U20 WM 2023 - USA und Tschechien mit Feuerwerk, Schweden und Kanada ganz knapp weiter

 

IIHF - U20 WM 2023 (Kanada/CD) Bei der U20 Weltmeisterschaft 2023 in Halifax/Moncton (CAN) gab es zwei Partien mit einem Feuerwerk und zwei sehr spannende.

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(Foto: IIHF/HHOF)

 

 



USA - Deutschland 11:1 

 

Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat am Montagabend bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Kanada das Viertelfinale gegen die USA verloren. Gegen den Ersten der Gruppe B unterlag das Team von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter mit 11:1. Einziger DEB-Torschütze war Luca Hauf. Als beste deutsche Spieler des Turniers wurden Nikita Quapp, Leon van der Linde und Veit Oswald ausgezeichnet.

 

Nach den vier Vorrundenspielen mit einem Sieg gegen Österreich, der am Ende die Teilnahme an der k.o.-Runde der WM sicherte, starteten die DEB-Jungs mit dem nötigen Selbstvertrauen in das Spiel gegen die USA. Im Tor startete wie zuletzt Nikita Quapp. 

 

Das Spiel begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Doch nach knapp vier Minuten eröffnete Logan Cooley mit dem 1:0 den Torreigen für den Favoriten. Kurz nach dem ersten Tor musste Ryan Bettahar auf die Strafbank. Team USA nutzte die anschließende Überzahl zum 2:0 (9. Spielminute). Nur 39 Sekunden erhöhte Red Savage zum 3:0.

 

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die DEB-Jungs besser ins Spiel und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Gleichzeitig konnte sich auch Nikita Quapp mit einigen Saves auszeichnen. In der 30. Minute fehlte in der deutschen Hintermannschaft jedoch kurz die Zuordnung. Das nutzte Jackson Blake zum 4:0 für die Amerikaner. Es folgte ein weiterer Doppelpack: Innerhalb von nur 18 Sekunden scorten die USA durch Cooley und Gauthier zum 5:0 und 6:0 (32.). Deutschland bekam in der 34. Minute ein Powerplay, doch Team USA nutzte den Platz auf dem Eis zum 7:0 durch Red Savage. Eine sehenswerte Passstafette brachte das achte US-Tor durch Cutter Gauthier (38.). 

 

Zu Beginn des Schlussdrittels schickten beide Teams ihre Back-up-Goalies aufs Eis.  Rihards Babulis ersetzte Quapp und kam so zu seinem zweiten WM-Einsatz. In der 45. Minute schoss Kenny Connors das 9:0. Logan Cooley gelang in der 47. Spielminute mit dem 10:0 ein Hattrick. Dylan Duke stellte mit der Rückhand auf 11:0. Drei Minuten vor Schlusssirene erzielte Luca Hauf in Unterzahl den Ehrentreffer für das DEB-Team und damit den 11:1-Endstand. 

Mit der Niederlage gegen die USA endet die Weltmeisterschaft für die DEB-Auswahl. 

 

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir können mit dem Abschneiden zufrieden sein. Für eine Überraschung oder gar Sensation fehlt uns einfach noch sehr viel. Das hat man heute deutlich gesehen. Die Analyse nach dem Turnier wird auch Aspekte zeigen, wo wir international nicht auf dem Level sind, was es braucht um erfolgreich zu sein, aber es gehört dazu solche Punkte anzusprechen, wenn man besser werden will. Ich möchte mich bei der ganzen Mannschaft und auch bei dem Team um das Team für ihre Arbeit in den letzten Wochen bedanken.“

 

U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Sehr positiv war, dass wir unser internes Ziel, das Viertelfinale, erreicht haben. Das ist ein sehr schönes Ziel, welches wir uns gesetzt haben. Natürlich ist das ein bitteres Ende, wenn man so im Viertelfinale ausscheidet, ohne Chance und fast ohne Gegenwehr. Aber denke ich, dass das Positive überwiegt. Man hat natürlich ganz klar gesehen, dass wir gegen die großen Nationen, wie Kanada, Tschechien und die USA weit davon entfernt sind auf diesem Level mitzuhalten und so zu spielen, dass man unterm Strich auch eine Siegchance hat.“

 


 

Finnland - Schweden 2:3


Im ersten Viertelfinale am Montag Nachmittag in Moncton (CAN) erzielte Victor Stjernborg im dritten Drittel bei 65 Sekunden vor dem Ende in Unterzahl das entscheidende Tor zum 3:2 Sieg der Trekonor gegen Finnland.

 

Der schwedische Kapitän konnte dem finnischen Blueliner Aleksi Heimosalmi in der neutralen Zone den Puck abnehmen, und stürmte auf den finnischen Kasten zu und konnte die Scheibe durch die Beine von Jani Lampinen schieben. Finnland führte bis vier Minuten vor dem Schluss mit 2:1 und sah wie der Sieger aus.

 

Die Tore für Schweden erzielte Leo Carlsson (2) und Victor Stjernborg, für Finnland waren Oliver Kapanen and Niko Huuhtanen erfolgreich.

 

Dies war ein typisches Do-or-Die-Spiel zwischen den beiden nordischen Rivalen. Die Finnen dominierten das erste Drittel und größten Teils auch das letzte, während Schweden im Mitteldrittel gefährlicher wirkte. 

 

Exakt vor zwei Jahren trafen beide Teams bei der damaligen WM auch aufeinander, dieses Spiel wurde ebenfalls in den letzten zwei Minuten entschieden, allerdings von Finnland (3:2). 

 


 

Tschechien - Schweiz 9:1

 

Schweizer chancenlos gegen Tschechien Die Schweizer U20-Nationalmannschaft legte im Viertelfinale gegen Tschechien einen überraschend guten Start hin. Nach nur 22 Sekunden kam Louis Robin schneller an den Puck als Goalie Tomas Suchanek und verwandelte zum 1:0. Diese Führung hielt nur etwas mehr als zwei Minuten Stand. Von da an verlor das Team von Marco Bayer komplett den Faden.

 

Innerhalb von sieben Minuten drehten die Tschechen das Spiel und zogen auf 1:3 davon. Die Defensive der Schweizer war bei allen Treffern ungenügend. Im Mittelabschnitt gelang es den Tschechen das Skore auf sieben Zähler auszubauen. Im Schlussdrittel sorgten Marcel Marcel mit seinem zweiten Treffer und Gabriel Szturc für die noch deutlichere Kanterniederlage des Schweizer Nationalteams.

 

Die äusserst schwache Defensivarbeit und das Nichtfunktionieren als Team zeigten die Unterschiede im internationalen Vergleich deutlich auf. Kommentar: Um nachhaltig an der Qualität der Schweizer Juniorenspieler etwas zu verändern, müssten in der obersten Schweizer Liga Reformen her, wie bspw. dass bei jedem Team stets mindestens ein U20-Spieler regelmässig eingesetzt werden müsste.

 

Gemäss der Ligagrösse wären das aktuell 14 Junioren. Es ist nicht verwunderlich, dass viele aufgrund des aktuell dürftigen Niveaus in der Schweizer Elit A (U20 Liga) sich in den nordamerikanischen Juniorenligen versuchen, weil sie in der Schweiz die Chance, im Männerhockey Fuss zu fassen, nicht erhielten. Auch in diesem Jahrgang kam der Grossteil bereits mit der Erfahrung aus nordamerikanischen Juniorenligen an die Weltmeisterschaft.

 


 

Kanada - Slowakei 4:3 n.V. 

 

Connor Bedard traf bei 5:17 in der Overtime zum entscheidenden 4:3 Erfolg für Kanada gegen die Slowakei und bescherte damit seinem Team den Einzug in das Halbfinale am Mittwoch gegen die USA. 

 

Der slowakische Torhüter Gajan konnte insgesamt 53 Schüsse abwehren, alleine Connor Bedarf feuerte 10 auf den slowakischen Goalie ab und traf doppelt. 

 

Connor Bedard: "Ich habe mit instinktiv gehandelt und zum Glück ist er reingegangen, das war heute eine enge Partie."

 

Dennis Williams: "Bedard ist ein aussergewöhnlicher Spieler, man lernt solche Bewegungen nicht und das macht ihn wirklich einzigartig, er ist immer in der Lage noch etwas draufzusetzen."

 




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The International Ice Hockey Federation (IIHF; French: Fédération internationale de hockey sur glace; German: Internationale Eishockey-Föderation) is a worldwide governing body for ice hockey and in-line hockey. It is based in Zurich, Switzerland, and has 81 member countries.

 

Die 47. Eishockey-Weltmeisterschaften der U20-Junioren 2023, der Top-Division der Weltmeisterschaft findet vom 26. Dezember 2022 bis zum 5. Januar 2023 in Halifax und Moncton statt.

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 

 

 

 

 

 

 

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