bergkamen ingolstadt 18032017

 

(Frauen/Bergkamen) (Sebastian Schneck) Mit enttäuschten Gesichtern kehrten die EC Bergkamener Bärinnen am Wochenende vom Saisonabschluss, dem vom ECDC Memmingen ausgerichteten Pokalturnier zurück.


 
Die Bärinnen hatten sich viel vorgenommen für dieses Turnier und wurden durch die vielen knappen und vor allem auch spielerisch guten Auftritte der letzten Wochen, unter anderem auch gegen den Meister aus Planegg, bestärkt eine Rolle zu spielen bei der Pokalvergabe.

 


Doch es kam leider anders. Die ECB-Damen kamen am Samstag gegen den ESC Planegg im ersten Drittel überhaupt nicht ins Spiel und lagen bereits nach zehn Minuten mit 0:3 zurück. „In dieser Phase haben wir nicht gut agiert, waren oft zu spät und haben dem Gegner zu viel Raum gelassen.“ so die Vorsitzende Ilona Pollmer nach dem Spiel.
Trainer Robert Bruns musste in der ersten Drittelpause also viel Aufbauarbeit leisten, was ihm allerdings gut gelang. Im mittleren Drittel begannen die Bärinnen sehr druckvoll, man merkte, dass sie noch an ihre Chance glaubten. Es ergaben sich zu Beginn einige gute Einschussmöglichkeiten aufgrund erzwungener Fehler im Aufbauspiel des Meisters. Doch verwerten konnten sie leider keine dieser Chancen. Im Laufe des Drittels wurde es ein ausgeglicheneres Spiel, mit der Mehrzahl der Torschüsse auf Seiten des ECB. Doch es ging auch mit demselben Ergebnis in die zweite Drittelpause.

 


Im letzten Drittel merkte man den Bärinnen an, dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Sabine Florian musste in der zweiten Pause krankheitsbedingt in der Kabine bleiben, so dass der ECB mit drei Verteidigern durchwechseln musste. „Wir haben das am letzten Wochenende deutlich besser gespielt als heute, das steht völlig außer Frage, aber das war zuallem Überfluss einfach eine äußerst ungünstige personelle Konstellation. Rebecca Graeve war die Woche über krank und nicht fit, Mona hat nach ihrer leichten Lungenentzündung wohl letztes Wochenende gegen den ESC einen Rückfall erlitten und hat kaum Luft bekommen, ja und dann noch der Ausfall von Bina. Das ist für unseren dünnen Kader einfach zu viel, das können wir nicht auffangen.“ so wiederum Pollmer. In Unterzahl fingen sich die Bärinnen dann noch zwei unglückliche Gegentore, so dass man dem ESC Planegg schlussendlich mit 0:5 unterlegen war.

 





Am Sonntag ging es dann gegen den Verlierer des anderen Spiels, den ERC Ingolstadt. Das Spiel stand zwar personell unter schlechten Voraussetzungen, Trainer Robert Bruns musste seine komplette Verteidigung umstellen, dass Spiel war jedoch deutlich besser als noch am Vorabend.

 


Die Bärinnen waren von Anfang an voll da und konnten den ERC weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten. Und wenn mal eine Scheibe durch kam war Sarah Körber im Tor zur Stelle. Auf der anderen Seite konnte man sich einige sehr gute Chancen erspielen, Naemi Bär traf den Pfosten und einige weitere Situationen mit klugen Pässen und Ablagen hätten durchaus ein Tor verdient gehabt. Aber keine der beiden Mannschaften war erfolgreich, so dass es mit 0:0 in die erste Pause ging.

 


Zu Beginn des zweiten Drittels dann die kalte Dusche für den ECB, Emily Nix konnte nach knapp 5 gespielten Minuten im zweiten Drittel die Führung für die Ingolstädterinnen erzielen. Aber die Bärinnen ließen sich nicht beirren, gaben weiter Vollgas und kamen zu vielen klaren Torchancen, einzig die Tore fielen nicht, bis Annika Becker einen Nachschuss aufnahm und über die Linie drücken konnte. Auch in der Folge kamen die ECB-Damen zu Chancen und ackerten weiter für den Sieg. Kurz vor Ende des Drittels war es jedoch wieder Emily Nix die für den ERC Ingolstadt treffen konnte und die erneute Führung erzielen konnte (37.).

 


Bis zur Drittelpause konnten die Bärinnen nicht mehr Antworten, doch das taten sie dafür im letzten Drittel umso besser. Nina Ziegenhals (51. Minute) und Michelle Lübbert (55. Minute) konnten das Spiel nochmal drehen und damit den völlig verdienten Sieg klarmachen. Am Ende wurde es nochmal ein bischen eng, da die Ingolstädterinnen auch noch ihre Torhüterin zu Gunsten einer weiteren Spielerin herausnahmen.

 


„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben heute richtig Charakter gezeigt, nach der Niederlage gestern und dem unglücklichen 1:2 heute haben wir trotzdem nie aufgegeben und immer an den Sieg geglaubt und dafür gearbeitet.“ so Trainer Robert Bruns nach dem Spiel.

(Foto Stefan Diepold)


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