Ravensburg zieht ins DEL2-Finale 2022/2023 ein - Kassel wehrt Matchpuck ab

 

 

DEL2 (CD) Der erste Finalist der DEL2- Saison 2022/2023 steht fest. In der zweiten Halbfinalserie erzwingen die Huskies das nächste Spiel und konnten den ersten Matchpunkt erfolgreich abwehren. 

 

 

(Foto: imago-images)

 


 

Ravensburg steht im DEL2-Finale 2022/2023

 

Die Krefeld Pingunine konnten durch einen starken Start die Partie mit einem Doppelschlag (13./14.) durch Tore von Davis Koch und Zach Magwood beginnen. Doch Ravensburg schien nicht besonders beeindruckt zu sein und erzielte zwei Minuten später den 1:2 Anschlusstreffer von Robbi Czarnik. Mit diesem knappen Vorsprung folgte dann die erste Drittelpause. 

 

Nach dem Wiederanpfiff bogen die Ravensburger mit 4 Tore die Partie um und konnten durch die Tore von Maximilian Hadraschek, Louis Latta, Sam Herr und Josh MacDonald und so stand es nach vierzig gespielten Minuten 5:2 für die Towerstars, die damit auf die Siegerstrasse einbogen. 

 

Krefeld versuchte im letzten Drittel noch einmal Alles und konnte durch Alexander Weiß und Max Fischer auf 5:4 vekürzen, doch alle weiteren Angriffsversuche, auch mit einem Mann mehr auf dem Eis verliefen erfolglos und so zogen die Ravensburg Towerstars erneut in das DEL-2 Finale ein. 

 

 

Ravensburg Towerstars - Krefeld Pinguine 5:4 (1:2, 4:0, 0:2)
Tore
: 0:1 (14.) Koch, 0:2 (15.) Magwood, 1:2 (17.) Czarnik, 2:2 (24.) Hadraschek, 3:2 (28.) L. Latta, 4:2 (35.) Herr, 5:2 (39.) MacDonald, 5:3 (46.) Weiß, 5:4 (55.) Fischer

Zuschauer: 3.418

 


 

(Foto: Kassel Huskies) 

 

Matchpuck abgewehrt – Huskies verlängern die Serie

 

Mit einem hart umkämpften 2:1 (1:0/1:0/0:1)-Heimsieg haben die Kassel Huskies den ersten Nauheimer Matchpuck im Halbfinale der DEL2-Playoffs abgewehrt. Die Schlittenhunde dominierten die Partie über die vollen 60 Minuten, unterließen es aber erneut, die zahlreichen Torchancen früher in ein deutliches Ergebnis umzuwandeln. Tristan Keck und Jamie Arniel waren schließlich die goldenen Torschützen für die Huskies.

 

Huskies Coach Bo Subr hatte die Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel gleich auf mehreren Positionen umgestellt. Die zuletzt verletzt fehlenden Seigo und Detsch gaben ihr Debüt in der Playoffserie, McGauley wich auf die Tribüne und Tristan Keck nahm dessen Platz im Sturm um Weidner und Lowry ein. Und die Mannschaft schien den Ernst der Lage verstanden zu haben. Dominant von der ersten Minute, aber endlich auch mit dem Quäntchen Glück im Bunde, gingen die Huskies in die Partie.

 

Als Tim Coffman bereits früh zum Strafschuss antreten durfte, schwante den 5.186 Fans in der Eissporthalle böses. Doch Kielly verhinderte den Rückstand und auf der Gegenseite war es eben jener Tristan Keck, der nur kurz danach das umjubelte 1:0 besorgte. Seigo hatte die Scheibe scharf vors Tor gespielt, wo der Ex-Nauheimer unhaltbar für Bick abfälschte. Arniel (16.) und Mieszkowski (20.) hätten dem Nervenkostüm weitere Linderung verschaffen können, doch es blieb beim 1:0.

 

Und auch im zweiten Drittel behielten die Nordhessen den Fuß auf dem Gaspedal. So war es absolut folgerichtig, dass Arniel nach feinem Rückpass von Kapitän Shevyrin am kurzen Pfosten auf 2:0 erhöhte (26.). Beinahe hätte Rückkehrer Hans Detsch frei vor dem Tor das 3:0 markiert, doch Bick hielt seine Mannen zu diesem Zeitpunkt bravourös im Spiel (28.). Dann kamen die Gäste besser in die Partie. In Überzahl war es Jordan Hickmott, der Jake Kielly zu einer tollen Parade zwang (31.). Und auch der obligatorische Kracher ans Gestänge sollte nicht fehlen. Lowry zielte kurz vor Drittelende zu genau und jagte die Hartgummischeibe an die Latte von Bicks Kasten (38.).

 

So blieb die Begegnung trotz der optischen Vorteile für die Nordhessen denkbar knapp. Im Schlussdrittel hätte Tomas Sykora bereits früh den Sack vermeintlich zu machen können, doch der Slowake scheiterte im Alleingang an Bick (42.). Also kam es wie es kommen musste: Jordan Hickmott schlenzte die Scheibe humorlos in Richtung Kielly und unter dem Blocker des Zerberus trudelte die Scheibe zum 2:1-Anschlusstreffer über die Linie (50.) Wie würden die Huskies reagieren?

 

Nach kurzer Verunsicherung suchten die Schlittenhunde ihr Heil in der Offensive, doch erneut war es die Latte, die die Vorentscheidung in persona Lois Spitzner vertagte (55.). So gab es tatsächlich noch die gefürchtete Nauheimer Schlussoffensive. Mit dem zusätzlichen Feldspieler warfen die Mittelhessen nochmal alles nach vorne, doch Jake Kielly im Verbund mit seinen Vorderleuten hielten den Sieg fest.

 

Mit dem zweiten Sieg der Serie verkürzten die Huskies auf 2:3, müssen sich jedoch bereits am kommenden Ostermontag um 18:30 Uhr im Nauheimer Colonel-Knight- Stadion dem nächsten Matchball erwehren.

 

Tore

1:0 Keck (Faber, Seigo - 12. Min.)
2:0 Arniel (Shevyrin, Sykora – 26. Min.) 2:1 Hickmott (Coffman, Seifert – 50. Min.)

 

 



Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)

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