Adler Mannheim qualifiziert sich für die CHL-Playoffs

 

Champions Hockey League (Lausanne/RB) In der Gruppe C der Champions Hockey League ist noch ein Achtelfinalplatz zu vergeben. Die Adler Mannheim sind aktuell auf Platz zwei mit acht Punkten, Lausanne dahinter mit fünf. Das heisst, dass den Adlern einen Punkt zum Weiterkommen bereits ausreicht, egal was im Rückspiel nächste Woche in Mannheim passiert.

 

2021 10 06 lausanne mannheim eol01 Tina Kurz
(Foto: Tina Kurz / eishockey-online.com)

 


 

Der erste Schuss aufs Tor verzeichnete LGT-Topskorer des LHC Lukas Frick, der für Felix Brückmann keine Gefahr darstellte. Lausanne begann gut und kam zu einer nicht genutzten Konterchance sowie wenig später der Rückhandschuss von Philip Varone, der nur knapp am Tor vorbei ging. Auch der Pass von Ken Jäger auf Jiri Sekac war gut gedacht, doch der Tscheche in Lausanner Diensten brachte den Puck aus bester Position nicht aufs Tor. Lausanne war die tonangebende Mannschaft, doch plötzlich schepperte es am Metall, als Arkadiusz Dziambor mit einem Schuss aus der Mitte vor Tobias Stephan scheiterte. Nun waren die Adler in Lausanne angekommen und Stephan musste gleich zweimal seine Klasse unter Beweis stellen, als er trotz offenem Tor die Schussabgabe von Borna Rendulic entschärfte.

 

Dann schnürten die Gastgeber die Adler erneut ein, aus der sich die Mannheimer schnell befreiten. Beinahe beförderte Korbinian Holzer den Puck nach einer Lausanner Hereingabe mit seinem Schlittschuh ins eigene Tor, doch Felix Brückmann war zur Stelle. Lausanne drückte gegen Ende des ersten Abschnitts vehement auf das Führungstor. Benjamin Baumgartner verzeichnete eine gute Chance, einen Abpraller im Slot zu verwerten, scheiterte aber am starken Mannheimer Rückhalt. Und plötzlich hiess es 0:1 für die Adler. Der Topskorer der Lausanner vertändelte den Puck in der eigenen Zone, der Rückpass von Markus Eisenschmid verwertete Jordan Szwarz, der noch vor dem Gäste-Tor wartete und Stephan im 1 gegen 1 bezwang.

 

Lausanne war zu Beginn des zweiten Abschnitts bemüht dort weiter zu machen, wo sie im ersten ebenfalls begonnen haben. Die erste Strafe des Spiels wurde ausgesprochen. Es traf Jason Bast von Adler Mannheim. Das Powerplay des LHC stand nach etwas mehr als einer Minute, da nahm Benjamin Baumgartner einen Pass von Lukas Frick an und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss zum Ausgleich. Doch dann leistete sich Lausannes Fabio Arnold in der 26. Minute einen Bandencheck gegen den Kopf von Moritz Wirth, worauf sich die Unparteiischen lange berieten. Das Verdikt lautete 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe.

 

2021 10 06 lausanne mannheim eol02 Tina Kurz

(Foto: Tina Kurz / eishockey-online.com)

 

 

Matthias Plachta hatte im Powerplay die beste Chance, als er das leere Tor vor sich hatte, doch der Lausanne Hüter Stephan reagierte blitzschnell mit seiner Fanghand. Als sich Lausanne befreite, waren es die Adler, die den Aufbau aus der eigenen Zone nicht schafften und Markus Eisenschmid und schliesslich Borna Rendulic den Puck an Cory Emmerton verlor und Letztgenannter das 2:1 mittels Shorthander erzielte. 29 Sekunden später gab es das Tor für Mannheim doch noch. Matthias Plachta verwertete ein Zuspiel von Sinan Akdag erfolgreich zum 2:2. Die 5-Minuten-Strafe war noch nicht vorbei, als Mannheim im nächsten Angriff über Matthias Plachta konterte, der den Querpass zu Lean Bergmann fand und dieser zur 2:3 Führung traf. Vier Tore in vier Minuten! Dann flachte das Spiel etwas ab bis die Strafe gegen Joonas Lehtivuori ausgesprochen wurde und Lausanne ein weiteres Powerplay ermöglichte. Die Adler hielten mit einem starken Boxplay dagegen, doch gegen den Lattenschuss von Cory Emmerton wäre auch Brückmann machtlos gewesen.

 

57 Sekunden dauerte der Schlussabschnitt bis Lean Bergmann sich als Doppeltorschütze zum 2:4 auszeichnen konnte. Bergmann musste kurz darauf eine Strafe absitzen. Diese blieb jedoch ungenutzt, aber Lausanne kämpfte weiter. Felix Brückmann parierte in der 38. Minute souverän gegen zwei anrennende Lausanner. Die Adler waren weitestgehend nicht gross in der Offensive anzutreffen, sondern verteidigten den Vorsprung geschickt in Richtung CHL-Playoffs. Lausanne hatte gegen Ende des Spiels nochmals starke Druckphasen, doch die hochkarätigen Chancen blieben Mangelware. Dies lag auch an der Ungenauigkeit der Schüsse. John Fust nahm bereits bei mehr als drei verbleibenden Minuten seinen Torhüter vom Eis und bei der nächsten Unterbrechung auch sein Time-out. Adler-Topskorer Nigel Dawes traf in der vorletzten Minute zum 2:5 ins leere Tor. Dank dem deutlichen Auswärtssieg qualifiziert sich Adler Mannheim zum dritten Mal in Folge für die CHL-Playoffs!

 


Spielstatistiken

Lausanne, 06.10.2021
Lausanne HC – Adler Mannheim 2:5 (0:1|2:2|0:2)

Tore:
0:1|19.|Jordan Szwarz (Eisenschmid)
1:1|26.|Benjamin Baumgartner (Frick) PP
2:1|28.|Cory Emmerton SH
2:2|29.|Matthias Plachta (Akdag) PP
2:3|30.|Lean Bergmann (Plachta) PP
2:4|41.|Lean Bergmann (Rendulic)
2:5|59.|Nigel Dawes (Eisenschmid, Holzer) EN

Zuschauer: 1‘992 (21% Auslastung)

 

 



1200px Champions Hockey League logo.svg

Die Champions Hockey League wird seit dem Jahr 2014 als höchster Europokal-Wettbewerb im Eishockey ausgetragen. Es nehmen am Wettbewerb acht Gruppen a 4 Eishockey Teams teil. Die besten zwei Eishockey Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.O. Phase im Hin- und Rückspielmodus. Das Finale wird in einem Spiel ausgetragen, den Heimvorteil erhält das bis dahin punktbeste Team.

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 

 

 

Weitere Internationale Eishockey News

 

 

 

 

 

Eishockey News Center

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 649 Gäste online