Steinhauer verlängert in Bayreuth / Routinier Plihal verlässt Regensburg

 

DEL2 (Bayreuth/Regensburg/PM) Mit Lukas Steinhauer verlängert ein erfahrener Torsteher seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit in Oberfranken. Der vor der kürzlich abgelaufenen Saison gekommene Rosenheimer durchlief den Nachwuchs seines Heimatvereins, für welchen er in späteren Jahren in insgesamt sechs Spielzeiten in der Oberliga respektive der DEL2 auflief. Zwischenzeitliche Engagements in Hannover, Halle, München, Schwenningen, Klostersee und Memmingen führten den 29-Jährigen durch die drei Profiligen in Deutschland, was auch 15 Einsätze in der DEL mit sich brachte. Für die Tigers stand Steinhauer in der abgelaufenen Saison zwölf Mal auf dem Eis.

 

Steinhauer Vögel

( Foto Karo Vögel )

 


 


„Lukas ist ein Teamplayer, der sich sofort in der Mannschaft eingefunden hat. Er unterstützt seine Kollegen – auf dem Eis und außerhalb der Eisfläche - perfekt, auch wenn er selbst nicht ganz so viele Einsätze hatte. Wenn er gespielt hat, hat er Leistung gezeigt, sodass wir sehr froh sind, dass er auch in der kommenden Spielzeit ein Teil der Bayreuth Tigers sein wird“, äußert sich Geschäftsführer Matthias Wendel zur Vertragsverlängerung des Goalies. Wir haben Lukas am Telefon in seiner oberbayrischen Heimat erwischt und konnten ihn ein paar Fragen stellen.

 

 

Luki, schön dich weiter im Trikot der Tigers zu sehen. Wie ist die Entscheidung gereift, in Bayreuth weiter aufs Eis zu gehen?


Lukas Steinhauer: Ich habe mich sofort wohl gefühlt, als ich nach Bayreuth gekommen bin. In der Stadt sowie auch innerhalb des Vereins. Für mich war es dann sehr schnell klar, dass ich gerne verlängern würde.

 


Die verdiente Sommerpause läuft. Wir verbringst du diese?


Lukas Steinhauer: Ich bin meist in Rosenheim oder München und arbeite, wie in jedem Jahr, nach einem individuellen Trainingsplan. Zudem fahre ich viel Rad, spiele gerne Tennis und halte mich insgesamt fit.

 

 

Erfahrung wichtig. Du bist vor mehr als 10 Jahren erstmals in der zweiten Liga aufgelaufen. Veränderungen?


Lukas Steinhauer: Die Liga ist insgesamt stärker geworden. Das Niveau der einzelnen Spieler ist merklich gestiegen. Auch sind die Teams näher zusammengerückt.

 


Die letzte Saison ist sportlich nicht so gelaufen wie man es sich vorgestellt hat…


Lukas Steinhauer: Das ist richtig. Es ist leider sehr oft nicht in unsere Richtung gelaufen. Wir hatten zudem Pech mit vielen Verletzten und mit Corona, was mehrfach einige Jungs rausgenommen hat. Das wichtige ist, dass wir es am Ende noch rumreißen konnten und jetzt neu angreifen können.

 


Du kennst die Entwicklung des Teams und den Umbruch, der derzeit im Hintergrund von statten geht.


Lukas Steinhauer: Es geht in eine sehr gute Richtung meiner Meinung nach. Wir kriegen sehr gute Jungs dazu, was uns meines Erachtens stärker machen wird als noch im Vorjahr.

 


Was ist möglich bzw. was kann man sich vornehmen?


Lukas Steinhauer: Da muss man nicht drum herumreden. Natürlich wollen wir mit dem neuen Team um die Playoffs spielen.

 


Luki, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen dir noch einen angenehmen Sommer und freuen uns, dich im August wieder in Bayreuth begrüßen zu dürfen.

 

 

DANKE, TOMÁŠ PLÍHAL! ROUTINIER VERLÄSST DIE EISBÄREN REGENSBURG UND KEHRT NACH TSCHECHIEN ZURÜCK

 

Einen Abgang haben die Eisbären Regensburg zu vermelden: Mit Stürmer Tomáš Plíhal verlässt einer der Aufstiegsgaranten den frisch gebackenen Meister der Eishockey-Oberliga und tritt den Weg in die DEL 2 folglich nicht mit den Oberpfälzern an. Der inzwischen 39-jährige Routinier, der unter anderem schon auf knapp 100 Spiele in der besten Liga der Welt, der NHL, für die San José Sharks zurückblicken kann, war mitten in der abgelaufenen Saison zu den Domstädtern gestoßen: Der Tscheche kam vom tschechischen Drittligisten HC Jablonec nad Nisou zu den Eisbären, nachdem durch die Einbürgerung von Nikola Gajovský eine der Kontingentstellen neu belegt werden konnte. Der 1,90 Meter große Angreifer entwickelte sich auf Anhieb zum Leistungsträger und hatte maßgeblichen Anteil am späteren Playoff-Erfolg, an dessen Ende der Finalsieg und der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse standen.

 

 

In acht Hauptrundenpartien steuerte Plíhal satte 13 Scorerpunkte bei, davon sechs eigene Treffer (sieben Vorlagen). In den Playoffs bildete er dann mit Marvin Schmid sowie Lukas Wagner und Matteo Stöhr im Wechsel eine äußerst schlagkräftige Formation – die (zumindest nominell) vierte Reihe der Eisbären war einer der Garanten für die Meisterschaft. In 17 Playoff-Begegnungen gelangen Plíhal ebenso viele Punkte (zehn Tore, 7 Assists). Besonders bemerkenswert: Er lieferte nicht nur herausragende Offensiv-Statistiken, sondern arbeitete auch defensiv hervorragend, sammelte dabei in seinen insgesamt 25 Partien als Eisbär aber nur sechs Strafminuten.

 

 

„Er war ein elementarer Baustein für den Aufstieg. Neben seinen spielerischen Qualitäten hat er immer enorme Ruhe ausgestrahlt – auch wenn die Partien eng waren oder zu kippen drohten. Allein durch seine Körpersprache und seine Leistung auf dem Eis, hat man immer den Eindruck gewonnen: ‘Plíhal wird nicht nervös, so schlimm kann es nicht sein‘“, sagt Eisbären-Coach Max Kaltenhauser. Plíhal habe das Team in entscheidenden Momenten mit angeführt und den Eisbären so enorm geholfen. Zudem sei Plíhal menschlich ein „Top-Charakter“, wie Kaltenhauser betont: „Er hat nie gemeckert oder von seinen hochklassigen Stationen erzählt. Da gibt’s auch Kandidaten, die gern angeben, wo sie schon überall waren und wie schlecht es im Vergleich bei ihren neuen Teams ist – er gar nicht. Hätten wir nicht gewusst, dass er mal in der NHL war – aus seinen Geschichten hätten wir es wohl nicht erfahren. Er hat sich deswegen nie wichtig genommen und hat es auch hervorragend angenommen, als er in der vierten Reihe gespielt hat. Andere hätten in so einer Situation wahrscheinlich mit einem gekränkten Ego gesagt: ‘Hier sind meine Hausschlüssel, ich war in der besten Liga der Welt, ich bin der Superstar, ich spiele hier nicht für dich in der vierten Reihe.‘ Aber bei Tomáš überhaupt nicht. Im Gegenteil: Er hat zu mir sogar gesagt, dass das wahrscheinlich einer der Schlüssel zum Erfolg war. Er ist einfach ein total angenehmer Mensch!“

 

 

Nun führt Plihals Weg zurück zum HC Jablonec nad Nisou. Die Eisbären Regensburg bedanken sich in aller Form beim „General“, der nach Landshut im Jahr 2019 bereits zum zweiten Mal einen Oberligisten mit zum Aufstieg in die DEL2 verholfen hat, und wünschen ihm für seine sportliche und persönliche Zukunft nur das Allerbeste.

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)

del2Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.

www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.


 

 

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