6 Heimsiege am DEL2-Sonntag, Eislöwen siegen in Tölz nach Overtime

 

DEL2 (RB) DEL2 20. Spieltag: Am Sonntag konnten sich sechs Heimteams durchsetzen. Einzig die auswärts angetretenen Dresdner Eislöwen konnten bei den Tölzer Löwen einen zweiten Zusatzpunkt ergattern und mit nach Hause nehmen. Weil der EC Bad Nauheim in Ravensburg nicht gewinnt, grüssen weiterhin die Frankfurter Löwen von der Tabellenspitze.

 

2020 12 30 tolez crimmitschau

(Foto: eishockey-online.com / Archiv)

 


 

Die Dresdner Eislöwen haben einen knappen Auswärtssieg gefeiert. Mit 5:4 nach Verlängerung setzten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend bei den Tölzer Löwen durch. Timo Walther erzielte den Siegtreffer in der Overtime. Auf sieben Spieler musste Cheftrainer Andreas Brockmann in Bad Tölz verzichten. Nick Jordan Vieregge stand im Tor der Dresdner U20 beim ebenfalls 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen Bad Tölz. Des Weiteren fehlten angeschlagen und krank Matej Mrazek, Simon Karlsson, Adam Kiedewicz, Vladislav Filin, Arturs Kruminsch und Bruno Riedl.

 

Die Eislöwen starteten gut ins Spiel, vor allem die Reihe um Knackstedt, Porsberger und Andres konnte Druck machen. Die ersten Chancen konnte Jimmy Hertel im Tölzer Tor aber vereiteln. In der 12. Minute war er aber machtlos. In Überzahl besorgte David Rundqvist den Führungstreffer. Freistehend zog der Schwede ab und versenkte den Puck im Toreck. Kurz darauf hatten die Blau-Weißen Glück. Ein abgefälschter Schuss von Dibelka landete am Pfosten. Kurz vor Drittelende durften die Eislöwen erneut jubeln. Tom Knobloch fing einen Befreiungsschlag durch gutes Forechecking selbst ab, bekommt den Pass von Yannick Drews und versenkt den Puck zum 2:0 im Tor (18.).

 

Im zweiten Drittel bestimmten die machten die Eislöwen weiter Druck, drängten auf das 3:0 und die vermeintliche Vorentscheidung. Das gelang aber nicht. Stattdessen nutzte Bad Tölz die erste kleine Drangphase zum Anschlusstreffer. Markus Eberhardt umkurvte das Tor von Janick Schwendener, drehte sich in Position und traf zum 1:2 (28.). Die Eislöwen hatten die richtige Antwort aber parat. In der 30. Minute setzte Jordan Knackstedt Johan Porsberger ein. Der Schwede verzögerte gut, bis Knackstedt vor dem Tölzer Tor frei stand, spielte den Querpass und der Kapitän vollendete. Drews und Porsberger verpassten danach zu erhöhen und so konnten die Tölzer wiederum verkürzen. Tyler McNeely überwand Schwendener per Rückhand im Slot vor dem Gehäuse (34.). Vier Minuten später stand es 3:3. Als Knobloch und David Suvanto auf der Strafbank saßen, erzielte Cam Spiro (38.) den Ausgleich. Porsberger scheiterte eine Minute später am Tölzer Torgestänge.

 

Im Schlussabschnitt setzten beide Teams noch nicht auf das große Offensiv-Feuerwerk. Die Eislöwen waren spielbestimmend, ohne zunächst zu gefährlichen Chancen zu kommen. Jubeln durften die Dresdner in der 51. Minute. Die Strafe gegen Porsberger war gerade abgelaufen, da befreiten sich die Eislöwen und Yannick Drews ging ins Eins gegen Eins. Der 24-Jährige setzte sich stark durch und verwandelte flach zur 4:3-Führung. Diese hielt auch bis 3,3 Sekunden vor Schluss. Da kamen die Gastgeber durch Lubor Dibelka doch noch zum 4:4-Ausgleich. Das Spiel ging in die Verlängerung, die kurioser nicht hätte enden können. Timo Walther schoss nach 50 Sekunden über das Tor. Die Scheibe prallte zurück, wo Ian Brady sie unglücklich ins eigene Tor schob.

 

 

Löwen Frankfurt – Bayreuth Tigers 4:3 (0:1|0:2|3:0|1:0) n.V.

 

Bis zur zweiten Drittelpause schien das Spiel für die Bayreuth Tigers bereits entschieden. Nach den Treffern von Ville Jäveläinen und Marvin Ratmann führten die Gäste bereits mit 0:3. Im letzten Drittel kamen die Löwen Frankfurt innert acht Sekunden in der 42. Spielminute auf 2:3 heran. Die Torschützen waren Yannick Wenzel und Darren Mieszkowski. In der letzten Spielminute rettete Rylan Schwartz mit dem 3:3 Ausgleich sein Team in die Overtime. Die Hausherren, die das Momentum nun auf ihrer Seite hatten, entschieden das Spiel nach einer Minute durch Dylan Wruck.

 

Eispiraten Crimmitschau – Selber Wölfe 4:1 (1:1|2:0|1:0)

 

Auch im Sahnpark gab es zwei schnell aufeinander folgende Tore, jedoch schon etwas früher. In der vierten Minute trafen Scott Timmins und unmittelbar danach glich Richard Gelke aus. Im Mittelabschnitt stellten die Gastgeber das Skore auf 3:1 durch Vincent Schlenker und André Schietzold, die beide in Überzahl erfolgreich waren. Vincent Schlenker machte mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Abends in der vorletzten Spielminute den Sack zu.

 

EHC Freiburg – Lausitzer Füchse 6:5 (4:1|1:1|1:3)

 

Fünf Tore gab es im ersten Drittel zwischen Freiburg und Lausitz zu bestaunen. Dabei hatte Christoph Kiefersauer einen grossen Anteil als Doppeltorschütze der Freiburger Wölfe. Nach einem ausgeglichen Mitteldrittel (1:1 Tore) kamen die Lausitzer Füchse im Schlussdrittel nochmals heran. Tyson McLellan sorgte aber bereits vorher für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Füchse kämpften sich zurück auf 5:6. Für mehr reichte es aber nicht.

 

Heilbronner Falken – ESV Kaufbeuren 5:2 (2:2|2:0|1:0)

 

Die Heilbronner Falken konnten bereits bis zur sechsten Minute mit 2:0 in Führung gehen. Tyler Spurgeon und Sami Blomqvist stellten aber noch vor der ersten Pause den Ausgleich her. So blieb es zu Beginn des Mittelabschnitts sehr spannend. Die Falken zeigten im Powerplay aber ihre Qualitäten und stellten dank zwei Toren in Überzahl das Skore auf 4:2. Der ESV Kaufbeuren war nicht tatenlos, doch es klappte mit der Aufholjagd nicht wie gewünscht. Die Joker mussten sechs Sekunden vor Schluss noch das 5:2 hinnehmen.

 

Kassel Huskies – EV Landshut 5:2 (2:0|1:0|2:2)

 

Vizemeister Kassel ebnete bereits im ersten Drittel den Weg zu einem ungefährdeten Heimsieg. Jamie McQueen und Stephan Tramm sorgten für die 2:0 Führung im ersten Drittel. Timo Gams erhöhte in der 36. Spielminute auf 3:0. Für den EVL traf Robin Weihager in der 44. Minute das erste Tor. Doch McQueen stellte den Drei Tore Vorsprung wieder her. Dasselbe Spiel gab es dann noch einmal zu sehen durch die Toren von Daniel Bruch und Tim Krüger. So endete das Spiel schliesslich 5:2 für die Hessen.

 

Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim 3:1 (0:0|3:0|0:1)

 

Nach einem torlosen Startdrittel waren es die Ravensburg Towerstars, die im Mittelabschnitt den Bann brach. James Bettauer und Wojciech Stachowiak reüssierten für die Towerstars. Sam Herr erhöhte noch vor Spielhälfte auf 3:0. Im Schlussdrittel brachte Ravensburg den Vorsprung über die Zeit. Stefan Reiter gelang in der 51. Minute noch der Ehrentreffer.

 

 


 



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