EBEL Kompakt: Enge Kisten am Dienstag! - Nur Fehervar AV19 siegt deutlich!

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(EBEL-Kompakt) PM/Kürzel (Autor) Enge Kisten gab es am Dienstag in der Erste Bank Eishockey Liga. Lediglich Fehervar AV19 siegte deutlich.

 

 

Der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ besiegte den EC-KAC mit 3:2. Nach 40 Minuten führten die Tiroler bereits 3:0. Rob Pallin bewies gutes Gespür und ließ eine Szene nochmals überprüfen...

 

Der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ erwischte einen Auftakt nach Maß ins Spiel gegen den EC-KAC! Zwar scheiterte Andrew Clark mit dem ersten Warnschuss noch an Goalie Tomas Duba, doch im Nachstochern gelang Mario Lamoureux nach nur 62 Sekunden die Führung. Die Haie zauberten auch in weiterer Folge brandgefährliche Aktionen auf das Eis: Nach einem 3-auf-1-Konter kam der letzte Pass von Hunter Bishop jedoch nicht an, zudem scheiterten Tyler Spurgeon, der aus zentraler Position unbedrängt abziehen konnte, sowie Andrew Clark und  Austin Smith mit Top-Chancen am KAC-Goalie. Klagenfurt spielte zwar mit, konnte in Abschnitt 1 nach vorne jedoch nur zwei Mal durch Jamie Lundmark und Mark Hurtubise gefährlich werden. Das änderte sich nach Wiederbeginn: Nun übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando. Für die Szene des Drittels sorgte aber Hunter Bishop, der im Powerplay den Puck „vermeintlich“ backhand an die Latte lupfte. Erst nach Ende der zweiten 20 Minute wurde die Aktion nach Intervention von Headcoach Rob Pallin nochmals kontrolliert und dabei wurde festgestellt, dass die Scheibe an der hinteren Latte im Tor einschlug und wieder zurück ins Spiel hüpfte. Die Uhr wurde nochmals zurückgedreht und die 66 Sekunden, die seit dem Treffer vergangen sind, nochmals gespielt. Klagenfurt war geschockt und das nützten die Haie aus: Mario Lamoureux schloss einen Konter eiskalt zum 3:0 ab! Im Schlussdrittel konnte der Ec-KAC mit zwei verdeckten Schüssen durch Kevin Kapstad und Martin Schumnig nochmals auf 2:3 verkürzen. Mehr ließen die Haie aber nicht zu und schafften damit die Revanche für die Niederlage in Klagenfurt. 

 

 

Fehervar AV19 besiegte die Moser Medical Graz99ers klar mit 5:1. Die Ungarn treffen drei Mal in Überzahl.

 

Die Moser Medical Graz99ers starteten übermotiviert in die Partie und zogen gleich zwei Strafen. Fehervar AV19 ließ sich diese Chancen nicht entgehen und stellte durch einen Doppelschlag von Istvan Sofron (3./pp2) und Daniel Koger (4./pp) binnen 45 Sekunden nach nur 182 Sekunden auf 2:0. Davon beflügelt  produzierten die Teufel weiterhin Chance um Chance. 99ers-Goalie Sebastian Dahm hielt seinTeam aber bei weiteren Top-Chancen von Christopher Bodo und Istvan Sofron im Spiel. Auch ein Überzahlspiel konnten die Hausherren nicht nützen, wie auch die 99ers nicht. Ivan Jan dürfte in der Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn nach Wiederbeginn drückten die 99ers auf den Anschlusstreffer. Bence Sziranyi rettete nach einem Schuss von Stürmer Daniel Woger für den bereits geschlagenen Goalie Miklos Rajna auf der Linie.  Der Anschlusstreffer war jedoch nur aufgeschoben: In Überzahl traf Kurtis McLean zum 1:2. Die Teufel hatten aber sofort eine Antwort: Istvan Sofron stellte nur zwölf Sekunden später die 2-Tore-Führung wieder her. Die Ungarn waren nun der Chef am Eis und zogen durch einen Power Play Treffer von Antonin Manavian und ein Break-away von Andrew Sarauer, nachdem man eine 3-gegen-5-Unterzahl schadlos überstanden hatte, auf 5:1 davon. Nun hatte Sebastian Dahm genug und machte im Tor für Thomas Höneckl Platz.

 

Im Schlussdrittel hätten die Ungarn noch nachlegen können: Nach einem Schuss von Thomas Beauregard wird der Puck von der Torlinie gekratzt, zudem blieben Bodo, Janos Vas und Koger im Abschluss glücklos. Nach einem Check gegen Aaron Reisz folgte ein Getümmel mit einigen Spielern und das Spielende für 99er Pelech. Die Ungarn konnten das Überzahlspiel jedoch nicht nützen. Das Spiel wurde nun ruppig, Laday und Beach gerieten ebenfalls noch aneienader. Tore fielen aber keine mehr.

 

 

Der EC VSV siegte beim Dornbirner Eishockey Club dank eines starken Schlussdrittels 4:3. Die Adler verwandelten in den letzten 20 Minuten einen 1:3-Rückstand noch in einem Sieg.

 

Der EC VSV zeigte sich zuletzt gerade auswärts stärker als zuhause und legtn auch im Messestadion gleich vor. Benjamin Petrik (5.) verwertete relativ unbedrängt ein Zuspiel von McGrath. Die Vorarlberger taten sich zunächst gegen den massierten Abwehrriegel der Adler schwer, doch Martin Grabher Meier (12./pp1) gelang es schließlich im Powerplay, einen Livingston-Schlenzer ins VSV-Tor zum 1:1 abzulenken. Der erstmals in dieser Saison in „Bestbesetzung“ angetretene DEC hatte ein deutliches Chancenplus vorzuweisen. Der zweite Treffer noch vor dem ersten Pausentee war die Folge. Diesmal lenkte Matt Siddall (18./pp1) einen Schlagschuss von Brian Connelly ab und ließ Lukas Herzog im VSV-Tor keine Abwehrmöglichkeit.

 

Im Mittelabschnitt zeigten die Gäste mehr Offensivgeist, doch auch die Hausherren versteckten sich nicht, womit sich ein munteres Spielchen entwickelte. Effizienter waren an diesem Abend vorerst die Bulldogs – vor allem im Powerplay. Das 3:1 durch Kevin Schmidt (33./pp1) war der dritte Überzahltreffer. Es roch nach Vorentscheidung, doch die Adler kamen im Schlussdrittel wieder zurück und glichen durch Treffer von Jeremie Blain (43.) und Dustin Johner (52./pp1) zum 3:3 aus. Das „game-winning-goal“ erzielte erneut Dustin Johner (57.) nach Vorarbeit von Corey Locke.

 







Der EHC LIWEST Black Wings Linz kam gegen Schlusslicht HDD Olimpija Ljubljana am Dienstag zu einem mühevollen 4:3-Overtime-Arbeitssieg. Mit diesem Erfolg verbesserten sich die Österreicher auf Platz 2.

Im ersten Drittel bekamen die Zuseher (noch) eine ausbaufähige Partie zu sehen. Die Gäste aus Laibach versuchten das Spiel der Black Wings zu zerstören - was ihnen im ersten Drittel auch relativ gut gelang. Sie störten das Aufbauspiel der Linzer sehr früh und ließen fast nur Distanzschüsse zu. Erst nach knapp acht Spielminuten strahlten die Hausherren bei einer doppelten Überzahl erstmals in dieser Partie ihre gewohnte Torgefahr aus. Sie nutzten die sich ihnen bietenden Freiräume und erzielten den ersten Treffer des Spiels. Brett McLean bediente Dan DaSilva vor dem Tor und der musste nur mehr in das leere Tor einschieben. In der 15 Spielminute waren die Slowenen in ihrer zweiten Überzahl-Möglichkeit erfolgreich und glichen aus. Es war fast eine Kopie des ersten Treffers der Hausherren. Sacha Guimond bediente den völlig frei stehenden Raphael Bussieres und der bezwang Backup-Goalie Florian Janny aus spitzem Winkel.

 

Auch im Mittelabschnitt brauchten die Hausherren ein Überzahlspiel um zum ersten Mal richtig gefährlich zu werden. In der 26 Spielminute erzielte DaSilva sein zweites Powerplaytor in diesem Spiel. Nach einem Schuss von Marc-Andre Dorion nutzte DaSilva eine Unsicherheit von Laibach-Goalie Jeff Frazee und drückte den Puck zum 2:1 über die Linie. Die Slowenen hatten erneut die Antwort parat. Fünf Minuten nach dem Führungstreffer der Black Wings erzielte Laibach das 2:2. Nach einem Schuss von Bussieres konnte Janny die Scheibe nicht unter Kontrolle bringen und Chris Langkow reagierte am schnellsten und vollendete aus kurzer Distanz. Das Schlusslicht der Liga zeigte auch im Mitteldrittel eine sehr ambitionierte Leistung und ließ die Linzer nicht ins Spiel kommen. 30 Sekunden vor Drittelende hatten die Hausherren die große Chance auf die erneute Führung. Dorion scheiterte aus dem Slot an einer großartigen Reaktion von Schlussmann Frazee.

 

Im Schlussdrittel zeigte sich ein gewohntes Bild. Die Hausherren waren zwar weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, schwächten sich mit Strafen jedoch immer wieder selbst und kamen dadurch nicht richtig ins Spiel. Erst fünf Minuten vor Spielende steigerten die Linzer das Tempo und kamen vermehrt zu Chancen. Rick Schofield erhöhte vier Minuten vor Schluss nach Zuspiel von Brett Palin auf 3:2 - doch Laibach konnte zum dritten Mal in diesem Spiel ausgleichen. Eine Minute vor der Serie rettete Maks Selan die Slowenen mit einem Schuss in das kurze Eck in die Overtime.

 

In der Overtime schnürten die Black Wings die Gäste aus Laibach regelrecht ein und konnten 1:46 eine ihrer zahlreichen hochkarätigen Chancen nutzen. Joel Broda kam alleine vor dem Tor an den Puck und sorgte mit einem wuchtigen Schlagschuss für den 4:3-Schlusspunkt.

 

 

Die UPC Vienna Capitals besiegten den HC Orli Znojmo zu Hause 3:2. Zwei Treffer im Schlussabschnitt ebneten den Weg zum Sieg für die Hausherren, die damit die Tabellenführung in der Erste Bank Eishockey Liga auch etwas ausbauten.

 

In einem mit hohem Tempo geführten Startdrittel übernahmen die Hausherren von Beginn weg das Kommando. Die erste gute Möglichkeit für die Caps fand Taylor Vause vor. Bei seinem Versuch Marek Schwarz zu umkurven, blieb der Znojmo-Schlussmann jedoch Sieger. Kurz darauf zog Ali Wukovits, nach herrlichem Pass von Tessier, alleine auf Schwarz, wurde aber ebenfalls gestoppt. Völlig verdient und doch etwas glücklich dann der Führungstreffer für die Wiener in Minute 12. Ein Schuss von Rafael Rotter von der rechten Seite wurde von einem Verteidiger der Gäste unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Auch in der Folge blieben die Caps am Drücker und schnürten die Gäste im eigenen Drittel ein. Bei einem Versuch von Benjamin Nissner war erneut der starke Marek Schwarz mit der Fanghand in höchster Not zur Stelle.

 

Nach Wiederbeginn wurden die Tschechen gefährlicher. Adam Hughesman kam im Slot mit der Rückhand zum Abschluss, konnte die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen. Im Anschluss fand Znojmo das erste Powerplay des Spiels vor, die besseren Chancen hatten allerdings die Caps, auch aufgrund vieler Fehler im Aufbauspiel der Gäste. Die Südmähren wurden in der Folge aber zunehmend stärker und kamen in der 32. Minute zum Ausgleich. Der Puck sprang nach einem Dump-In von der Bande vor das Tor, Marek Cip stand goldrichtig und stellte auf 1:1. Die Gäste witterten nun ihre Chance, bereiteten den UPC Vienna Capitals durch aggressiven Forecheck mehr und mehr Probleme, es blieb aber beim Unentschieden nach 40 Minuten.

 

In einem größtenteils ausgeglichenen Schlussabschnitt brachte Ryan McKiernan die Caps in Spielminute 45 auf die Siegerstraße. Der Verteidiger stellte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 2:1. Kurz darauf nutzte Andreas Nödl einen Schnitzer in der Defensive der Adler und sorgte mit einem Schuss ins Kreuzeck für die Vorentscheidung. Der HC Orli Znojmo zeigte sich in der Folge zwar bemüht, die Wiener verwalteten das Ergebnis allerdings geschickt. Eine Minute vor dem Ende verkürzte Libor Sulak mit einem Blueliner in Überzahl zwar noch einmal, die Donaustädter brachten ihren knappen Vorsprung aber über die Zeit.

 

 

Artikel: EBEL HP

Fotoservice: Bernd Stefan

 

 

 


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