Die Eishockey-Nationalliga, EVZ Zug, setzt neue Massstäbe bei den Frauen. Für die Förderung des Frauen- und Mädchenhockeys hat die Liga ein Budget von 1,2 Millionen Franken angekündigt, um ein starkes Engagement zu zeigen.
Das ist für alle, die sich für Schweizer Sportwetten interessieren, eine bemerkenswerte Tatsache. Es ist erwähnenswert, dass dieses Budget um ein Vielfaches höher ist als das anderer Clubs im Land. Nach Angaben des Vereins ist es das Ziel, das Projekt Frauen- und Mädchenprogramm voranzutreiben.
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Dabei hofft er, viele weibliche Ausnahmetalente zu integrieren. In Vorbereitung auf das neue Training der Frauenmannschaft hat der Klub weitere Fakten und Zahlen zu seinen Aktivitäten veröffentlicht.
Höhepunkte der EVZ-Clubaktivitäten
Der EVZ hat in Erwartung der zukünftigen Förderung von Mädchen und Frauen im Sport offiziell zwei Stars als Aushängeschilder verpflichtet. Es handelt sich um die Ex-Kapitänin und Stürmerin Lara Stalder (28) und Daniela Diaz (40).
Diaz war als Leiterin des Fraueneishockeys bei Swiss Ice Hockey sowie als Club- und Nationaltrainerin tätig. Sie wird während der Saison als Cheftrainerin beim EVZ tätig sein. Ziel des Vereins ist es nach eigenen Angaben, künftige Spielerinnen auszubilden, um einen Gewinn zu erzielen.
Der Klub gab bekannt, dass er etwa 40 % der Spielerinnen beschäftigen wird und wahrscheinlich maximal 60 % im Rahmen des Trainings arbeiten werden. Das Frauentraining findet am Nachmittag statt, und die Trainingsbedingungen sind dieselben wie bei den Männern.
Zu diesen Bedingungen gehören Spiele in der Bossard-Arena mit einer Show vor dem Spiel und einer ständigen Garderobe in der Bossard-Arena. Dazu gehören auch Fahrten zu Auswärtsspielen mit der offiziellen Mannschaftskarte und dem entsprechenden Material. Damit sollen für das Frauenhockey Massstäbe gesetzt und auch eine deutliche Entwicklung und Bewegung ausgelöst werden.
Highlights des Budgets für das EVZ-Frauenhockey
Die vordringlichste Aufgabe des Cheftrainers ist demnach die Zusammenstellung des Teams, das in der kommenden Saison in der zweithöchsten Spielklasse, der SWHL B, spielen wird. Es wird davon ausgegangen, dass sich viele interessierte Spielerinnen für das Event anmelden werden.
Um eine angemessene Vorbereitung zu gewährleisten, hat der Verein ein Budget von 1,2 Millionen Franken für den direkten Einstieg in die höchste Liga, die Post Finance Women's League, vorgesehen.
CEO Patrick Lengwiler erklärte, er habe nicht gezögert, das Budget für das Projekt zur Verfügung zu stellen, weil sich der Verein für die Förderung der Frauen einsetze. Seiner Meinung nach sollte diese Aktion eine Botschaft an alle Beteiligten senden.
Aus der Aufschlüsselung des Budgets geht hervor, dass 480'000 Franken des Budgets für die Löhne der Spielerinnen vorgesehen sind. Für die Infrastruktur und die Ausbildung wurden 720'000 Franken vorgesehen.
Patrick Lengwiler verriet weiter, dass der Verein bis heute keine Sponsoren hat. Es gibt aber bereits Signale von Partnern, die ein Sponsoring in Aussicht stellen.
Letzter Gedanke
Dies ist zweifellos eine gute Nachricht für Frauen und Mädchen im Sport. Es ist davon auszugehen, dass, je mehr Vereine sich für Frauen im Sport engagieren und sie unterstützen, desto mehr Frauen und Mädchen werden sich am Sport beteiligen.