DEL2 - Bremerhaven Pinguine verlieren entscheidendes siebtes Spiel - Bittere Niederlage zum Saisonabschluss

(DEL2-Bremerhaven) Mit einer insgesamt enttäuschenden 1:6 (1:4/0:1/0:1) Niederlage im alles entscheidenden siebten Spiel der Playoff Serie gegen die Dresdner Eislöwen verabschiedeten sich die Fischtown Pinguins am heutigen Abend in die Zwangssommerpause. Während die Sachsen nach ihrem Sieg bereits am Sonnabend ihr ersten Halbfinalspiel austragen werden  müssen sich die Pinguine nun auf die neue Saison vorbereiten.

 

Bereits der Beginn der Partie stand unter unglücklichen Vorzeichen. Die Pinguine mussten den bisherigen Spielen dahingehend Tribut zollen, als mit Hooton, Stieler und Kopecky drei Leistungsträger nicht mit von der Partie sein konnten. Diese drastische Dezimierung des Kaders versuchte Trainer Thomas Popiesch mit taktischen Schachzügen zu kompensieren. Orendorz rückte in die Mc Pherson Reihe und Klöpper übernahm die Mittelstürmerposition im dritten Block für Stieler. Hooton wurde, wie bereits in der letzten Auseinandersetzung, durch Nikiforuk in der ersten Reihe ersetzt. Vorzeichen, die zu Beginn der Partie alles andere als Optimismus versprühten.

 

Nach dem ersten Abschnitt sah es alles andere als rosig aus für die Fischtown Pinguins. Schon nach 22 Sekunden hatten die Gäste aus dem Elbflorenz den Führungstreffer erzielt, nachdem sie durch einen fatalen Turnover zuvor in Scheibenbesitz gelangt waren. Nach einer guten Gelegenheit durch Zucker und einem Lattenschuss von Miller war es in der 6. Minute Owens, der diesen Fehler korrigieren konnte. Doch auch danach blieben die Pinguine übernervös, bekamen keinen Zugriff auf die Partie und hatten eine Menge Scheibenverluste zu beklagen. Pech noch das 1:2 für Dresden durch Rinkinen in der 8. Minute, bei dem die Schiedsrichter einen klaren Handpass übersehen hatten. Pech auch, dass Teljukin in der 9. Minute nur die Latte traf. Dann aber waren es die Gäste, die mehr und mehr Oberwasser bekamen und durch Filin (09.16) und erneut Rinkinen (18.32) bis zur ersten Drittelpause einen auf den ersten Blick uneinholbaren Vorsprung herausgearbeitet hatten.

 



 

Auch im Mittelabschnitt bekamen die Seestädter keinen Zugriff auf das Spiel. Zwar hatten die Pinguine nun das optische Übergewicht, effektives konnten sie jedoch nicht erreichen. Die Aktionen wirkten zerfahren und von Nervosität geprägt. Die Gäste aus Dresden ließen die Hausherren nun kommen und warteten ihrerseits auf Chancen zum kontern. Eine solche konnte Grafenthin in der 37. Minute zum 5:1 aus Sicht der Gäste nutzen. Ein Treffer, der unter der Kategorie haltbar zu verbuchen war. Mit diesem Ergebnis wurden dann zum letzten Mal in dieser Saison die Seiten gewechselt.

 

Das Schlussdrittel hatte dann eigentlich nur noch statistischen Wert. Die Pinguine fanden keinen Weg mehr, um sich in die Partie zurück zu kämpfen, währenddessen die Eislöwen souverän ihr Pensum herunterspielten. Filins Treffer zum 1:6 schmerzte noch einmal, änderte aber nichts mehr entscheidend am Ausgang der Partie, deren Ende für die Seestädter gleichzeitig den Start in die Sommerpause bedeutete.

 

 


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