Hlinka Gretzky Cup 2021 (Breclav/RB) Auch das dritte Spiel der Schweizer ging klar verloren. Nach dem 2:9 gegen die Russen, sprang gegen die Finnen ein klares 1:8 heraus. Der Unterschied machte Finnland vor allem im Powerplay, bei 5 gegen 5 konnte die Schweiz gut mithalten.
(Foto: Czech Ice Hockey)
Beide Teams starteten gut ins Spiel, doch bei den Schweizern kam es früh zur ersten Strafe des Spiels. Diese wurde von den offensiv starken Finnen auch gleich in ein Tor umgewandelt. Diego Simeoni war beim äusserst platzierten Schuss von Joakim Kemell ohne Chance. Doch auch auf der finnischen Strafbank sass plötzlich einer draussen, das Team von Marcel Jenni konnte den Ausgleich in dieser Phase aber nicht erzielen. Es wurde sogar noch verherender für die Eisgenossen. Julien Rod traf beim Vorbeifahren bei der finnischen Bande einen Gegenspieler mit dem Stock am Helm und wurde dafür mit fünf Minuten Strafzeit belangt. Eine weitere Undiszipliniertheit führte zum 5 gegen 3 für Finnland. Otto Salin traf erfolgreich zum 3:0, bei dem ein Schweizer Verteidiger den Puck unhaltbar ins Tor lenkte. Kurz darauf setzte Jani Nyman das Skore auf 4:0 und mit einem weiteren glücklich erzielten Treffer zum 5:0 war das Spiel nach 20 Minuten eigentlich schon entschieden.
Im Mitteldrittel setzte das Schweizer U18 Team aber nochmals ein kleines Zeichen. Mattheo Reinhard traf im Powerplay in der 25. Spielminute. Aleksanteri Kaskimäki liess sich wenig später als Torschütze des 6:1 feiern. Eine weitere Überzahlmöglichkeit für die Finnen konnte Joakim Kemell bereits ein zweites Mal ausnutzen. Nur 30 Sekunden danach setzte Jani Nyman mit dem 8:1 den Schlusspunkt.
Die Schweiz konnte vor allem bei 5 gegen 5 ziemlich gut mithalten, in Unterzahl war das Team von Marcel Jenni gegen die offensiv eingestellten und treffsicheren Finnen aber chancenlos, was den Unterschied verdeutlichte. Am Freitagnachmittag kommt es in Piestany zum Spiel um Platz 7 gegen Deutschland. Die Finnen spielen im Halbfinale gegen die Slowakei.
Dieses Jahr nehmen daran Tschechien, Russland, Schweiz, Finnland, Schweden, Deutschland, Slowakei und die USA teil.