DEL-2 - Spektakuläres Match in Selb / Krefeld tut sich schwer / Bayreuth früh im Abstiegskampf

 

DEL2 (MH) In Selb konnten sich die Zuschauer über eine spektakulären Partie freuen. Die Bayreuth Tigers stecken schon früh im Abstiegssumpf fest, während sich die Favoriten keine Blöse gaben.

 

( Foto Mario Wiedel )

 


 

Wölfe lassen sich die Butter vom Brot nehmen

 

Achterbahnfahrt der Gefühle in einer packenden Partie für die Zuschauer in der NETZSCH-Arena. Nach sehr guten ersten 30 Minuten und einer 4:0-Führung für die Wölfe brachte ein Torwartwechsel die Gäste zurück in die Partie. Noch im 2. Drittel kam Landshut auf 1 Tor heran. In den letzten 20 Minuten stemmten sich die Wölfe weiter gut dagegen, ehe ein umstrittener Pfiff den späten Ausgleich für den EVL brachte. In der Overtime sicherte sich Landshut auch noch den Zusatzpunkt.

 


Die Gäste aus Niederbayern schienen zu Spielbeginn gedanklich noch im Bus zu sitzen. Sichtlich überrascht vom Tempo und der Hartnäckigkeit der Selber Wölfe waren sie mehrfach einen Schritt zu langsam. Und das nutzten die Wölfe eiskalt aus. Zunächst war es Naumann, der nach einem abgewehrten Hammerbauer-Schuss in der 2. Minute am schnellsten schaltete und sich die nötige Zeit für einen platzierten Abschluss an Vogl vorbei zum 1:0 nahm. Gute 2 Minuten später legte McNeil gar das 2:0 ins lange Eck vorbei am Landshuter Torhüter nach.

 

Die Niederbayern brauchten bis zur Powerbreak, um besser in die Partie zu kommen. Chancen der Gäste durch Mayenschein und Eckl machte Bitzer zunichte. Auch die Gastgeber drückten weiter aufs Tempo, ein weiterer Treffer sollte aber weder Gelke noch Trska gelingen.

 


Ganz nach dem Geschmack der Wölfe-Fans verlief die Partie weiter bis zur 35. Minute. Doch der Reihe nach: in den ersten 10 Minuten des 2. Spielabschnitts neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Dann war es Naumann, der erneut einen Nachschuss zum 3:0 verwerten konnte. Als 4 Minuten später zunächst Bitzer gegen Eckl gerettet hatte, machte Noack vom Bully weg per abgefälschter Bogenlampe gar das 4:0. Direkt nach diesem Treffer war für Vogl im Landshuter Tor Feierabend.

 

Und dieser Weckruf des Gästetrainers zeigte Wirkung. Keine Minute nach dem letzten Treffer erzielte Zucker den ersten Treffer für den EVL. 80 Sekunden später brachte Pfleger die Gäste auf 2 Tore heran, ehe in der 38. Minute erneut Zucker in Überzahl gar das 4:3 erzielte. Plötzlich war Landshut wieder voll im Spiel.

 


Landshut rannte an, Selb stemmte sich entgegen. So kann man den letzten Spielabschnitt kurz zusammenfassen. Die Zeit schien für die Wölfe zu laufen, doch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung brachte die Gäste kurz vor Ende der regulären Spielzeit nochmal in Überzahl. Und die nutzten die Gäste zum Ausgleich. So ging es in die Overtime, in der Hult nach gespielten 64:45 Minuten den Siegtreffer für den EVL erzielte.

 

Selber Wölfe vs. EV Landshut 4:5 n.V. (2:0; 2:3; 0:1; 0:1) 

 

Tore

2. Min. 1:0 Naumann (Hammerbauer)

4. Min. 2:0 McNeill (Miglio, Gimmel)

30. Min. 3:0 Naumann (Hammerbauer)

34. Min. 4:0 Noack

35. Min. 4:1 Zucker (McLellan, Pfleger)

36. Min. 4:2 Pfleger (McLellan, Eberhardt)

38. Min. 4:3 Eberhardt (Pfleger, McLellan; 5/4)

59. Min. 4:4 Pfleger (McLellan; 5/4)

65. Min. 4:5 Hult


Zuschauer:
1.505

 


 

 

Dresdner Eislöwen vs. Bayreuth Tigers 3:0 (1:0;1:0;1:0)


Dresden diktierte über die gesamte Partie hinweg die Partie. Ein Tor spät im ersten Drittel brachte die verdiente Führung, ehe kurz nach Beginn des zweiten Drittels das zweite Tor folgte. Auch im dritten Abschnitt folgte noch ein weiterer Treffer und Schwendener feierte einen Shutout im Tor der Eislöwen.

 


Eispiraten Crimmitschau – Ravensburg Towerstars 3:5 (1:1;1:2;1:2)


Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich den Ravensburg Towerstars in ihrem heutigen Heimspiel mit 3:5 geschlagen geben. Trotz eines tollen Comebacks und eines starken Auftritts im Schlussdrittel, können die Westsachsen somit erneut keinen Ertrag erzielen.

 


Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 0:1 (0:1;0:0;0:0)


Nach der letzten Sirene in der Eisarena Weißwasser jubelten auf dem Eis die Spieler der Roten Teufel und die rund 20 EC-Fans, die an diesem Freitag die lange Fahrt an die polnische Grenze auf sich genommen hatten. Ein Shutout von Torwart Felix Bick und der Powerplay-Treffer Jerry Pollastrones brachten den ersten Sieg des EC Bad Nauheim in der DEL2-Jubiläumssaison in trockene Tücher. 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) hieß es am Ende vor 1993 Zuschauern für unsere Mannschaft.

 

 

ESV Kaufbeuren – Krefeld Pinguine 2:3 (0:3;2:0;0:0)


Einhundertzwanzig schwarze Sekunden im ersten Drittel, in denen die Joker gleich drei Gegentore kassierten, brachten den ESV Kaufbeuren am Freitagabend im Spiel gegen den DEL-Absteiger Krefeld Pinguine auf die Verliererstraße. Die Joker, die ansonsten ein durchaus gutes, vielleicht sogar das beste Spiel der jungen Saison zeigten, sich zurückkämpften und zudem zahlreiche Chancen auf mindestens den Ausgleich verdient gehabt hatten, verloren am Ende vor 2.444 Zuschauern knapp mit 2:3.

 

 

EC Kassel Huskies – EHC Freibug 4:0 (3:0;0:0;1:0)


Am Mittwochabend empfingen die Schlittenhunde den EHC Freiburg in der Kasseler Eissporthalle und feierten mit einem klaren 4:0 Erfolg ihren zweiten Heimsieg kurz nacheinander. Dabei erzielten die Huskies drei Tore im ersten Drittel, die den Weg zum Erfolg ebneten.

 

 



 

Aktuelle Tabelle:

 

 

 



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Weitere interessante Links:

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