Erneut konnten die Pinguine mit einem 2 Tore Vorsprung in die Drittelpause gehen.

 


Im Dritten Drittel gelang den Gästen jedoch wieder ein Blitzstart. Antje Sabautzki verkürzte bereits nach 55 Sekunden zum 2:3. Memmingen erhöhte nun den Druck, aber Planegg hielt konstant dagegen, ließ selbst bei zweimaliger Unterzahl in den letzten 5 Minuten keinen weiteren Gegentreffer mehr zu und entschied die erste Partie des Wochenendes für sich. Der erste Schritt im Kampf um die Meisterschaft war getan, am Sonntag sollte der zweite folgen.
Am Sonntag war mit dem ERC Ingolstadt dann der nächste Mitkonkurrent um den Titel zu Gast in der Grafinger Scheune.





Die Partie startete mit sehr hohem Tempo. Beide Mannschaften zeigten von Anfang an, warum sie zu den Titelanwärtern der Liga gehören. Wie am Vortag konnte aber als Erstes der ESC Planegg in Führung gehen. Kerstin Spielberger traf mit einem scharfen Schuss aus Höhe des Bullykreisrandes zum eins zu null für die Pinguine. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Drittel, in dem aber keine weiteren Tore mehr fielen. Im zweiten Drittel fanden die Pinguine nicht mehr ganz so gut zu Ihrem Spiel, auch bedingt durch zahlreiche Strafen. So musste der ESC in Unterzahl das 1:1 hinnehmen. 

 

 

Aber nur drei Minuten später erzielte Brittany Berisoff auf Traumpass von Caithlin Hewes in eigener Unterzahl die erneute Führung zum 2:1 für die Pinguine. In der 34. Spielminute konnte die Führung dann sogar weiter ausgebaut werden. Sophie Kratzer verwandelte schön freigespielt von Julia Zorn zur 3:1 Führung. Danach kamen jedoch wieder die Ingolstädterinnen zum Zug. Der ESC brachte den Puck nicht aus dem Drittel und Emily Nix verwandelte vor dem Tor von Julia Graunke zum 3:2 Anschluss. Nicht mal 3 Minuten später schlich sich Andrea Lanzl hoch über außen in den Rücken der Planegger Verteidigung und erzielt im Alleingang den  Ausgleich zum 3:3. Mit diesem Spielstand ging es in die letzte Drittelpause.

 


Und wieder musste der ESC im letzten Abschnitt einen frühen Gegentreffer hinnehmen. Erneut war es Emily Nix die für Ingolstadt traf. Die Partie drohte sich nun zu Gunsten der Lady Panther zu entwickeln, als der Puck in der 49. Spielminute überraschend, resultierend aus einer Unachtsamkeit von Verteidigerin und Torhüterin den Weg ins Ingolstädter Tor fand. Dieses kuriose Tor gab den Pinguinen neuen Auftrieb. Alle Reserven wurden nochmal mobilisiert und das Spiel mit vier Reihen zahlte sich nun aus: Tamara Lan Yee Chiu platzierte sich richtig und traf auf Zuspiel von Franziska Feldmeier 4 Minuten vor Schluss zur 5:4 Führung. Danach ließ der ESC nichts mehr anbrennen und in der 60. Spielminute gelang Bernadette Karpf auf Vorlage von Moni Bittner der Treffer zum 6:4 Endstand. Somit konnte der ESC Planegg auch die zweite Partie des Wochenendes für sich entscheiden und die Meisterschaft liegt in greifbarer Nähe.

 

(Bericht & Foto Stephan Zorn)


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29. Dezember. 2017

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