(Team Austria) (Mathias Funk) 315 Partien in der Erste Bank Eishockey Liga, 35 Länderspiele für Österreich. Das sind die Zahlen von ÖEHV Angreifer Fabio Hofer. Der gebürtige Vorarlberger spielt in Dänemark seine erste A-WM mit der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft und kämpft dabei um den Nichtabstieg in die B-Gruppe. Nach der Weltmeisterschaft packt der 27-Jährige seine Koffer und wagt den Schritt in die Nationalliga A.
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Der gebürtige Lustenauer erlernte beim EHC Lustenau das Eishockeyspielen und ging bis ins Jahr 2010 in der Heimat auf Torejagd. Für den EHC sowie die SPG Lustenau/Dornbirn gelangen dem Stürmer bereits früh zahlreiche Scorerpunkte. Nach einer Sahnesaison 2010 beim EC Dornbirn in der zweiten österreichischen Liga streckten schnell einige Klubs aus der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) die Fühler nach Fabio Hofer. Der damalige Youngster entschied sich für ein Engagement in der Mozartstadt. Beim EC Red Bull Salzburg fühlte sich der Center schnell wohl und bekam in der EBEL Kampfmannschaft sowie bei den Hockey Juniors viel Eiszeit.
2011 sicherte sich Fabio Hofer mit den Red Bulls seine bislang einzige Meisterschaft in der immer stärker werdenden EBEL. Nach einer durchwachsenen Saison 2014/2015 unterschrieb der technisch starke Angreifer bei den Black Wings Linz. An der Donau entwickelte sich Hofer schnell zum Führungsspieler,- bzw. Spielmacher. Auch das Scoring konnte sich beim EHC Linz sehen lassen. In den vergangenen Vier Jahren verbesserte sich Fabio Hofer stets und sammelte bei den Linzern in insgesamt 201 Partien satte 155 Scorerpunkte.
Auch international sicherte sich Fabio Hofer bereits Erfahrung. Von 2015-2017 nahm er mit den Black Wings in der Champions Hockey League teil und konnte sich so mit den besten Teams aus Europa messen. Auch im Nationalteam zählt der quirlige Wirbelwind zu einer wichtigen Stütze. Nach Zwei B-Weltmeisterschaften geht Fabio Hofer in Dänemark erstmals in der A-Gruppe an den Start und kämpft unter der Leitung von Headcoach Roger Bader um den Nichtabstieg. Ein Ziel, welches enorm schwierig wird zu erreichen. Die Vorbereitung hat allerdings gezeigt, dass Österreich mit den größeren Nationen mithalten kann.
Nach der WM wagt Fabio Hofer den Schritt ins Ausland. Dank einer Regelung zählt der gebürtige Lustenauer in der NLA (Schweiz) nicht zu den Imports und kann so für den schweizer Traditionsklub HC Ambri Piotta problemlos auf Torejagd gehen. Für den EHC Linz aber auch die EBEL ist der Abgang eines Spielers seiner Klasse ein enormer Verlust. Die Chance, in einer der besten Ligen Europas aufzulaufen, hat sich der Rechtsschütze jedoch mehr als verdient.
eishockeyonline.at berichtet über die ERSTE Bank Eishockey Liga (EBEL) und die Eishockey Nationalmannschaft aus Österreich.